Und genau so entstehen Probleme. Weil leider viel zu viele Menschen meinen sie könnten auf diese Art und Weise ihre Probleme besser lösen. Denn viel zu oft bleibt man ja auf der Strecke wenn man die Gerechtigkeit nicht in die eigene Hand nimmt. Bla Bla Bla
Und ja, wenn der eigene Hund angegriffen wird ist das natürlich bitter für die Hunde und für die Besitzer. Keine Frage! Kann ich verstehen.
Aber trotzdem kann man doch nicht einfach sagen dass man glaubt dass der Hund einen angreifen wollte obwohl man sich eigentlich ziemlich sicher ist dass der Angriff nicht gegen den Menschen gerichtet war.
Das ist wie: Mein netter Labbi springt übermütig eine Person an und diese meint dann auch gleich dass der Hund beißen wollte. Klar, es darf eigentlich nicht passieren. Ist es nun aber.
Und nicht nur dass Hund und Besitzer dann etwas ausbaden müssen was so nicht passiert ist. Nein, genau dieses Aufbauschen oder auch unbeabsichtigte Fehleinschätzungen (weil die angesprungene Person tatsächlich dachte der Hund tut was) führen dann dazu dass solche Vorfälle nicht ernst genommen werde vom Ordnungsamt, die dann einen netten Hund vorfinden. Genau wie man mittlerweile auch niemandem glaubt der einen Tut Nix hat weil viele eben doch "Tut ein bisschen" was oder "Tut doch was" sind.
Es gibt doch genug andere Möglichkeiten, die hier aufgezählt wurden und die fairer sind.
Ich kann so was einfach nicht leiden. Noch schlimmer ist das ganze dann wenn es um noch gravierendere Dinge geht. Beispiel Vergewaltigung. Auch da gibt es Fälle wo vergewaltigten Frauen Unrecht widerfährt und der Täter nicht oder nicht hart genug bestraft wird für das moralische Empfinden der meisten Menschen. Und dennoch ist es falsch wenn eine Frau die von ihrem Mann geschlagen wird, oder gestalkt wird den Mann wegen Vergewaltigung anzeigen würde. Weil eben jeder Fall, der dann nicht so stimmt wie er geschildert wurde, den wahren Opfern ihre Glaubwürdigkeit nimmt.