Agility Starter Austausch

  • Bei mir ist es eher Topfschlagen was gut sein könnte gewesen bisher |) . Was wir Zuhause schon gemacht haben: Absitzen lassen, Spannung aufbauen, Spieli in der Hand, ein paar Meter weg und auf Kommando los. Slalomeingänge finden (ohne den ganzen Slalom), Kontaktzonen (ich traue mir Runnings nicht zu) auf Teilen des Stegs, Yipieh-Belohnung mit fliegendem Spielzeug nach leichten Tunnel-Ausleger-Kombinationen. Faye ist schnell und mit viel Spaß dabei. Aber es gibt so unglaublich viel, was ich lernen muss, gerade was meine eigene Körperbeherrschung angeht... Mit Online-Tutorials werde ich so gar nicht warm, also hoffe ich, es klappt nun so mit dem Training in Dabringhausen.


    Faye ist ähnlich wie Smilla, eine Mischung aus total aufmerksam und viel Freude. Smilla hat es mir damals sehr leicht gemacht, sie war nie kopflos und hat sich selbst im letzten Moment noch rumgerissen, wenn ich dachte, oh je, geht doch anders weiter |) :pfeif: . Kein Hund, der dann einfach irgendwas gemacht hat bei doofer Führung und immer so schnell, wie ich es war. So ein Anfänger-Träumchen an sich. Wir haben ja nur ein Turnier gemacht (und das zeigte eher auf was wir noch nicht können gerade Kontaktzone saß so suboptimal :fear: ) es war ein reines Anfänger-Turnier (es gab noch kein A0, es war auch kein offizielles Turnier, aber mit allen Geräten). Smilla hatte damals einen doof geführten 3. Platz mit Kontaktzonenfehler im A-Lauf gemacht und einen ersten Platz im Junping. Sie war so toll :herzen1: !! Kurz darauf war ja Schluss krankheitsbedingt und ich würde einiges nun gerne besser aufbauen. Ich denke, Faye bringt das Potential absolut mit. Ich rede da nicht von irgendwelchen Meisterschaften, einfach viel Spaß und solide und gesund aufgebaut.

  • Solider Aufbau MACHT Spaß. Er gibt dir nämlich maximale Gelegenheiten, deinen Hund zu loben. DAS macht mir am meisten Spaß.
    Richtungskommandos habe ich ganz pupsig um eine einzelne Weidezaunstange aufgebaut. Allerdings, muss ich zugeben, mit Spielzeug und Trieb, nicht so wie man es jetzt immer sieht mit Pylone, finden lassen und Futter werfen. Habe recht spät angefangen, da war das auch nicht so schlimm, wenn sie es schneller gemacht hat. Eben dann nicht so oft.
    Ganz, ganz möglicherweise ;) sind sie nicht 2000% unabhängig, also ich bin nicht sicher, ob sie sie noch machen würde, wenn ich per Körpersprache das Gegenteil anzeigen würde. Aber ich hoffe einfach, dass ich mich nicht so schlimm vertue. Nach 3 Jahren habe ich sie auch so sehr verinnerlicht, dass ich 1A zwischen rechts und links unterscheiden kann, auch wenn sie auf mich zuspringt :D
    Grüßle
    Silvia

  • Ich hatte irgendwo gelesen, mach es über die eigenen Beine. Hund so einen Meter vor sich sitzen lassen. Hände mit jeweils Leckerlie drin neben die Beine, die Hand geht nur auf, wenn der Hund auf Kommando die richtige Seite gewählt hat (halt von vorne durch die Beine durch und abgebogen zur richtigen Seite. Schult auch das eigene Rechts-Links-unterscheiden xD ). Das klappt nun mittlerweile, aber wenn da 2 Ausleger stehen, sieht sie mich an wie ein Auto. Also bin ich vermutlich zu schnell. Man macht das an sich mit einer Pylone/Stange/Weidezaun?


    nicht so wie man es jetzt immer sieht mit Pylone, finden lassen und Futter werfen.

    Wie genau geht das? Abwarten was Hundsi macht und mit Kommando belegen? Oder Topfschlagen: Kommando geben und dann "Schade" oder "Yipieh"?

  • Ich mach das, nachdem der Hund die Arbeit am Ausleger selbst kennt, am fertigen Sprung mit den Hürdenkommandos.
    Anfangs nur links/rechts, als die sicher waren hab ich die vier Außen-Kommandos mit dazu genommen.


    Und bei links / rechts (weil das bei mir Mensch-unabhängig ist; die Außen-Kommandos sind bei Dash vom Menschen abhängig und daher da dann nicht) parke ich den Hund zwischen meinen Beinen anfangs für die Unterscheidung. Sodass er von der Mitte ab startet und nicht zu Beginn von meiner Position verwirrt wird.

  • Klingt sehr schlau, aber für mich nicht verständlich :ops:

    Ich mach das, nachdem der Hund die Arbeit am Ausleger selbst kennt, am fertigen Sprung mit den Hürdenkommandos.

    Also was genau sind die Grund-Hürdenkommandos, die es braucht, bevor es mit links/rechts los geht? Oder hab ich da was komplett falsch verstanden? Und wann und wie wurden die Kommandos aufgebaut und belohnt?

  • Ich bringe vorher bei, dass der Hund um einen einzeln stehenden Ausleger rennt (auch wenn ich schon weglaufe) und bring da auch schon Tempo drauf. Mit langem Spielzeug hinter mir herschleifend. Sodass der Hund erstmal nur kringelt.


    Und die Hürdenkommandos an der ganzen, gerade vor mir stehenden Hürde mache ich halt erst dann, wenn der Hund den Ausleger selbst schon voll anzieht, auch ohne das ich mich körperlich bewege. Also auch wenn ich wirklich statisch stehe, Hund halte und nur freigebe.

  • Der Hund erkennt also anfangs am Ausleger, wie rum er da laufen muss?! Die sind ja recht eindeutlich geformt. Also nur ein Ausleger und dann entweder ein Außen oder das passende Richtungskommando? Und wenn Part One sitzt, das gleiche mit dem zweiten Ausleger? Zug zum Gerät hat Faye schon, auch wenn das sicher noch ausbaufähig ist, weggerannt bin ich da zeitglich mit dem Schicken auch noch nicht... Hetzen und Zerren findet sie gut, wenn ich den Aufbau an sich verstanden habe, könnte es für uns passen... So vom Grundtyp her mag ich eher ruhigen, konzentrierten Aufbau, aber ist beim Agi ja nun eher nicht der zielbringendste Weg |) .


    Ich trau mich ja vieles nicht. Ich hab Sorge, eher was kaputt zu machen und es fehlt das Feedback. Ich brauch hier aber rund 1 Stunde pro Hochladen von 1 Minute Video und Feedback im Nachhinein finde ich extrem schwierig umzusetzen. Ich brauch einen Trainer, der das sofort vor Ort sieht und korrigiert. Ich möchte es so gerne diesmal "vernünftig" machen, an Faye scheitert es sicher nicht. Ich hab auch gar kein schlechtes Gefühl in Dabringhausen, ich denke vermutlich zu viel und will zu viel auf einmal :ops:

  • Hm...Nein.
    An einem einzelnen Ausleger mache ich kein Außen (liegt aber einfach dran, dass ich vier verschiedene "Außen" habe und das einfach an einem einzelnen Ausleger nicht geht).


    Wie rum weiß der Hund, weil ich in dem Anfangsstadium, wo sie nur Zug entwickeln sollen, auch nur die zu mir arbeitende Richtung verlange.

  • Also ich hatte das nicht so gemacht, bei mir stand/saß Dee neben mir und wurde (natürlich zuerst mit Mini-Abstand) zur Zaunstange geschickt.
    Ich habe auch relativ schnell die "andere" Seite verlangt, damit sie absolute Sicherheit bei dieser Sache bekommt. Also was früher "weg" gewesen wäre (Hund sitzt links neben dir und soll auch linksrum um die Stange rum). Bei mir sind die Richtungskommandos rein auf Dee und die Ausleger bezogen, egal, ob sie zu mir hinarbeitet oder von mir weg. "außen" habe ich erst etwas später gemacht, als wir an Hürden mit Stange gegangen sind. Ich habe aber auch eine Art "außen", die ich mit dem Handkommando+Richtungskommando gebe, also verschiedene "außen" sind bei mir verbal verschieden belegt.


    Ja, bei dieser Pylonenarbeit kann man es sich ganz einfach machen. Ein kleines bissel Maschendrahtzaun, damit sich Hund nicht zu weit entfernt, sich selber ca 1m auf der anderen Seite der Pylone weit weg auf die Knie setzen und dann eben bissel warten und Futter pässig werfen, um den Hund zu ermutigen, hinter der Pylone lang zu gehen. Mit steigender Entfernung zwischen dir und Pylone wird es eben immer mehr zum Richtungskommando.


    Ach, ich habe am Anfang auch einiges überlegt, aber einiges hat sich zB erst im fortgeschrittenen Training so ergeben. Es ist aber natürlich extrem hilfreich, wenn du einen hast, der draufguckt. ;)
    Viel Spaß weiterhin :)
    Silvia

  • edit
    - ps - das Ding mit Futterhand und dann Hundenase nach außen und wieder
    ans Bein führen habe ich zuerst gar nicht gemacht. Ich wollte, dass sie
    zuerst das Richtungskommando mit den Auslegern verbindet, ganz fest.
    Damit sie immer weiß, dass der Sprung beteiligt ist. Ich hab schon zu
    oft gesehen, dass Hund zwischen zwei Sprüngen plötzlich nicht mehr klar
    ist, ob er zwischen den Sprüngen abbiegen soll oder den zweiten Sprung
    eng nach links/rechts nehmen soll. Deshalb wollte ich das nicht. Später,
    beim RC-Training, kam das erst, dass die Richtungen an den Abgängen
    dazu kamen, da hatte sie schon super Zug auf Hürden, deswegen war es
    dann ok (und klar, mein Schick-Kommando an die Hürden unterscheidet sich
    auch vom Stegabgang-abbiegen-Kommando - aber eben nur teils und sicher
    ist sicher).

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