Ersthund - Zweithund ?

Zitat von Trüffelnase

Bei uns ist das Thema Zweithund ja auch "in Arbeit". Das heißt, wir haben vor, uns frühestens in etwa einem Jahr einen zweiten Hund ins Haus zu holen und es soll auch ein Welpe werden. Dann ist unsere Hündin 4 Jahre alt. Bisher ist die Entscheidung für die Rasse noch nicht ganz gefallen. Ich hätte gerne einen etwas größeren Hund. Aber die Tendenz geht inzwischen doch tatsächlich zu einem zweiten Lagotto. Ich fände es schon gut, wenn die grundsätzlichen Bedürfnisse und Charaktereigenschaften miteinander harmonieren. Und ich kenne es von anderen Lagotto-Haltern so, dass sich zwei zusammen prinzipiell gut verstehen.

Ich hoffe natürlich, dass bis dahin unsere Hündin nur noch über gute Eigenschaften verfügt und sie an den Welpen weitergibt!

So ne tolle Rasse- Linus beste Freundin ist ein Lagotto......also wenn nicht noch ein Havi, dann möglicherweise ein Lagotto

Na, das ging ja doch auch noch mit dem Größenunterschied!

Ich denke fast, dass es bei uns auf einen zweiten Lagotto hinausläuft. Ich bin sogar sehr gespannt, wie sehr sie sich dann unterscheiden. Auch wenn es eine Rasse ist, der einzelne Hund bleibt eben ein Individuum.

Ich hänge gerade an der gleichen Frage. Bei mir wird es wahrscheinlich auch noch mindestens ein Jahr dauern, aber der Wunsch ist auf jeden Fall groß.
Woran es aber hängen könnte..ich bin allein und arbeite in Halbzeit. Momentan sind es 6std täglich, es könnten aber in nem halben Jahr 7 werden, wenn sich keine andere Lösung findet. Ich würde natürlich am liebsten für den Wuffi meinen gesamten Jahresurlaub nehmen, wenn es dann soweit wäre, damit er sich in Ruhe einleben kann. Dann müsste ich aber nach dem restlichen Jahr mein Burn-out anmelden ^^ (ich arbeite in der Jugendhilfe - Hund mitnehmen ist leider auch nicht möglich)
Gibt es vielleicht jemanden, dem es auch so ähnlich geht? Wie habt ihr das gemacht?
Wäre das für euch ein Ausschlussgrund für einen Welpen? Denn ein älterer Hund wäre natürlich für mich auch machbar, ich möchte nur einen Gefährten für meine Maus, weil ich merke, dass es ihr einfach sehr gut tut. Aber ein Welpe wäre halt toll in dem Sinne, dass er sich noch mehr an meiner orientieren würde und ich ihn/sie von Anfang an begleiten und mit prägen könnte.
Ihr merkt..es gibt noch viel zu überlegen, bis ich wirklich Nägel mit Köpfen machen könnte

Hättest du denn eine Betreuungsmöglichkeit für den Welpen bzw Junghund bis er die Stunden die du auf Arbeit bist alleinbleiben kann?

Noch nicht wirklich. Es gibt meine Vermieter und eine Bekannte, die meine Mila immer mal nehmen wenn ich mal länger weg muss (die Nachtschichten fallen bald aber weg). Die haben aber alle beide einen Rüden und ich denke 2 Hunde extra hüten wären ihnen dann zu viel. Sie arbeiten auch und splitten aber die Stunden. Es gäbe aber eine Hundepension in der Nähe für den Notfall. Bin noch auf Suche nach anderen Möglichkeiten

Gut, das hat für mich nicht im entferntesten mit "wenn alles ideal wäre" zu tun.
Ich halte mich bei solchen Themen komplett raus und sehe das echt locker. Aber ich würde niemals meinen Welpen 8h alleine lassen, die pennt auch keine 8h am Tag durch (also am Stück). Kann mir nicht vorstellen, dass dein Welpe das getan hat. Wenn man so gar keine Möglichkeit hat, den Welpen wenigstens irgendwo unterzukriegen, dann würd ich vom Welpen abraten. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Zitat

Auch wenn ich gleich gesteinigt werde:
Unser Rüde zog mit acht Wochen ein, hatte zwei oder drei Tage zum Eingewöhnen und blieb dann acht Stunden allein (da war mein Freund noch Single). Das ging auch ohne Probleme. Der Welpe hat halt gepennt.

Beim zukünftigen Welpen werde ich wohl zwei oder drei Wochen daheim bleiben. Dann muss er da auch "durch". Sind allerdings weniger Stunden (4-6h) und mit Zweithund.

Sicher wäre es schöner, wenn alles ideal wäre, aber wann hat man das in der Realität?

8 Stunden finde ich ehrlich gesagt unverantwortlich dem Welpen gegenüber. Sogar einem Erwachsenen Hund würde ich das nicht zumuten! Sind jetzt harte Worte, aber dann passt der Zeitpunkt hald einfach nicht für einen Hund. Da würde ich mir tatsächlich überlegen, ob ich dem Hund zuliebe den Wunsch nicht auf einen späteren evtl. passenden Zeitpunkt verlagere.

Ich zb finde es für einen erwachsenen Hund noch tragbar, wenns nicht jeden Tag ist. Aber bei einem Welpen... puuuuhhh. Ich versteh, dass es manchmal Situationen gibt, wo der Welpe recht früh für eine kürzere Zeit alleine bleiben muss. Aber nach 2-3 Tagen Eingewöhnung gleich 8h? Hat für mich nichts mit steinigen zu tun, aber da ich gerade einen 10 Wochen alten Welpen daheim hab..

Nein, steinigen muss man niemanden...

Aber irgendwie dachte ich, es sollte doch hinreichend bekannt sein, dass es für einen Hund einfach nicht schön ist, regelmäßig so lange alleine zu sein. Und bei einem Welpen kann ich es mir gleich gar nicht vorstellen. Ich glaube auch, dass da die Anschaffung eines Zweithundes nicht so viel daran ändert. Auch wenn sie dann Gesellschaft haben, so warten am Ende des Tages doch zwei Hunde auf mich, die ihre Bedürfnisse von mir als Halter erfüllt haben wollen.

Im Prinzip ist das egoistisch, den Hund den ganzen Tag sich selbst zu überlassen und nur am Abend und am Wochenende für ihn da zu sein.

Sicher kann man sich über die idealen Voraussetzungen zur Haltung eines Hundes streiten. Aber acht Stunden oder länger täglich den Hund alleine lassen zu müssen, wäre für mich persönlich ein Ausschlusskriterium für die Anschaffung eines Hundes.