Echte Wölfe und blöde Fragen

  • naya ich verurteile Menschen nicht vor.
    Da ich selber zu einer Secne gehöre die schnell verurteilt wird.
    Aber ich finde es halt komisch das er jetzt nochmal ein ähnlichen Fall hat.
    Wie vor her ..
    Und sogar mit ähnlichen Hintergrund

  • Sie kommen wieder - immer. Einmal, zweimal, dreimal - die haben da jetzt ein richtiges Problem:
    Lindenauer Wolf reißt drittes Kalb in vier Wochen


    Ebenfalls Brandenburg - 5-reihiger Elektro-Zaun, dennoch Kalb gerissen, Video:
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    Wie soll der normale Mutterkuhhalter seine Tiere schützen?



    RLP:
    Wolf auf Ex-Truppenübungsplatz entdeckt


    Österreich
    Nächster Wolfsriss in Eben vermutet: drei Lämmer tot - Pongau - meinbezirk.at


    NS - die Weidesaison hat grad erst so richtig begonnen:
    Niedersachsen: Zahl der vermuteten Wolfsrisse stark gestiegen | proplanta.de


    LG, Chris

  • Ach herrje. Der Stegskopf ist etwa 20 min von uns entfernt... :verzweifelt:

  • Ich glaub, das sehen die Mc`s aber anders. |) Die sind jetzt richtig angefixt.

    Mir gehts da schon auch so - es ist total faszinierend, die Hunde ihre Arbeit machen zu sehen. Und ihre wirklich sehr unterschiedlichen Reaktionen auf alles Mögliche zu beobachten. Deshalb kann ich ja auch so fix sagen, dass ich sie so noch nicht erlebt habe. Bei nichts, nicht bei Wildschweinen, nicht bei freilaufenden Hunden, nicht beim Fuchs.
    5 Tage 2 WKs hinten - grad ausgelesen, kein einziges Tier drauf. Gar keines.


    LG, Chris


    Hier scheint wieder Ruhe eingekehrt zu sein - heute konnte ich die Mc`s mal in Äktschn sehen, als von oben ein Fuchs das Feld queren wollte, das war zum einen spannend, zum anderen bestärkt mich das nur in meiner Meinung, dass hier in den letzten knapp 14 Tagen "was" unterwegs war, ob Wolf oder Luchs, weiss ich nicht.
    Wir waren alle drei mit dem Rücken zum Fuchs - der Wind (wirklich Wind) kam für uns von vorn. Trotzdem sind die beiden wie eins rumgefahren und losgestocht, leise, wie sonst bisher auch immer. Kein Grollen, kein Gebell schon unterwegs, sondern erst am Zaun. Vom Fuchs hab ich nur noch einen blitzeschnellen roten Streifen gesehen. :lol: Knipsen war da nicht.
    Und auch das kurze Abchecken, wo der Fuchs wohl hinwill, das strategische "sich platzieren" an Stellen, wo sie den meisten Überblick haben - das ist einfach nur genial.
    Danach waren sie nach einer kurzen Zaunkontroll-Runde gleich wieder entspannt.


    Auch die Rinder ziehen sich beim Weiden wieder weit auseinander - verglichen mit 2015, als die Mc`s noch nicht da waren und wir schon mal so eine merkwürdige Phase hatten, wo die Rinder sich auf der Waldrandwiese ums Verrecken nicht zum Wiederkäuen hingelegt haben, die damals noch Kälber eng bei sich geführt haben und hochaufmerksam waren, sind die Rinder aber diesmal deutlich entspannter gewesen, sie sind nur als Herde eng beieinander geblieben, haben aber normal gegrast und sich auch zum Wiederkäuen hingelegt. Ich glaub schon, dass die Rinder allmählich kapieren, wofür die Mc`s da sind und dass die Hunde neben der unmittelbaren Wolfsabwehr tatsächlich auch einen Schutz vor panischen Ausbrüchen aus der Weide bieten.


    Am 27.Mai ist der Wanderstammtisch HSH bei uns - falls hier wer Interesse hat, einfach per PN melden.


    LG, Chris

  • Sie kommen wieder - immer. Einmal, zweimal, dreimal - die haben da jetzt ein richtiges Problem:
    Lindenauer Wolf reißt drittes Kalb in vier Wochen


    Ebenfalls Brandenburg - 5-reihiger Elektro-Zaun, dennoch Kalb gerissen, Video:
    ?hc_ref=ARR1TLkBrfp1HGN4UrSntPJYaiMxp9BPXL4XdjsU5pRJkHXpU5eUA4qlJrakD9zimkQ

    Zu dem Kälberriss in Gottsdorf - hier kann man auf dem Foto den "Wolfszaun" sehen, 5 Reihen Elektro-Zaun. Die Reihen bei 20, 40, 60, 90 und 120 cm - absolut korrekt, so wie von Experten empfohlen, der Zaun ist freigemäht und gepflegt:
    2172243026136246


    Ach was - was sind schon 20 Jahre? |)
    Home-top-News-Herdenschutz-Linken-geht-Anpassung-der-Hundeverordnung-nicht-schnell-genug-9181996.html



    Finde den Fehler:


    Zitat

    Jedoch können Rinder- und Pferdehalter die Kosten eines „Wolfszaunes“ erst zur Förderung beantragen, wenn ein Nutztierriss in ihrer Herde geschehen ist

    Herdenschutz vor dem Wolf - EL News


    LG, Chris

  • Finde den Fehler:

    Das ist ja wohl unfassbar zynisch. :dagegen:
    ich meine diese Meldung natürlich.

  • Finde den Fehler:

    Hmmm, ich sehe da keinen Fehler. Wenn man jetzt in diesen Zaun 3 hoch 67 ElektronenVolt reingibt, kann man die RaumZeit stark genug krümmen um eine Art Weg zurück in die Zeit zu generieren und kann so den Riss verhindern...


    Schwärzester Sarkusmus Modus aus.


    Mir fehlen echt die Worte. Wenn der erste Mensch im nächsten strengen Winter zur Beute wurde, heißt es dann bestimmt auch: "Dieser Wolf wird jetzt präventiv erschossen."


    Wie können Menschen über das Leben und die Schicksale von Bauern entscheiden, die niemals auch nur ein Foto von einem Wolf gesehen haben. Ich meine ein Fuchs, ein Fuchs überspring 1,80 Zaun. Ein Fuchs. Warum sollte ein Wolf das nicht können. Also ich wäre wirklich dafür das Experten auch Experten sein müssen. Wenn ich einen Wolfsexperten haben will, muss ich einen Wolfsjäger, oder einen Überlebenskünstler aus Alaska, oder einen Bauern aus einen stark von Wölfen frequentierten Landstrich nehmen. Wenn das nicht geht, einen Zootierpfleger, Ranger oder etwas vergleichbares. Aber niemals, niemals würde ich einen nehmen der Biologie studiert hat oder auch nur etwas entferntes. Den studieren heist, ich weiß nichts, ich verlasse mich darauf, das das stimmt was mein Prof. sagt.


    Die achso evlutionierte Spezies Mensch. Und das dumme primitive Reh weiß das man vorher wegläuft wenn der Wolf kommt. Nur der achso hochstehende Homo Sapiens denkt das es umgekehrt mehr Sinn macht.


    Achja da fällt mir gerade noch ein als Fragen:


    Bezahlt der Staat bei der Entschädigung den tatsächlichen Wert, oder wird da nur pauschal gezahlt? Also Schaf ist gleich Schaf, egal ob 100€ Standartschaf oder 1.000.000€ Zuchtschaf mit besonderen Antikörpern gegen Krankheiten und Diamantenzähnen.(Ich weiß, übertrieben, aber ich denke was ich will ist klar. :D )


    Kann man die Tiere extra versichern?


    Und - ist der Staat schadensersatzpflichtig, wenn ich dann deren Zaunförderung bekomme, deren 1,20 Zaun hinstelle (sachgemäß) und alles so mache wie die sagen, das wäre Wolfsicher? Wäre im Falle 1 mio Schaf wichtig. Oder gibts dann auch nur wieder Entschädigung.


    Macht es überhaupt sind, von steuergeldern dann ein zaun gesponsort zu bekommen der nicht funktioniert? Dann könnte man doch den Zaun weglassen und könnte mit diesem Geld anderes machen.


    Und weiß einer was dann so ein Zaun kostet? Und ist der dann billiger wie ein HSH+Futter.

  • Ich bin froh, dass sie im Nationalpark Kalkalpen statt Wölfe Luchse ansiedeln. Hätten die Weidegenossenschaften wohl ein ziemliches Problem mit gehabt. Ich hoffe und bete, dass das so bleibt.

  • Die kommen irgendwann allein, die Wölfe, keine Sorge. Wenns bei uns in Brandenburg keine Rinder mehr gibt und auch keine Schafe, dann kommen sie zu euch. =)
    Ich hab mal wieder beschlossen, keine Facebookkommentare zu lesen - zu dem Riss bei uns wieder die üblichen Verdächtigungen ala "selbst schuld" , "Wolf hat auch Hunger" oder "woher will man wissen, dass es ein Wolf war?" - ja mei, weil das Rudel in unserer Ecke spezialisiert ist auf Rinder? :motzen: Weils nix neues ist, dass die Kälber und Jungrinder holen, weil die auch Zäune null interessieren? :motzen: Ne nicht gut für den Blutdruck die Kommentare und spätestens bei "wer nicht in der Lage ist sein Eigentum zu schützen ", da mag man als erstes die Schrotflinte auf den Verfasser dieser Nachricht hauen - nur hauen, soll ja noch ein bisschen über seinen geistigen Unsinn nach denken können. Und Kugeln brauch man dann ja auch zur Genüge für die Wölfe. :pfeif:

  • Ne nicht gut für den Blutdruck die Kommentare und spätestens bei "wer nicht in der Lage ist sein Eifentum zu schützen ", da mag man als erstes die Schrotflinte auf den Verfasser dieser Nachricht hauen - nur hauen, soll ja noch ein bisschen über seinen geistigen Unsinn nach denken können. Und Kugeln brauch man dann ja auch zur Genüge für die Wölfe.

    Eigendlich bin ich auch ein Vertreter von: "Wer sein Eigentum nicht schützen kann... der hat entweder zu viel oder ist zu unfähig." Dies ist aber keine Wertung eines Menschen sondern einer Situation. Jedenfalls in meinem Kopf. Und bevor du mir jetzt den Kopf abreißt, will ich versuchen das zu erklären. Wenn man eine Sache betrachtet, gibt es soviele Dinge in eine Betrachtung mit reinspielen. Man kann es bis ins kleinste Detail aufdrüseln und kann dann immernoch nicht alles Überblicken, also fängt man irgendwann an zu Verallgemeinern (alle Hunde haben Reißzähne) obwohl das ja nicht stimmt. (außer die die sie verloren haben, entfernt wurde, ohne Gebohren wurden(Gendefeckt)) Klar oder? Allso geht es immer weiter, bis man einen Punkt erreicht hat der, nun sagen wir mal, in einem Satz endet. Das dieser eine Satz nun eigendlich garnichts mehr mit der Wirklichkeit zu tun hat, ist klar. Aber es funktioniert um einen Grundgedanken festzuhalten. Das natürlich ein so reduzierter Satz, viel Raum für Interpretation lässt, ist verständlich. Da hilft eigendlich nur, diesen Satz. Wieder aufzudrüseln um den Interpretationsspielraum so weit zu verkleinern wie es geht.


    Mach ich jetzt mal. ;)


    Wer sein Eigentum nicht schützen kann, der hat entweder zu viel oder ist zu unfähig.


    Wenn ich auf einer Weide stehe und habe hundert Schafe und ein Wolf greift meine Herde an, dann kann ich versuchen diesen einen Wolf mit einem Stock oder ähnliches zu vertreiben. Da es nur ein Wolf war, ich da war, der Stock da war, und hundert Schafe, konnte ich die Herde beschützen. In diesem Fall ist die größe der Herde noch nicht einmal auschlaggebend. Sind es jetzt zwei Wölfe, muss ich von Wolf zu Wolf rennen. Hundert Schafe die sich aneinander drängen, das ist vielleicht noch zu schaffen. 1000 Schafe? Keine Chance, dann sind es zu viele Schafe. (Ob es nun bei hundert Schafen klappt, wage ich zu bezweifeln, aber es sollte hier mehr als Bild verstanden werden). Irgendwann ist das zu beschützende Objekt zu groß oder zu viel. Zu viel ist eine Sache immer dann, wenn ich die Verteidungungsfähigkeit soweit aufteilen muss, das an jeder Stelle des Angriffs nicht mehr genug Fähigkeit vorhanden ist. Ich werde also unfähig. Und schon sind wir bei der Unfähigkeit. Wenn ich unter Einsatz aller mir zu Verfügung stehen Mittel, nicht fähig bin etwas zu erreichen, bin ich unfähig. Bleiben wir mal bei der Herde. Nimmt man mir den Stock weg, bin ich mit großer wahrscheinlichkeit unfähig den Angriff abzuwehren. Klar ich könnte jetzt Faust gegen Zähne versuchen, aber es wird wahrscheinlich bei einer Unfähigkeit bleiben. Ich mach mal noch ein anderes Beispiel. Stehe ich auf der Weide mit ein Präzisionsgewehr bin ich sehr fähig meine Herde zu beschützen, nimmt man es mir wieder weg... Vom König der Weide zu fast selber Beute degradiert.


    Ich denke, das was dich an einer solche Aussage stört, ist das wir Menschen das Wort "unfähig" ebenfalls in sozialen Gewaltakten benutzen(Ja es gibt auch soziale Gewalt, kennen nur die Wenigsten). Und damit eine Bewertung von Menschen assoziieren. Ich kann natürlich nur von mir sprechen, aber das Wort "unfähig" bedeutet für mich in erster Linie die Abwesenheit von Fähigkeit. Und die Abwesenheit von Fähigkeit stellt keinerlei Wertung dar. Mag sein das diese Unfähigkeit selbst verschuldet ist oder nicht, Aber die Aussage alleine wertet noch nicht. Ein Rollstuhlfahrer ist unfähig zu gehen, ist er daran Schuld - nein(mit ausnahme derer die daran Schuld sind). Bewertet das den Rollstuhlfahrer als Menschen - Nein (Außer bei denjenigen die jetzt unbedingt die Fähigkeit des Gehens bewerten wollen oder jene die soziale Gewalt ausüben wollen).


    Im speziellen fall des HS. Heißt das also, wenn man mir die Möglichkeit nimmt meine Schafe mit einem massiven 2,50 Zaun mit Untergrabungsschutz und Übersprungschutz zu schützen, weil Gesetze das verhindert, wird mir Verteidigungsfähigkeit genommen, unverschuldet. Also bleiben nur die Mittel die ich habe. Und für die Mittel die ich habe, also den Stock, sind 1000 Schafe wieder zu viel, wenn 2 Wölfe kommen(gibt natürlich nochmehr Möglichkeiten, siehe HSH, aber alle Möglichkeiten zu erwähnen... Verallgemeinerung ist das Zauberwort :D ).


    Der Satz: "Wer sein Eigentum nicht schützen kann, der hat entweder zu viel oder ist zu unfähig." Macht für mich absolut Sinn.


    Wer ein solchen Satz benutzt, ohne darüber nachzudenken, weil er gerade angesagt ist, oder man in einfach nachplappert - da leihe ich dir gerne meine Schrotflinte ^^


    Wer einen solche Satz sagt, um soziale Gewalt auszuüben also um andere dumm da stehen zu lassen, oder sich erhabener zu fühlen. - Da geb ich dir noch eine Tasche mit, wo all meine Küchenmesser drin sind und mein Baseballschläger. ^^


    Aber der Satz an sich. Naja, in meiner Welt stellt er jedenfalls keinerlei Bewertung eines Menschen dar, sondern ist mehr eine einfache mathematische Gleichung.

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