Wann ist der richtige Zeitpunkt sich einen Hund anzulegen?

  • @ChaosAyumi Nee, klar. Nur hier wird halt auch wieder arg verallgemeinert, von wegen "Tiere verschenken geht gar nicht", "man darf Tiere nicht verschenken" etc. Mag in einigen Fällen stimmen, in anderen halt aber auch nicht.

    In deinem Fall hatte dein Vater Erfahrung mit Katzen. Ihr wusstet, dass er in der Lage ist die Bedürfnisse des Tieres zu erfüllen. Zudem habt ihr nicht einfach eine Katze mitgebracht, sondern seid mit ihm gemeinsam zu den Katzen zum Aussuchen gefahren. Er wusste also erstens worauf er sich mit der Haltung einer Katze einlässt und hätte auch jederzeit einen Rückzieher machen können.
    Das ist doch etwas ganz anderes, als einem Hundeneuling einfach einen Hund vorsetzen zu wollen. Wenn ich das richtig lese, soll er Weser Mitspracherecht bei Rassewahl noch Zeitpunkt noch sonst was haben, "da er ja sonst eh Nein sagen würde".
    Klar kann es eine schöne Sache sein, sich wenn die Kinder aus dem Haus sind und man in Rente geht mit dem Hund eine neue Aufgabe zu haben. Für mich wäre die richtige Vorgehensweise dem Vater den Vorschlag Hund zu unterbreiten, mich gemeinsam mit dem Vater zu informieren, mit Züchtern Kontakt aufzunehmen, mal im Tierheim vorbeizufahren etc.
    Wenn der Vater dann selbst sagt, dass er einen Hund möchte, kann man ihm den ja gerne schenken, indem man den Anschaffungspreis bezahlt. Wenn nicht, dann sollte man von der Idee Abstand nehmen.


    Ich bleibe dabei: Man sollte ein Tier nicht ohne vorherige Absprache und ohne dass der Beschenkte näheres über die Haltung des Tieres weiß verschenken.

  • Ich finde es kritisch wenn man ein Tier verschenkt. Auch finde ich es keine gute Idee wenn das Tier einen zwingen soll raus zu gehen. Kein Hund stirbt davon wenn er nur wenig raus kommt. Es gibt genug Leute die den Hund nur um den Block führen. Nicht schön für den Hund und Zweck verfehlt. Man sollte einen Hund halten weil man gerne mit dem draußen ist. Ansonsten wird das Spazieren gehen zur Last die man nicht gerne nachkommt.

  • Zitat von SirFredricson

    Dann, wenn man SELBER dafür bereit ist!!!!!!


    Ihr vermutet, dass er (obwohl er sagt, er möchte keinen Hund haben) seine Meinung ändert, wenn ihr ihm einen Hund, den IHR ihm ausgesucht habt, vor die Nase setzt?


    Das ist unfair, sowohl dem Hund gegenüber, als auch eurem Vater gegenüber.
    Wisst ihr denn, was er für seinen Ruhestand geplant hat?
    Die Verantwortung für einen Hund ja offenbar nicht.


    Ich würde fuchsteufelswild, wenn meine Familie sich so über meine Wünsche hinwegsetzen und eine solche Entscheidung für mich treffen würde.


    Und selbst, wenn er sich tatsächlich insgeheim einen Hund wünscht, habt ihr doch offensichtlich keine Ahnung, welchen Hund er sich erträumt.
    Was, wenn sich eure Vorstellung vom "perfekten Hund für die Eltern" gar nicht mit den seinen deckt?
    Was, wenn er den Hund ganz einfach nicht mag, von Menschenperson zu Hundeperson, ganz unabhängig von Rasse und Aussehen?


    Ihr lasst euch doch eure Lebenspartner auch nicht heimlich von jemand anderem aussuchen und dann in "Friss-oder-stirb"-Manier vor die Nase setzen.
    Und genau das ist ein Hund. Ein tierischer Lebenspartner für eine lange Partnerschaft, die mit viel Verantwortung und oft mit Einschränkungen verbunden ist.
    Man teilt sein Leben miteinander! Für den Menschen die nächsten zehn, fünfzehn Jahre. Für den Hund ein Leben lang.


    Bitte überdenkt dieses "Geschenk" noch einmal.


    @RafiLe1985's Vorschlag finde ich gut. (Für den Fall, dass er überhaupt einen Hund möchte. Vielleicht möchte er ja im Alter lieber reisen. Oder Motorradfahren. Oder anderen hundelosen Hobbys frönen.)

    Was ich mir eher vorstellen könnte, wäre ein "symbolisches" Geschenk. D.h. er darf sich den Hund selbst (nach SEINEN Wünschen) aussuchen und ihr kommt für den Anschaffungspreis, etc. auf.

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