Was mache ich falsch?Leinenführigkeit klappt einfach nicht.

  • Eigentlich find ich das auch besser, ich praktiziere das Abdrängen oder Weg-Verstellen auch, leider ist es wirklich nicht einfach, das ohne Ausnahme zu machen und nicht dochmal an der Leine zu zuppeln.


    Gerade bei Hundebegegnungen hat Bandit gelernt, weiter zu laufen und nicht zum anderen Hund zu ziehen, in dem ich ihn mit dem Körper "geführt" habe.


    Wenn ich allerdings aufmerksam genug bin, dann unterbinde ich Schnüffeln-Wollen, Markieren-Wollen oder Seite-Wechseln-Wollen direkt verbal , das setzt aber gutes Timing voraus und einen Hund, der auch darauf reagiert :D

  • Bei empört rempelnden Hunden, die dann vielleicht auch noch mal hochspringen, dann man dann gut mit der Hüfte kontern und seinem Standpunkt Nachdruck verleihen :D

  • wir üben auch gerade die leinenführigkeit, nach der üblichen methode. da es aber am anfang ja erst mal auf kurzen strecken gehen soll, weil der hund sonst überfordert wird, zeigen wir ihm wann übungszeit ist und wann nicht.
    er bekommt zum beginn der übung immer zusätzlich zum geschirr ein halsband um. es ist wirklich erstaunlich wie schnell er das geschnallt hat. trägt er das halsband, dann klappt das schon sehr gut mit der leinenführigkeit. ziel ist es, die zeitspanne immer mehr auszudehnen. ich arbeite dabei aber nur sehr wenig mit leckerlie, damit er nicht wegen dem futter kommt.


    bei hundebegegnungen versuche ich es mit dem ins sitz schicken und die sicht versperren. es gibt positive ansätze, bei menschen schafft er es jetzt schon manchmal, wenn ich es früh genug bemerke. ein ausweichen und großen bogen laufen ist leider nicht immer drin bei hundebegegnungen. da ist auf jeden fall noch viel arbeit angesagt.a

  • also ich hab dazu auch noch mal Fragen.


    bei Blacky ist das so, dass er auch an der Leine so keine Probleme mit anderen Hunden hat.
    Wenn die ihn besteigen wollen oder mit ihm spielen wollen (was er meist nicht will), dann knurrt er den Hund kurz an, wenn der es trotzdem weiter versucht, knurrt er eben noch ein paar Mal. Das ist ja auch ok, oder?


    Aber Wenn ein Hund auf der anderen Straßenseite z.B. ist (also generell wenn er nicht hin kommt), dann bellt er ihn richtig aus und wirft sich in die Leine.
    Aber das auch gar nicht immer. Geht auch anders, da kann er den andren Hund auch total ignorieren.
    Er ist tierisch launisch *lach*
    Und im Auto ist das auch oft so. Da bellt er andere Hunde auch oft aus. Wenn wir die Situation im Auto mal wieder häufiger hatten, dann genügt eine Verwarnung von mir, sobald er den Hund sieht, und denn bellt er auch nicht, atmet nur schwer und meckert (also so grummelt) er manchmal vor sich hin (auch wenn der Hund schon um die Ecke ist)


    aber nun zu den Fragen:
    Wie verhalte ich mich da richtig?
    Bezeichnet man das auch als Leinenaggression? Wenn ich den Beitrag dazu lese, würd ich sagen nein..
    Wie bekomme ich das hin?
    Was ist der Grund?
    Denn wie gesagt, es ist nicht immer. Da rechne ich denn oft auch gar net damit. Wir gehen wie immer und auf einmal wirft er sich in die Leine, knurrt und bellt. (und er ist generell auch ein Hund, der sehr selten bellt)
    Und an der Leine zieht er auch nur sehr selten, meist gehen wir locker nebeneinander her.

  • Die Frage ist doch, was ist Leinen-Aggression? Mensch glaubt, dass es richtig und sinnvoll ist, den Hund an einer Leine zu führen. Denkt der Hund das aber auch?


    Die Frage ist dann berechtigt, wenn man sich überlegt, ob ein Mensch sich wohl fühlen würde, würde er über eine Leine erzogen und nicht über Erklärung von Situationen und Verständnis dessen, was es gerade tut.


    Blacky ist ein weiser Hund. Er handelt situativ angepasst. Ich glaube, dass du weißt, dass dein Hund völlig korrekt reagiert (du kennst deinen Hund). Deine Frage, ob er sich nun "richtig" oder "falsch" benimmt, wirkt ein wenig herausfordernd ;)

  • Zitat

    Aber Wenn ein Hund auf der anderen Straßenseite z.B. ist (also generell wenn er nicht hin kommt), dann bellt er ihn richtig aus und wirft sich in die Leine.


    inkanova:
    Was ist daran souverän ?

  • Man sollte nicht einzelne Zitate aus dem Zusammenhang reißen.


    Sie schreibt im Anschluß "Aber das auch gar nicht immer. Geht auch anders, da kann er den andren Hund auch total ignorieren."


    Das heißt, dass Blacky ganz individuell reagiert. Das einzige, was daran interessant wäre ist, was ihn dazu bewegt, einen speziellen Hund anzubellen und den anderen nicht. Vermutlich liegt das nicht an Blacky, sondern an dem anderen Hund, oder auch an dem anderen Mensch.


    Mir erscheint dieses Team durchaus souverän.

  • Zitat

    Mach ich bei jedem "Konflikt". Will mein Hund irgendwohin (wo er nicht hin darf), stell ich mich in den Weg und häng nicht hinten an der Leine dran. Will ich weiter, er aber nicht, zieh ich nicht, sondern scheuch ihn von hinten weiter. Versucht er die Seite zu wechseln, blocke ich das ab.


    Das Abdrängen geht aber nur mit einer kurzen Leine und bitte nicht auf die Pfoten latschen!


    Bei dem Abdrängen ist aber Vorsicht geboten, manche Hunde reagieren dann empört.....


    nö,empört ist er nicht. habe heute etwas festgestellt. wenn phex an der tür bellt oder knurrt, wenn jemand im treppenhaus ist, sage ich "ist gut" also dass er seinen job getan hat und ich bescheid weiß. das habe ich heute bei den anderen hunden probiert und was ist? er gucktmich an und geht ohne murren weiter, als ob er sagen wollte,"ok, wenn du das regelst, brauch ichs ja nicht tun." :shocked:
    hallo? so einfach kann es doch nicht sein, oder?

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