Guten Morgen,
ich hoffe mir kann hier jemand einen guten Ratschlag geben. Ich habe folgendes Problem :
Seit 2010 habe ich eine Chihuahuahündin. Ich war damals im Anfang meines Studiums und habe viel zusätzlich gearbeitet um mir einen Hund leisten zu können und seine Versorgung zu sichern (Tierarzt etc) Sie war mit mir in den Vorlesungen, ist mit mir in den Urlaub gefahren, ist 2 mal mit mir umgezogen, ich bin also kein Mensch der seinen Hund einfach abgeben würde wenn die Lebensumstände sich ändern.
2014 wurde ich das erste mal Mama. Meine Eltern zu denen ich eigentlich ein gutes Verhältnis hatte meinten es wäre doch besser für den Hund, wenn ich ihn ein paar Wochen zu ihnen bringen würde um die Zeit zu überbrücken, bis sich mit dem Baby alles eingespielt hat. Da wir in einer Wohnung in Stuttgart im 5. Stock wohnen und ich nicht wusste wie ich alles unter einen Hut bekommen würde mit studium, baby und der fellnase, meine eltern aber einen garten am waldrand haben, habe ich zugestimmt aus angst, ich könnte meinem hund plötzlich nicht mehr gereht werden (totaler quatsch aber schwangerschaftshormone...) wichtig zu erwähnen wäre wohl noch die tatsache, dass der hund meiner Eltern einige zeit vorher verstorben war, sie vermissten also einfach auch einen hund. Es kam nun zu ein paar zwischenfällen, mein veter hatte einen bandscheibenvorfall und war monatelang zu hause. Er ließ sich richtig hängen und meinte er bräucht so dringend die anwesenheit meiner hündin, die ihm fast wie wie ein therapiehund half. Ich konnte ihm den hund in diesem zustand nicht wieder "wegnehmen" , weshalb ich mich dazu entschlossen habe sie noch länger bei ihm zu lassen, ich wurde in dieser zeit wieder schwanger und bekam das zweite kind. Als mein vater wieder arbeiten ging , bekam meine mutter einen burnout, war zu hause, psychisch am ende und "brauchte" nun auch meinen hund. Wieder konnte ich nichts dagegen sagen obwohl ich sie einfach nurnoch zurückwollte um sie endlich wieder bei mir zu haben und in die familien zu integrieren.Ich habe meine eltern nun immer wieder darauf hingewiesen, dass ich meinen hund nun wieder mitnehmen werde, nun haben sie mir aber eröffnet, dass sie ihn mir nicht mehr zurückgeben werden, erst meinten sie sie wollen ihn gerne behalten, die nächste nachricht war schon deutlicher und sie meinten ich kann es vergessen sie wieder mitzunehmen. Ich bin einfach nur verzweifelt. Es hatte sich immer wieder angekündigt, da meine eltern z.b. Mit ihr beim tierarzt waren und mir nichts davon erzählt haben dass sie irgendwelche medikamente bekommt, waren wir zu besuch haben sie sie immer an sich gerissen und beschlagnahmt. Es ist echt krass und ich weiß nicht ob das eher ein fall für den familienpsychologen ist >____> Ich mache mir die ganze zeit gedanken, ob das für den hund vertretbar ist, ihn wieder zu uns zurückzuholen und von meinen eltern zu trennen. Das ist alles so schlimm für mich. Ich möchte einfach nur meinen Hund zurück und wollte ihn nie "hergeben"
Noch zum Rechtlichen, denn eigentlich geht es mir ja darum wie ich den Hund mitnehmen kann, selbst wenn sie sich weigern. Ich hatte einen Kaufvertrag aber muss den erst auffinden. Sie ist über mich bei tasso gemeldet und auch die steuern und der impfpass laufen auf mich. Falls meine eltern das nicht geändert haben.
Danke für eure meinungen, ideen, gedanken zu diesem problem.
Rubi