Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil VIII


  • Das war Naikey nach seiner Augen Op. Frankensteins Hündchen.


    Naikey wurde 2014 ein Tränen-Nasen-Kanal gelegt, weil er selbst keinen hatte. Er hatte ständig Augenentzündungen die permanent mit Salben behandelt werden mussten.


    Als ich meinen Hund mit den angenähten Kanülen am Kopf gesehen habe bin ich fast zusammen geklappt. Es waren 3 Wochen Quälerei in denen ich mir schlimmste Vorwürfe gemacht habe.


    Heute 4 Jahre später bin ich der felsenfesten Überzeugung, das es die richtige Entscheidung war. Bei ihm war auch die Gefahr das das die Entzündungen chronisch werden und er irgendwann erblindet. Die 3 Wochen Quälerei haben sich wirklich gelohnt seit der Op musste ich ihn nicht mehr mit Salben und Tropfen quälen und er hat immer noch sein Augenlicht. Direkt vor und nach der OP habe ich das anders gesehen.

  • @MoniqueG
    Danke, dass Du mir da gerade echt Mut machst!!!!


    Es tut gut zu wissen, dass Du im nachhinein weißt, dass es die richtige Entscheidung war! Ich hoffe, ich werde dann auch so denken!



    Amber hatte halt noch nie Probleme mit den Augen, die Spezialisten waren sehr erstaunt, dass sie noch nie etwas hatte. Keine Entzündungen oder ähnliches.
    Weshalb mich diese Diagnose richtig geschockt hat.

  • Ob die Spezialisten einfach nur an's schnelle Geld wollten


    man liest das immer wieder, aber ich hatte noch nie das Gefühl, dass ein Tierarzt an meinen Tieren einfach nur schnelles Geld machen wollte..


    ganz im Gegenteil: gerade beim Pony ist mir schon mehrmals von Behandlungen abgeraten worden, weil sie sehr wahrscheinlich nur kurz die gewünschte Wirkung gezeigt hätten oder aufgrund des Alters einfach nicht mehr sinnvoll waren. Weil das jetzt blöd klingt: Pony leidet nicht, er ist nur einfach nicht mehr reitbar.


    ich hatte wirklich nie das Gefühl, dass es dem Tierarzt einfach nur drum ging, schnell Summe XY zu erzielen.. Ganz im Gegenteil, ich hatte bisher wirklich immer das Gefühl, dass man sich wirklich um mein Tier bemüht hat und versucht hat, die Behandlung zu finden, die die besten Resultate bringt. Auch wenn eine andere Behandlung vlt mehr Geld bringen würde.

  • Danke Dir!


    Es tut so gut, sich endlich mal mit jemanden darüber austauschen zu können und eine richtige Rückmeldung zu bekommen!!!!!!

  • Ich hatte ehrlich gesagt auch noch nie das Gefühl, dass bei einem meiner Hund irgendwas gemacht wurde was nicht wirklich nötig gewesen wäre, außer ICH wollte das so.
    Wie z.B. bei der Blutkontrolle (inkl. SD) bei Sina letztes Jahr. Da hatte mich der TA gefragt ob es einen Grund dafür gibt, dass ich Sinas Blut kontrollieren lassen möchte, er sieht dafür nämlich keine Veranlassung.
    In 1-2 Monaten werde ich das Blut wieder kontrollieren lassen und da kommt es sicherlich wieder zu demselben Gespräch, denn alles kann sich ein TA ja auch nicht merken.

  • Genauso ging es mir bisher auch immer. Meine Tierärzte haben immer sehr deutlich kommuniziert was sinnvoll ist und was nicht.


    Geldgier wird dem Berufsstand gern unterstellt aber ich persönlich habe diese Erfahrung noch mit keinem Tierarzt gemacht. Bisher stand für alle TÄ immer das wohl meiner Hunde im Vordergrund.


    Vor einigen Wochen hat meine Klinik mich eindringlich davor gewarnt noch weiter schweine teure Diagnostik durchführen zu lassen auch wenn sie selbst noch einen Haufen Geld an Finos Problem hätten verdienen können. Stattdessen war die Empfehlung Physio (machen die in ihrem Haus nicht) und Schmerzpillen.

  • außer ICH wollte das so.


    ja, die Variante gabs bei uns auch schon..


    Als ne gute Freundin bei ihrem Hund die Diagnose MA bekommen hatte, wollte ich, das Mias Blutwerte bestimmt werden. Der Tierarzt meinte dann zwar auch, dass sie in seinen Augen nicht wirklich die Symptome hat, aber wenn ich das möchte, testen wir das natürlich trotzdem.
    Prompt war dann allerdings auch ihr Cortisol unter Norm :ugly: ging nach der Stimulanz dann aber auch deutlich hoch. Also kein MA.


    Aber das empfinde ich nicht als Geldmacherei, da ich die Untersuchung ja explizit wollte.

  • Das klingt alles sehr positiv!


    Ich war halt so dermaßen verunsichert (und auch geschockt), weil ich mit so einer Diagnose nicht gerechnet hatte und ehrlich gesagt habe ich davon auch noch nie gehört!


    Soll laut Tierklinik bei franz. Bulldoggen und Möpsen sehr oft vorkommen. Wöchentlich operieren sie dort so einen Fall. Der Unterschied ist, dass bei den genannten Rassen die Lider nach innen wachsen. Das hat Amber nicht. Sie vermuten aber, dass Amber die Lider beim Schlafen nicht komplett zumacht.
    Das kann ich nicht beurteilen, für mich sehen sie zu aus.

  • Ich habe nochmal mit der Praxis telefoniert... sie haben mir die Medikamente genannt...


    Google sagt, dass es lediglich eine Sedierung mit Schmerzmitteln ist. :dagegen: :( :


    Ich kann doch meinem Kleinen nicht die Milchzähne unter Sedierung ziehen lassen???


    Hat da jemand Erfahrung? Da ist doch nicht das komplette Bewusstsein abgeschaltet........

  • Ich kann doch meinem Kleinen nicht die Milchzähne unter Sedierung ziehen lassen???

    So extrem weh tut Milchzahnziehen m.E. nicht, dass da eine Vollnarkose nötig wäre. Da wäre ja die Vollnarkose "schlimmer" als das Zähneziehen und belastet den Hund um einiges mehr.

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