@ChaosAyumi Nee, klar. Nur hier wird halt auch wieder arg verallgemeinert, von wegen "Tiere verschenken geht gar nicht", "man darf Tiere nicht verschenken" etc. Mag in einigen Fällen stimmen, in anderen halt aber auch nicht.
In deinem Fall hatte dein Vater Erfahrung mit Katzen. Ihr wusstet, dass er in der Lage ist die Bedürfnisse des Tieres zu erfüllen. Zudem habt ihr nicht einfach eine Katze mitgebracht, sondern seid mit ihm gemeinsam zu den Katzen zum Aussuchen gefahren. Er wusste also erstens worauf er sich mit der Haltung einer Katze einlässt und hätte auch jederzeit einen Rückzieher machen können.
Das ist doch etwas ganz anderes, als einem Hundeneuling einfach einen Hund vorsetzen zu wollen. Wenn ich das richtig lese, soll er Weser Mitspracherecht bei Rassewahl noch Zeitpunkt noch sonst was haben, "da er ja sonst eh Nein sagen würde".
Klar kann es eine schöne Sache sein, sich wenn die Kinder aus dem Haus sind und man in Rente geht mit dem Hund eine neue Aufgabe zu haben. Für mich wäre die richtige Vorgehensweise dem Vater den Vorschlag Hund zu unterbreiten, mich gemeinsam mit dem Vater zu informieren, mit Züchtern Kontakt aufzunehmen, mal im Tierheim vorbeizufahren etc.
Wenn der Vater dann selbst sagt, dass er einen Hund möchte, kann man ihm den ja gerne schenken, indem man den Anschaffungspreis bezahlt. Wenn nicht, dann sollte man von der Idee Abstand nehmen.
Ich bleibe dabei: Man sollte ein Tier nicht ohne vorherige Absprache und ohne dass der Beschenkte näheres über die Haltung des Tieres weiß verschenken.