Hund 8 Stunden alleine lassen

Zitat von Hundeneuling1

Genau außerdem kann man sich in der Mittagspause (sofern es möglich ist) mit dem Hund beschäftigen. Ich liebe Tiere und bin gegen Tierquälerei aber ich sehe einen Unterschied zwischen Hund schlagen und Hund ,der nicht an Trennungsangst leidet, 8 Stunden alleine lassen und sich dafür mit dem Hund beschöftigen wenn andere Leute Freunde treffen und sonst was machen ohne Hund

Ein soziales Rudeltier für den ein Alleinlassen im Regelfall der Ausschluss aus dem Rudel = Tod bedeutet alleine zu lassen ist auch nicht gerade netter wie dem Hund eine zu witschen wenn er was falsch gemacht hat.
Man kann es den Hund beibringen joa, aber diese Diskussion ist sowas von provokant.

Ich kann mit dem Handy irgendwie nicht zitieren. Du hast grade geschrieben, manchmal ginge es nicht anders. Da stimme ich dir unter Vorbehalt zu. WENN der Hund schon da ist, geht es manchmal für einen gewissen Zeitraum nicht anders.
WENN aber die Situation VOR DER ANSCHAFFUNG schon so ungünstig ist, geht es sehr wohl anders. Dann muss ich halt verzichten!!!!

Ich hätte bzw. habe mir keinen Hund angeschafft in einer Zeit, in der dieser regelmäßig (= täglich) hätte allein bleiben müssen. Muss jeder selbst entscheiden, aber ich für mich könnte das mit meinem Gewissen nicht vereinbaren.
Henry war letzten Montag 7 Std alleine, geplant waren 5,5 - tja, er hat es "überstanden" und ich habe mich sehr schlecht gefühlt. Aber ist das der Maßstab der Hundehaltung? dass ein Lebewesen, über dessen Leben ich entscheide, jeden Tag 8 Stunden alleine bleiben soll, es ja irgendwie "verträgt", "aushält" oder "übersteht"?!
Mein Maßstab ist ein anderer.

Für "schlechte Lebenslagen" sollte man Plan B und C haben.

Zitat von Hundeneuling1

Genau wenn die Situation vor der Anschaffung so ist, sollte man sich keinen Hund anschaffen. Ich hatte nur den Eindruck, dass es ein Unding ist den Hund wenn es mal nicht gut läuft mehr oder weniger kurzfristig 8 Stunden alleine zu lassen und dass jeder Hundehalter egal wie alt nie in eine schlechte Lebenslage kommen wird.

Eben nicht. Da hast du die falschen dumm angeblafft. Warum gehst du in ein HUNDEforum und stänkerst da die Leute an, wenn dir im real Leben Leute dumm kommen? Blaff die doch an das man manchmal in dumme Lebenslagen kommt usw.

Ich weiß zwar auch nicht so richtig was das soll, möchte mich aber trotzdem kurz zu dem Thema äußern.
Ich bin einer derjenigen hier, der der Meinung ist, dass Hunde sehr wohl auch mal 8 Stunden alleine bleiben können, wenn es nicht anders geht.
Es gibt Hunde, die verkraften das problemlos und es gibt Hunde, die leiden sehr darunter.
Da ich das bei der Anschaffung eines Hundes aber i.d.R. nicht wissen kann, schaffe ich (!) mir keinen Hund an, wenn ich weiß, dass der Hund vermutlich sein Leben lang jeden Tag min. 8 Stunden alleine sein wird.
Das heißt noch lange nicht, dass ich die Leute direkt verurteile, die einen Hund haben und dabei Vollzeit arbeiten gehen.
Es kommt für mich (!) immer sehr darauf an, wie das Tier ansonsten in den Alltag integriert ist, was und wie viel mit ihm gemacht wird und so weiter und so fort.
Natürlich ist absolut niemand davor sicher, dass sich seine Lebenslage mal spontan ändern kann. Das kann jedem passieren. Einem Studierenden genau so wie jemandem, der schon 15 Jahre in der selben Firma fest angestellt ist und den Hund z.B. immer mitnehmen konnte.

Ich bin der festen Überzeugung, dass es grade beim Thema "Alleinsein" überhaupt gar keinen festen Nenner geben kann, weil alles daran mit dem jeweiligen Hund-Mensch-Gespann zusammen hängt.
Ein Hund, der den ganzen Tag nicht alleine ist, dafür aber nur 10 Minuten am Tag mal eben vor die Tür gelassen und ansonsten überhaupt nicht beachtet wird, hat es mit Sicherheit nicht besser als ein Hund, der am Tag 8 Stunden alleine ist (und alleine bleiben kann und gut verkraftet) und dafür morgens & abends die volle Aufmerksamkeit seines Menschen hat.
Und selbst das kann man nicht pauschalisieren, weil es zu 100% abhänging von dem jeweiligen Tier ist.