Winziger Hund - Hundeschule

  • Zitat


    Meine Planung wäre also:
    Nicht hochnehmen, sondern blocken.
    Statt allgemeine Junghundespielstunde nur das Welpentraining und Kontakt zu adulten größeren Hunden.
    Viele Grüße
    Elke


    Genau das wäre mein Vorschlag gewesen!
    Meiner Meinung nach das einzig Richtige! :gut:

  • Das sind halt auch nicht die Leute, deren Hund dann u.U. ein ganzes Leben lang nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung" handelt.


    Ich würde die Spielstunde auch sein lassen, da lernen die Zwerge wirklich nur, daß der Stärkere sich durchsetzen kann. Wenn es eine Stunde mit Übungseinheiten ist, mach die und lasse die Toberunde für Deinen Hund komplett ausfallen.
    Regelmäßiger Kontakt zu älteren, souveränen Hunden ist das Beste, was einem Welpen passieren kann, das würde ich auf jeden Fall wahrnehmen.
    LG von Julie

  • Bei uns in der HuSchu wird das so gehandhabt, dass nach Größe und Temperament getrennt wird (bei den Spielpausen). Das heißt unser Bolonka spielt mit dem kleinen Dackelchen das noch dabei ist und dem gutmütigen Schaf von Labrador.


    Privat hat er Kontakt zu anderen Hunden, die ich kenne, die er kennt, die ich einschätzen kann. Darunter eine französische Bulldogge mit der er sich regelmäßig spielerhaft balgt. Sieht schlimm aus, hört sich noch schlimmer an, keiner tut dem anderen was.


    Fremde Hunde blocke ich ab wenn sich ein Kontakt nicht vermeiden lässt (HH leint nicht an, der will ja nur "Hallo" sagen, etc.). Kommt ein Hund auf uns zu stelle ich mich generell erst mal vor meinen Hund, der erste Kontakt läuft über mich.


    Ich habe ihn bisher nicht auf den Arm nehmen müssen, wir haben aber in der Nachbarschaft eine aggressive Kangalhündin, die von ihrem HH nur grad so gehalten werden kann. Bisher hatten wir Glück und sind uns mit den Hunden noch nicht begegnet, sollte es dazu kommen, kommt er 1. auf den Arm und 2. seh ich zu das ich Land gewinne, die blocke ich nicht...

  • Ich persönlich habe Sam nur ein einziges mal hoch genommen, dass war als er von einem anderen Kleinhund, trotz deutlich gezeigter Abneigung, bedrängt wurde und ich nicht wollte, dass er erst richtig deutlich werden musste, damit dieser ihn in ruhe lässt.
    Sam war im Welpenalter auch immer sehr zurückhaltend bei großen Hunden ich habe den Kontakt aber immer zugelassen (auf dem Boden) und die Hunde dabei sehr genau beobachtet, wurde ein großer zu Aufdringlich, habe ich einfach ein Bein dazwischen gestellt und gut wars. Es ist nur einmal nicht so pralle gelaufen, Sam projeziert das aber auch nur auf diesen einen Hund (geht ihm aus dem Weg, wenn sich die Wege kreuzen) und nicht auf alle, sein bester Kumpel hier ist z.B ein Samojede Rüde, der auch schon etwas älter ist, mit ihm lass ich Sam bedenkenlos toben... klar wird er schon mal, im Eifer des Gefechts, über den Haufen gerannt, dass juckt ihn aber auch nicht sonderlich.


    Wir in der Hundeschule haben eine Minigruppe, wo nur Kleinhunde sind, vielleicht solltest du nach einer HuSchu gucken, die auch soetwas anbietet. Dass ist natürlich Optimal für einen kleinen, wenn er mit Gleichgroßen Spielen und toben kann.

  • Vor dem gleichen Problem stehe ich auch.


    Nächsten Samstag hole ich meinen Lui ab, er wiegt dann ca. 1,5 kg (erwachsen ca.5,5 kg). So einen kleinen Hund hatte ich noch nie.
    Eine Kleinhundegruppe wäre mir am liebsten (Großhundekontakt wird er privat genug haben), hab aber keine gefunden. Also werde ich ausprobieren wie es in der gemischten Gruppe zurecht kommt.
    In der HuSchu wird aber darauf geachtet das keiner gemobbt wird.


    Aber ich merke schon das ich da etwas unsicher bin. Ich habe schon mein ganzes Leben lang Hunde, aber bei so einem Zwerg ist das alles etwas "anders"

  • Wir hatten das gleiche Problem, ich habe nämlich auch eine Bolonka Hündin.
    Kiwi ist ziemlich robust und wurde sogar am ersten Wochenende bei uns von einem Labbi angemacht.
    In der Welpengruppe wo es hauptsächlich um das spielen ging und die ersten Anfänge lernen, waren 3 Labbis, 1 Berner Sennenhund und 1 Sheltie. Alles große Hunde, besonders die Labbis waren ziemlich tollpatschig.


    Mir wurde direkt gesagt wenn sie zu mir kommt soll ich alle anderen wegschubsen. Hat gut geklappt und wenn Wuffel nunmal weggeht scheints nicht so schlimm zu sein. Kiwi wurde nie gemobbt, sie hat wenn es ihr zu viel war sich hingelegt und Ende. Sie war auch immer die älteste, weiß nicht ob es damit zusammen hing. Wir waren bis zum 7 Monat in der WelpenGruppe, letzte Woche waren wir das erste mal in der Junghundgruppe.


    Aber ich glaube auch das auf den Arm nehmen komplett ins Gegenteilige gehen könnte, hätte ich Kiwi immer hochgenommen wäre sie heute ein totaler Schiss-Bolli.

  • Bei mir wurde es besser, als ich mir den Tutnix-Puffer zugelegt habe :D Ansonsten blocke ich rigeros. Mir egal, was die anderen Hundehalter sagen. Ich warne sie, dass sie ihre Hunde abrufen sollen, wenn sie das nicht machen, wird geblockt! Meine wiegen 2 kg und 2,5 kg - die haben keine Chance gegen einen größeren Hund und müssen das garantiert nicht klären :muede: Hochnehmen tue ich sie nicht, ich nehme aber meist Coffee an die Leine, weil sie auch so ein wegrenn-Kanidat ist. So lernt sie besser, dass ich das regele. Es ist jetzt schon deutlich besser geworden, seither. Yuki wiegt nur 2 kg, aber die hat den Dreh raus :hust: Die Liste ist lang... Parson Jack Russel, Border Collie, Schäferhund etc. - alle schon auf dem Gewissen... Die Großen jagen meist erst Coffee ( der ideale Opfertyp) und wenn ich dann blocke, denken sie -gut, dann nehmen wir das andere Kleinteil. Das mutiert aber zum Gremlin und geht vorwärts, beisst in Ohren und Pfoten und das sehr schnell und effektiv :lol: Die Großen sind meist so überrascht, dass sie das Weite auchen :lachtot:

  • @Alle: Herzlichen Dank für die vielen Infos. Ihr habt mir sehr geholfen.
    Ich glaube, dass mein Bauchgefühl richtig war.
    Solange ich nicht mehrere gleichzeitig blocken kann und die Gruppe etwas rüde ist, werde ich die Spielstunde lassen. Im Alarmfall werde ich vermutlich Ted hochnehmen, auch wenn ich das grundsätzlich nicht plane.
    Zur Ehrenrettung der Hundeschule: Die Trainerin hatte mir sogar gesagt, dass ich in der ersten Stunde ihn ruhig auf dem Schoß lassen kann, damit er sich alles in Ruhe anschaut.
    Im Training hat sie aktuell die Gruppe nach Größe getrennt. Ich denke, da ist alles gut.
    Nur in der Spielstunde ist Ted nicht nur der Kleinste, sondern auch der Jüngste. Das sollte ich wirklich lassen, bis er souveräner geworden ist. Die hören nämlich auch nicht auf, wenn er auf dem Rücken liegt. Nicht bösartig, aber halt machomäßig.
    Hundoderkatze: :D Ich hoffe sehr, dass Ted sich später auch gremlin-gerecht durchsetzen kann. Das wäre obercool. Ich möchte halt trotz Fußhupengröße einen richtigen Hund großziehen, der entspannt durchs Leben gehen kann.
    Auf Dauer plane ich einen Zweithund, so dass er bei der sozialen Spielfrage nicht immer auf andere angewiesen ist.
    Herzliche Grüße
    Elke

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