Hallo zusammen,
ich habe den für mich perfekten Hund. Sie ist eine einjährige Border Collie Hündin und ist das liebenswerteste Wesen was ich je gesehen habe.
Sie hört super, wir haben viel Spaß zusammen, wenn es mir mal nicht gut ist muntert sie mich mit ihrer tollpatschigen und süßen Art wieder auf.
Allerdings gibt es ein Problem, was mich so langsam echt zum Verzweifeln bringt!
An der Leine hört sie gut, wenn wir die "kleine Runde" gehen. Manchmal zieht sie aber das stört mich gar nicht, da sie damit schnell wieder aufhört.
Wenn wir aber die große Runde gehen oder in den Park, ins Feld, oder Strecken die sie bislang noch nicht kennt zieht sie sooooo sehr. Sie würgt sich richtig. Manchmal steht sie nur auf den Hinterpfoten da und versucht zu hüpfen, Hauptsache vorwärts.
Natürlich habe ich mich schon damit befasst und habe heraus gefunden, dass sie sehr gestresst ist. Aber egal was ich versuche, es wird einfach nicht besser! Da sie mir so leid tut ist es jetzt schon soweit, dass ich nur noch mit dem Auto mit ihr ans Feld fahre anstatt zu laufen, da ich nicht möchte, dass sie sich so quält. Aber das kann ja auch nicht die Lösung sein.
Wenn ich Ruheübungen mit ihr zu Hause mache klappen diese super, aber die Haustür raus wirken die gar nichts mehr.
Die letzten Wochen bin ich immer, wenn ich gemerkt habe, dass sie jetzt gestresst ist, stehen geblieben und habe gewartet bis sie sich beruhigt. Ich habe sie ignoriert und sie in Ruhe die Gegend erkunden lassen. Da hat sie dann mit jammern angefangen. Auch das habe ich ignoriert. Wenn ich gemerkt habe, dass sie bisschen ruhiger wird, wollte ich weiter laufen. Einen Schritt und sie hat wieder genau so gezogen.
Ich weis, dass Hundeerziehung zeit- und nervenaufwändig ist. Aber nach 6 Monaten sind meine Nerven so ziemlich am Ende
Hat noch jemand eine andere Idee wie ich sie dazu bringen kann, dass sie sich nicht so schnell hochpusht?
Ich danke euch im Voraus!
Liebe Grüße,
Anna und Pina