Leinenzwang wg einer einzigen unverträglichen Hündin in der Nachbarschaft

  • Deine Hündin ist nicht wegen des "einen unverträglichen Hundes" an der Schleppleine, sondern weil ihr Rückruf nicht funktioniert! Ich denke, das ist ganz klar die Perspektive unter der man die Sache betrachten sollte. Mit anderen Leuten/Hunden/etc. hat das nichts aber auch gar nichts zu tun.


    Natürlich gibt es beim Rückruf nie 100%. Es handelt sich um ein Lebewesen und keine Maschine. Aber du hast selbst erkannt, dass es nicht passieren darf, dass Emma derart zu einem anderen Hund hinsprintet und so aufführt.


    Hilft also nur: Trainieren, trainieren, trainieren. Solange bis es klappt.


    Die andere Frau ansprechen, ob man sich wegen der Gassigänge nicht absprechen kann, würde ich niemals tun. Inwiefern ist das ihr Problem, dass deine Hündin noch Trainingsbedarf hat? (Obwohl sie sich natürlich auch unmöglich verhalten hat! Wenn sie dir das nächste Mal droht, würde ich an deiner Stelle die Polizei rufen!)

  • (Obwohl sie sich natürlich auch unmöglich verhalten hat! Wenn sie dir das nächste Mal droht, würde ich an deiner Stelle die Polizei rufen!)

    Du rufst aber schnell nach Polizei. :lol:
    Ich hab auch schon mal damit gedroht, meinen Hund abzuleinen, nachdem mir ein- und derselbe Pöbelhund mit gefletschten Zähnen, zum drittenmal auf meinen Hund zugestürmt kam. Na und?

  • Du rufst aber schnell nach Polizei. :lol: Ich hab auch schon mal damit gedroht, meinen Hund abzuleinen, nachdem mir ein- und derselbe Pöbelhund mit gefletschten Zähnen, zum drittenmal auf meinen Hund zugestürmt kam. Na und?

    Gefallen lassen muss man sich das dennoch nicht. Zumal die TE bereits zum zweiten Mal bedroht wurde...

  • Zumal die TE bereits zum zweiten Mal bedroht wurde...

    Von wem? Sie hat sich doch mit der anderen HH danach recht nett unterhalten. Du übertreibst maßlos!

  • Wenn sie dir das nächste Mal droht, würde ich an deiner Stelle die Polizei rufen!

    Na dann, auf gute Nachbarschaft :hurra:


    Meinst du das in der Tat ernst? Ich mein, immerhin wurde die Situation von der TE und ihrem Hund verursacht und zwischenzeitlich hat man wohl doch das ein oder andere Wort gewechselt....ich würde eher Sorge dafür tragen, dass so was nicht noch mal passiert. Und ja, auch wenn es nicht korrekt und die feine Art ist, mit unverträglichem Hund an der Leine auf den ein Tut-Nix zustürmt, da kann man auch mal die Nerven verlieren...ich bezweifle sehr stark, dass die Frau ihre Drohung wahr machen würde. Die will vermutlich einfach nur ihre Ruhe.

  • Ich hab auch schon mal damit gedroht, meinen Hund abzuleinen, nachdem mir ein- und derselbe Pöbelhund mit gefletschten Zähnen, zum drittenmal auf meinen Hund zugestürmt kam. Na und?

    Ich auch, wobei meine zu klein sind um Eindruck zu machen. Ist aber manchmal das einzige was wirklich wirkt, weil die Leute halt nur sehen: Oh der ist an der Leine, kann sich nicht wehren, also passiert meinem eh nichts. Kann ich also meinen in 10min noch einsammeln.
    Traurig aber wahr.
    Ich finde die Frau hat bis jetzt doch eigentlich auch noch ganz okay reagiert. Ich persönlich hätte nicht so Lust noch mit einem Tut-Nix-Halter zu quatschen der dafür verantwortlich ist, dass ich und mein Hund geschädigt wurden :ka:

  • Hallo zusammen,


    also, ich musste kurz schlucken als ich die "Drohungen" gehört habe. Meine erste Reaktion (nachdem ich mit zittrigen Knien zu Hause ankam) war: das geht doch nicht und das war das erste Mal und überhaupt: Maulkorb an diesen Hund, wenn er ernsthaft meinen verletzten würde. Letzten Endes, nach zwei/drei Nächten drüber schlafen und vielen Gedanken, muss ich sagen: das darf ich nicht so wortwörtlich nehmen, wie es gesagt wurde. Wie schon gesagt wurde, MEIN Hund ist an den Gartenzaun gestürmt und hat Rabatz gemacht und MEIN Hund ist auf die beiden zugestürmt, als wir sie auf dem Weg getroffen haben. Sprich: ICH habe meinen Hund nicht im Griff. Zumindest nicht bei diesem Hund. Und ich denke, dass sie diese Sachen sagt, damit die anderen HH mal nachdenken und nicht gedankenlos ihre frei laufen lassen. Das muss enormer Stress für sie sein (und für ihren Hund auch). Sie ist in solchen Momenten verzweifelt und will nicht, dass ihr eigener Hund durchdreht, will nicht, dass der andere Hund rumkeift und die Situation noch verschärft. Ich denke, es muss für sie schon schwierig genug sein, wie es ist. Ich nagel die Dame nicht darauf fest, was sie da sagt. Als wir uns dann "normal" unterhalten haben, ich ein wenig Empathie gezeigt habe ("Wie geht es Ihnen? Wie geht es dem Hund?") war sie wirklich freundlich. Sie hat es bestimmt nicht leicht. Meiner ist ja höchstwahrscheinlich nicht der einzige "Tut-Nix" in der Gegend.
    Noch was: ich mag die Bezeichnung "Tut-Nixe" eigentlich überhaupt nicht gerne. Scheint große Mode hier im Forum zu sein. Aber für jemanden, der einen nicht verträglichen Hund hat, muss es sich so anfühlen. Es muss eben schrecklich sein, wenn ein provozierender, kläffender Hund, der zwar tatsächlich nicht beschädigt (sprich "nix tut") auf einen zustürmt, aber eben schon genug Unheil durch dieses unsoziale Verhalten anrichtet. Auch hier nehme ich dann die Bezeichnung "Tut-Nix" für meinen Hund auch nicht wortwörtlich und kreide es nicht jedem an, der es benutzt.

  • Nur so viel, es hört sich vielleicht doof an, aber der Großteil der Halter unerzogenen und unhöflichen Hunde ruft ein 'Der tut nix' hinterher. Weil abrufen geht ja in 90% der Fällen nicht. Daher kommt der Begriff. Hin und wieder wieder man auch angepöbelt.


    Übrigens tun mir ein Teil solcher Hunde wirklich leid. Viele wissen sich einfach nicht anders zu helfen 'Angriff ist die beste Verteidigung'. Man tut dem Hund nicht immer einen Gefallen, wenn man nichts regelt.


    Ansonsten- meine sind durch die Reinknallhunde massiv unsicher geworden, weil die meisten leider eben nicht 'nichts tun'. Freundlich bin ich auch nicht mehr. Gerade wenn der Hund mehrmals reinknallt, weil der Halter nicht in der Lage ist seinen Hund zu fangen (abrufen ist wie gesagt eh meistens unmöglich). Angeleint wird er natürlich trotzdem nicht. Ich will einfach meine Ruhe, genau wie meine Hunde. Und das finde ich kann ich auch fordern. Ich meine man will doch auch nicht von Fremden ständig angequatscht geschweige denn angefasst werden. Warum sind da bei Hunden so extrem andere Maßstäbe?



    Ansonsten- wenn ich merke, dass der Hund wegen einer blöden Situation abzischt, der Halter direkt versucht den Hund zu fangen und sich entschuldigt- kein Problem, kann passieren. Niemand ist ohne Fehler, ich auch nicht. Aber das ist hier sehr selten der Fall.


    Jetzt ist es doch mehr geworden.


    Ach ja, ich finde es schön, dass du auch versuchst die andere Seite zu verstehen und das scheinbar auch tatsächlich tust. Würde man sich häufiger wünschen.

  • @frau.heine


    Im Grunde hast du ja erkannt, worum es geht. Das find ich auch gut. Mein letzter Schäfirüde war unverträglich und wenn ein Tut-Nix (jawohl, ich benutze diesen Begriff bewusst) fröhlich hüpfend um das wütende Schäfitier, welches eindeutig signalisierte, dass Kontakt nicht erwünscht war, sprang, da kam man schon ins Schwitzen. 40 wütende Kilo sind da nicht so einfach zu besänftigen...


    Ich hab übrigens auch eine Tut-Nixe :D mal noch zumindest und die ist mir auch mal abgedampft....zu einem anderen Tut-Nix und die Halterin war ebenfalls stinkig, obwohl kein Hund gebellt oder geknurrt hat, die wollten wirklich nur spielen....aber es war meine Schuld, ich habe die Situation unterschätzt, mein Hund hat einen anderen belästigt, ich habe mein Weib reumütig eingesammelt, mich entschuldigt und bin meines Weges getrottet....(und hab die Schlepp fürs Rückruftraining wieder ausgepackt :hust: )


    Ich will damit sagen, dass so etwas immer passieren kann, man sollte hieraus lernen, Defizite erkennen und das Training wieder ernster nehmen. Und vor allem zusehen, dass so etwas nicht wieder passiert. NIemand ist perfekt.

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