Box Gewöhnung...

Einen Hund mehrere Stunden während du arbeiten bist in eine Box zu sperren ist nicht mit Tierschutzgesetzen vereinbar, es gibt Mindestgrößen für Zwinger... Ansonsten wundert es mich nicht, dass dein Welpe nach wenigen Tagen noch nicht gerne weggesperrt wird. Es kommen sicher noch hilfreichere Antworten (wenn man unbedingt eine Box nutzen will), aber ich würde raten, deinen Welpen erst mal ankommen zu lassen, vertrauen fassen, deine Wohnung als sein Zuhause kennen lernen... Mein Welpe ist nun 10 Wochen alt, hier leben insgesamt 4 Hunde, keiner hat je in der Wohnung eine geschlossene Box gehabt. Ich weiß, es ist gerade irgendwie in Mode, aber definitiv nicht etwas, was man braucht, damit der Welpe nichts kaputt macht oder alleine bleiben lernt...

Dein Hund pinkelt in die Box, weil er a) Stress hat und/oder b) in dem Alter schlicht noch nicht einhalten kann.

Ein Hund gehört nicht in die Box, auch nicht stundenweise wenn man arbeiten geht. Wenn man es nicht mit dem eigenen Leben oder der Wohnung vereinbaren kann, sollte man eine Anschaffung überdenken. Alle meine Welpen sind alle ohne Box aufgewachsen, durfte ankommen, wurden stubenrein gebracht und durften sich frei bewegen. In eine Box zu sperren ist in meinen Augen für viele nur ein ''Vorteil'' für die Person, weil es natürlich bequem ist, hat aber nichts mit dem Wohlbefinden des Hundes zu tun.
Gewöhne deinen Welpen an deine Umgebung und gib ihm vor allem Zeit!

Wie du schon bemerkst, gibt es natürlich genügend ganz schlaue die daraus wieder eine Grundsatzdiskussion machen müssen und mit ihren Hunden natürlich keine Box Brauchen - was natürlich allgemeingültig für alle Hundetypen ist.

Um es kurz zu machen - einen Welpen gewöhnt man am besten daran die Box mit Ruhe und als Hilfe zu verknüpfen, in dem man ihn rein setzt und zu macht. Natürlich beschwert der sich erstmal, ansonsten bräuchte er gar keine.
Dann setze ich mich daneben und zwar so lange bis er schläft.

Das hat nichts mit Grundsatzdebatte zu tun!

Es ist einfach verantwortungslos, ein Tier einzusperren (auf engsten Raum) während man arbeiten geht.

Wenn Leute angezeigt werden und dafür zahlen müssen, weil sie ihren Hund auf engsten Raum im Auto lassen.- für mehre Stunden (aufgrund der grösse), sollte es hier das normalste von der Welt sein, dass man seinen Hund einpfercht. Wohl gemerkt während man selbst einige Stunden ausser Haus ist. Da sollte man eher über die Hundehaltung nachdenken. Oder über den richtigen Zeitpunkt!.

Zitat von bordy

Wie du schon bemerkst, gibt es natürlich genügend ganz schlaue die daraus wieder eine Grundsatzdiskussion machen müssen und mit ihren Hunden natürlich keine Box Brauchen - was natürlich allgemeingültig für alle Hundetypen ist.

Aber bei einem 9 Wochen alten Welpen gehst du davon aus, dass er das eh braucht und ohne Box nicht alleine bleiben kann, alles kaputt macht etc.? Du würdest es nicht mal anders probieren? Es mag diese Ausnahmehunde geben, die es anders nicht schaffen (warum auch immer), aber weder bin ich superschlau noch sind meine Hunde besonders, also so unglaublich schwer kann es ohne wegsperren in eine Box nicht sein

Zitat von bordy

Wie du schon bemerkst, gibt es natürlich genügend ganz schlaue die daraus wieder eine Grundsatzdiskussion machen müssen und mit ihren Hunden natürlich keine Box Brauchen - was natürlich allgemeingültig für alle Hundetypen ist.

Natürlich ist bei solchen Einsatzzwecken wie im Startbeitrag geschrieben eine Grundsatz-Diskussion angebracht.

Eine Box kann als Trainingshilfmittel benutzt werden, ausserdem für den Transport oder aus medizinischer Indikation.
Aber eine Box kann und darf niemals als Mittel zum Zweck dienen, indem ein Hund dort eingesperrt wird, damit in der Abwesenheit des Halters die Wohnungseinrichtung nicht dran glauben muss.

Es geht da um die tierschutzkonforme Anwendung einer Box.

Da MUSS man diskutieren. Ganz einfach.

LG, Chris

Unser Hund liebt seine Box. Das ist sein Rückzugsort und bevorzugter Schlafplatz am Tag. Darin werden auch alle Schätze gehortet. Allerdings ist sie nur in seltenen Ausnahmefällen, wie beispielsweise Scherben am Boden, für wenige Minuten geschlossen, bis eben die Gefahr beseitigt ist.

Zu Anfang ist die Box mit dem Hund mitgewandert. War tagsüber im Wohnzimmer, beim Alleinebleiben mit ihm in der Küche, bei Fahrten kam sie in den Kofferraum und nachts stand sie im Schlafzimmer neben meinem Bett. In der ersten Zeit hatte ich in der Nacht die Box oben geöffnet und meinen Arm hineinhängen lassen. War ziemlich unbequem zum Schlafen, aber dem Baby ging‘s gut damit.

Nach einigen Wochen haben wir für‘s Auto eine Alubox angeschafft und auch diese wurde problemlos angenommen. Sobald das Auto mit offener Heckklappe im Hof steht, muss ich auch die Box öffnen. Sonst klemmt der Hund halb auf der Stoßstange und halb auf den paar Zentimetern, die vor der Box noch Platz sind.

*Hüstel* - Klein-Aivy (und alle anderen Kleinteile vor ihr auch) hat anfangs alles angenagt, auch Kabel, Gummizeugs, Kissen etc. Und Klein-Aivy kommt zu ihrem eigenen Schutz auch mal 'ne Stunde in die wirklich riesengroße und eben auch mal geschlossene Box, während ich mit den "Großen" deren wohlverdiente große Runde drehe (nachdem Aivy ihre Einzelrunde hatte!). Meine Kleinteile müssen auch mal in die Box, wenn ich mit den Kollegen zum Mittagessen rausfahre, im Büro hängen nämlich noch mehr Kabel rum. Klar gehört kein Hund regelmäßig und über einen längeren Zeitraum "aufbewahrt" in eine Box, aber mal als Übergangslösung, wo ist das Problem? Da finde ich es viel, viel, viel verwerflicher, wenn Leute ihre Sporthunde Wochenende für Wochenende im Auto oder auch im Zelt parken und sich das schönreden nach dem Motto, da kann er besser entspannen!

Grüße
Bea & Maidlis (die allesamt ihre Boxen als Rückzugsorte lieben!)