Ich bin absolut keine Futterexpertin. Bei uns gibt es Trockenfutter und Dose gemischt, unterschiedliche Marken, unterschiedliche Sorten, das alles ohne "Übergangsphase" dazwischen, zu unterschieldichen Tageszeiten in einer bis drei Mahlzeiten pro Tag, je nachdem, wann wir Zeit zum Füttern haben und was der Hund bis dahin geleistet hat. Da ich keinen Mäkler habe, werden (seltene) Reste auch stehen gelassen und verschwinden meist innerhalb der nächsten Stunden von selbst.
Das einzige, worauf ich etwas achte, sind Extreme. Extrem hohe Proteinwerte in einem Futter gleiche ich durch besonders niedrige in einem anderen aus, usw. Ansonsten ist alles erlaubt. Mir haben schon viele gesagt, dass ihr Hund bei meiner Fütterungsweise massiven Durchfall bekommen würde. Tatsächlich hatte Frieda als Welpe öfters mal mäßigen Durchfall (nicht wässrig, aber halt weich). Inzwischen verträgt die aber alles, was sie vorgesetzt bekommt. Gesund ist sie bislang auch, kein Mundgeruch, schönes Fell, gesunde Ohren, keine Schuppen etc. Scheint also zumindest nicht so schlecht zu sein, dass es zu unmittelbaren Auswirkungen kommt.
Meine letzten beiden Hunde haben auch jeweils immer nur eine Trofu-Marke bekommen. Ich fand das stinklangweilig. Die waren leider auch beide schon früh tot. Daher hab ich beschlossen: Lieber jeden Tag was anderes und dafür alles mal probiert, wenn's morgen vorbei ist. Kann aber eben auch sein, dass das bei 90% der Hunde nicht funktioniert und ich hier ein Ausnahmemodell habe. Ist der erste Hund, den ich mit dieser Methode ernähre.