Plötzlich starke Panik beim Morgenspaziergang

  • was mir auch etwas Angst gemacht hat.

    Kann ich verstehen, gerade wenn grad kein Mensch weit und breit ist. Und ja, ich glaube ganz bestimmt das da was war, was ihm Angst gemacht hat. Er wird irgendwas in der Nase gehabt haben.


    In der ausgeprägten Form hatte ich das noch nicht, allerdings doch schon so, dass Hundi stehen blieb und sich immer wieder umdrehte. Mir wird da auch mulmig.

  • Meine Hündin hat sich bis ca. zu ihrem ersten Geburtstag hin immer wieder vor seltsamen Geräuschen gefürchtet. Mit dabei waren Häcksler, rauschende Radios, das Piepsen der Mikrowelle, div. Spielgeräusche der Kinder etc.pp.
    Daran ist nichts ungewöhnlich, auch kleine Kinder haben immer wieder mal Phasen, in denen ihnen Sachen unheimlich vorkommen, obwohl sie sie eigentlich kennen - aber erst zu diesem Zeitpunkt nehmen sie sie bewusst war und können sie nicht einordnen.


    Was ich aber wirklich finde, egal ob Hund oder Kind: Sicherheit geben. Als mein Hund Panik bekam, weil im Garten hinter der Hecke ein Rasenroboter seine Runden zog, bin ich in etwas Abstand stehen geblieben, hab mit ihr geredet, ein Leckerli gegeben, für sie eine Situation geschaffen, in der sie sich wieder einkriegt, auch wenns da komisch brummt. Wie ich es bei einem Kleinkind tun würde bzw. getan habe. Funktioniert hier wie dort.

  • Warum ich Angst hatte? Na ja, wir wohnen sehr ruhig. Um uns herum ist viel Grün und grade bei der Kleingartenanlage ist morgens um 07.30 Uhr noch niemand. Ich hatte wirklich Angst, dass uns jemand beobachtet und uns folgt.
    Aber das mit der Spooky Phase ist interessant. Habe zuvor noch nichts davon gehört.

    Ok...deine Angst hat sich dann aber vermutlich wieder auf den Hund übertragen und seine verstärkt...

  • vielen Dank für Eure antworten (auf Euch ist immer wieder Verlaß) . Ich werde gleich wieder mit Elmo zum Morgenspaziergang (gleiche Strecke) aufbrechen. Mal schauen, wie es heute ist.

  • Zur Erklärung:


    Hunde durchlaufen bis zur Adoleszenz verschiedene Entwicklungsphasen. Gerade während der Vorpubertät und Pubertät ist das Gehirn eine Großbaustelle, das Gehirn sortiert sich quasi neu.
    Begleitet wird dieser Reifungsprozess durch verschiedene Unsicherheitsphasen, die je nach Hund unterschiedlich ausfallen können.
    Bis zum "fertigen" erwachsenen Hund können mehrere solcher Phasen auftreten.

  • Diese doch SEHR heftige Reaktion finde ich persönlich schon komisch. Angst ist eine Sache, aber Panik mit Wegrennen ist immer blöd.


    Ich würde da drauf achten, wie sich das entwickelt. Das scheint ja im Hund verankert zu sein. Bei Angst hab ich immer gerne, dass die "Truppe" zusammenrutscht und der stärkere vorne steht.

  • Hier noch ein kleiner Nachtrag von mir. Ich habe heute Morgen in unserer Tageszeitung eine Todesanzeige entdeckt und festgestellt, dass eine Person einen Tag vorher in einem der Häuser an der Treppe gestorben ist. Zufall oder kann Elmos Verhalten damit zusammenhängen? Als unser Meerschweinchen vor zwei Monaten gestorben ist, hatte sich Elmo einen Tag vorher geweigert an dem Gehege vorbeizugehen.

  • Da du im ersten Beitrag schon sowas angedeutet hast, sieht es für mich jetzt aus wie eine erfundene Geistergeschichte. :D
    Es gibt da einen Thread, in dem du dich bestimmt wohlfühlen wirst: Gruslige Begegnungen mit Hund?

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