*Der Geschirrgriff*

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    oder Tschechische Schwarzwildbracken, die bei Anblick von Autos in 2 Kilometer hysterisch das Kreischen und in der Leine rumfliegen begonnen haben?



    JA BITTE!!!! Das möchte ich ernsthaft sehen! Hast du dazu eine Kontaktadresse oder Ähnliches für mich? Gerne auch via PN!!!

    • Neu

    Hi


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    • Zitat

      Ha - und genau das meine ich mit dem, was ich oben geschrieben habe - das Ding kannst nicht positiv aufbauen, weil der Hund immer versuchen wird, dem "gegrabbel" zu entgehen. Und ein solches Meideverhalten entspricht nicht meiner Vorstellung von positivem Aufbau. Ich kann ihm nur beibringen, daß ich nix Böses von ihm will, aber richtig angenehm wird der Griff deswegen sicherlich nicht.


      Für mich ist das nichts anderes als das gegebene Kommando (stop/Sitz o.ä.) mit Körpersprache durchzusetzen, das ganze auf wissenschaftlich verkleidet.


      Ist im Moment auch miene Sicht der Dinge aber ich lass mich gerne noch belehren :D

    • Ah ok, danke Shoopy. Das erklärt die Umständlichkeit.


      Logisch, wenn ich einen Hund habe, der austickt und den anderen Hund fressen möchte, halte ich lieber meinen fest.
      Luna ist da eher der "Schissbux"-Hund. Anfangs wollte sie bei Fremdhundbegegnungen lieber die Beine in die Hand nehmen. Mittlerweile hat sie gelernt, dass wenn sie hinter mir ist, kein anderer an sie rankommt und entspannt dann besser, als ich es whs niemals (Edit: JEMALS, nicht niemals) mit einem Geschirrgriff hin bekäme. Daher mein Denkanstoß.


      Und ja, das mit dem Frust hast du richtig verstanden. Sorry, ich erklär oft total unverständlich.



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    • Zitat

      ......Es ist tatsächlich daraus entstanden, dass Ute zunächst einfach nur ein Signal aufbauen wollte, dass dem Hund stagt, ich greife Dir gleich ins Geschirr/Halsband/Fell und schränke Deine Bewegungsfähigkeit ein.
      Sie arbeitet viel mit aggressiven Hunden und wenn man da einfach so reingreift, hat man das Tierchen dann am Arm hängen, möglicherweise, das möchte man ja ehr nicht. Und sie hatte Gruppen mit Ankündigung und ohne und hat dann ausgewertet, und schnell das "ohne Ankündigung" sein gelassen. ...



      aaaaahhhh - erleucht ;-) Na, in solchen Situationen kann das schon recht vorteilhaft sein, wenn man mit fremden oder aggressiven Hunden arbeitet, vollkommen klar - ich fasse die nicht einfach von hinten an; zumindest nur einmal *gg


      Aber ansonsten, bei "Otto-Normalhund" und ganz besonders meinen eigenen, die mich gut kennen, find ich, kann ich mein Ziel mit jedem normalen Kommando und der nötigen Bestätigung und Konsequenz aufbauen, ohne aus dem Griff ins Geschirr ne Wissenschaft machen zu müssen. Vorteil: ich muß nicht extra üben, daß es in der Entfernung auch funktioniert, wenn die direkte Berührung dann plötzlich wegfällt...


      Fazit für mich ähnlich wie für Buddy-Joy: kein Sinn, das für mich und meine Hunde zu übernehmen.

    • Ich wenden den Geschirrgriff an wenn mrin hund buddelt und ignoriert wenn er leute anspringt.


      So der Geschirrgriff hat meiner Meinung nach Berechtigung z.B. mein Hund buddelt bzw. Jagd mäuse mein Hund ist dan motiviert da der Hund durch das buddeln in einen rausch ist in der z.B. ein nein ignoriert auch wenn es sonst gut klappt. Mit dem griff holl ich den Hund aus diesen modos raus. Ich denk nicht das die motivation damit auf aufhören daran liegt das er ein lecklie jetzt bekommt sonder meine pressent die ihn wieder aus der situation die er selber nicht mehr raus kommt hilft. Da es ja posetiv belegt ist und so öfter man das macht so denk ich bewirkt es bei hund ja die labbert nicht nur sonder sie macht es konsequent so das dieses stopp dann irgentwann ritualiesiert ist. Aber denn noch muss es regelmäsig erfolgen.

    • Zitat

      Ich wenden den Geschirrgriff an wenn mrin hund buddelt und ignoriert wenn er leute anspringt.


      So der Geschirrgriff hat meiner Meinung nach Berechtigung z.B. mein Hund buddelt bzw. Jagd mäuse mein Hund ist dan motiviert da der Hund durch das buddeln in einen rausch ist in der z.B. ein nein ignoriert auch wenn es sonst gut klappt. Mit dem griff holl ich den Hund aus diesen modos raus. Ich denk nicht das die motivation damit auf aufhören daran liegt das er ein lecklie jetzt bekommt sonder meine pressent die ihn wieder aus der situation die er selber nicht mehr raus kommt hilft. Da es ja posetiv belegt ist und so öfter man das macht so denk ich bewirkt es bei hund ja die labbert nicht nur sonder sie macht es konsequent so das dieses stopp dann irgentwann ritualiesiert ist. Aber denn noch muss es regelmäsig erfolgen.


      und du meinst, dass du ihn nicht auch so durch Präsenz und Bewegung rausholen würdest?


      und wie hast DU den Griff aufgebaut?

    • Ich setze hier mal ein Lesezeichen. Ich glaue, da könnte ganz interessante Ansätze für Odin dabei sein. Ich bin mir nur noch nicht sicher, ob ich es schaffe den Geschirrgriff ohne Hilfe aufzubauen. Ich wüßte allerdings nicht, ob es hier in der Nähe eine Cumcane-Trainerin gäbe. :???:

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      Fazit für mich ähnlich wie für Buddy-Joy: kein Sinn, das für mich und meine Hunde zu übernehmen.


      hat ja auch keiner behauptet, dass du das sollst :D





      Für meinen Hund könnte das evtl. schon sinnvoll sein, das muss ich einfach ausprobieren. Aber bei dem muss ich vorher erstmal das Geschirr selber clickern. Bei dem hat nämlich jahrelanges "das muss er jetzt einfach ertragen, ich mache da kein Geschiss draus" nämlich gar nichts gebracht. Und bevor mein Hund anfängt, mich zu meiden (Tendenzen dazu hat er schon), weil ich ihm ans Fell will :D mach ich das Ganze nun doch lieber über positive Verstärkung.


      Es ist einfach so: jeder Hund ist anders und jeder Mensch ist anders. Und deshalb muss jedes Mensch-Hund-Gespann sich DIE Techniken zu eigen machen, die ihm am besten passen. Ich habe für meinen Hund und mich festgestellt, dass Druck bei bestimmten Reizen nicht zum gewünschten Verhalten führt. Ich bin aber auch kein Typ für Druck. Zumindest nicht in Verbindung mit Situationen, die mich selber überfordern.

    • Zitat

      Kann mir jemand (möglichst alle) Situationen aufzählen, in denen er den Geschirrgriff anwendet, damit ich mir das besser vorstellen kann, ob das für mich etwas wäre oder nicht?


      Weil "nur" bei Themen wie Hetzen, ungewollten Hundebegegnungen oder als Alternative zu "Stop an der Straße" überzeugt mich das nicht.


      Warum nicht?
      Weil: wenn man diese Probleme hat (also Hetzen und/oder Leinenpöbeln) und man hat ein Signal, dass einem dabei hilft, warum baut man es nicht auf/verwendet es nicht.


      Oder habe ich Deine Frage falsch verstanden?


      Ansonsten: Es ist ein Verhaltensunterbrecher, der auch auf Distanz funktioniert, also kannst Du ihn in allen Situationen einsetzen, wo Du ein Verhalten auf Distanz unterbrechen möchtest.
      Vielleicht entdeckt Du, dass der Hund auf dem Weg zur Jauchegrube ist, und Caca Schanell auflegen möchte, dann könntest Du die "bewegung dahin" erstmal mit einem "Stop" unterbrechen - ihn dann entweder da warten lassen und einsammeln gehen oder zurückrufen. Bei manchen Hunden reicht da auch ein Rückruf - Aber genaugenommen ist der Rückruf ja eine Verhaltenskette und besteht aus vielen einzelnen Verhalten (anhalten, umorientieren, in die richtige Richtung loslaufen, weiterlaufen, beim Rufer ankommen...) und bei sehr starken Ablenkungen ist es leichter, wenn man jedes einzelene Kettenglied einzeln signalisieren kann, weil der Hund da nicht so viel auf einmal beachten muß (und unterwegs nicht vergisst, was er machen sollte)




      Zitat


      Denn beim Hetzen kann ich mir zumindest bei meiner vorstellen, dass ich noch eine hochwertigere Belohnung finden könnte und mit Übung auch zur Entspannung des Hundes komme.


      Bei ungewollten Hundebegegnungen habe ich lieber nur die Leine in der Hand und damit für mich mehr Bewegungsspielraum um den anderen Hund abzuwehren; außerdem überzeugt mich das Video im ersten Link nicht. Da fahre ich mMn mit "mich vor meine stellen und blocken" besser, weil ich dabei den anderen Hund abwehren kann.


      Bestimmt kommen noch weitere Videos zum Thema, der Faden ist ja grad ganz frisch. Bei Hundebegegnungen klappt der GEschirrgriff ganz gut - wenn der andere Hund auch auf Distanz bleibt, es also nicht zu einem direkten Kontakt kommt. In einer Situation, wo der andere Hund zu uns ran kommt, verwende ich auch keinen GG. Da lasse ich nach Möglichkeit so viel Bewegungsspielraum, wie es geht.



      Zitat


      "Stop an der Straße" gibts nicht ohne Leine, weils kein Straße ohne Leine gibt. Wenn mein Hund unangeleint auf ne Straße/uneinsehbare Ecke/kreuzenden Radweg/... zurennt, habe ich mein Stop, das ich an der Schleppleine konditioniert habe - variabel mit "Langsam" oder "Stop, Sitz!".


      Ja, sehr gut, bei mir gibt's auch keine Straßen ohne Leine (ausser vielleicht beim Crispel, wenn wir tatsächlich Sonntag morgens vor sechs oder so mal auf die Wiese müssen. Aber so früh steht der Herr vielleicht einmal im Jahr auf ;D


      Zitat


      Also warum oder wann ist es für meinen Hund jetzt angenehmer, wenn ich ihn körperlich bedränge (auch wenn er das positiv verknüpft haben sollte mit Leckerlie und Entspannungssignal). Das klingt so umständlich und unpraktisch?



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      Wenn Du keinen Bedarf hast und alles, was Du an Signalen hast, die Du brauchst, ist der GEschirrgriff für Dich überflüssig - sowas gibt es.


      Für den Crispel brauch ich den auch nicht.
      Für den Gandhi komm ich ohne (noch) nicht aus, bzw ich finde ihn extrem praktisch. Ich habe auch das Gefühl, dass das Geschirrgriffsignal bei dem sowas wie ein "Vorderhirnwiedereinschaltkopf" ist. Der kann schon halb durchgebrutzelt sein und ansonsten nichts mehr mitkriegen - auf Stopp reagieren geht in den allermeisten Fällen noch.
      Neulich waren wir mit Freunden und deren Hunden unterwegs, und die waren etwas vorausgegangen. Herr Mahatma findet, dass sowas gar nicht geht, er muß an vorderster Front gehen! Also war er ziemlich ausser sich (wir waren ausserdem in einem völlig fremden ziemlich "wildverseuchten" Wald unterwegs und hatten schon Autobegegnungen IM WALD - und das geht noch nicht sooooooo gut ;D). Ich hab ihn im Wechsel gestoppt und "weiter" geschickt (ohne clicken, ohne Leckerchen, Belohnung war "weiter" dürfen" und nach 3-4 Wiederholugen davon war er wieder "denkfähig".

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