Ist das nicht konträr zu dem was man über die endliche Impulskontrolle bei Hunden sagt?
Man kann denke ich die Trainierbarkeit von Hunden nicht reduzieren auf "Impulskontrolle da - Impulskontrolle nicht da". Zumal die Impulskontrolle sich ja zwischen den Spaziergängen eh auch wieder aufladen kann und ich bei normalem Alltag von Hunden nicht davon ausgehen würde, dass da beim abendspaziergang weniger da sind, als beim morgenspaziergang.
Ich denke einfach, dass die Erregungslage eine andere ist und entsprechend die Impulskontrolle bei den morgendlichen, aufgeregten Spaziergängen schneller für Kleinkram drauf geht und dann bei Hunden nicht mehr genug da ist, als bei der Abendrunde, die eh entspannter für die Hunde ist.
Ich weiß auch nicht, ob das bei deinem Hund tatsächlich so ist.
Es ist nur eine Vermutung und etwas, was ich bei meinen Hunden halt auch beobachten kann.
Morgens sind sie aufgeregt und wollen raus, war ja auch lang genug nix los. Sie sind dann viel hibbeliger, zugänglicher für Reize und dadurch auch leichter "reizbar".
Abends, wo eh schon so viel am Tag passiert ist, sind sie nicht mehr so sehr in "Wuhuuu.rauuuuuus"-Stimmung.