Das mit dem Kastrationschip werde ich nachher unsere TÄ fragen. Aber wie gesagt, wir sind nicht sicher, was Demenz ist und was durch läufige Hündinnen beginnt. Nur wenn er draußen ist ist er völlig durch den Wind und kommt aus dem richtig hysterischen Schnüffeln gar nicht mehr raus.
Grinsekatze, du kannst ganz, ganz sicher sein, das kein Hund so viel Liebe und Nachsicht erfährt wie unser Filou. Soll wirklich nicht überheblich klingen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass viele das für ihren Hund leisten, was wir für Filou tun. Weil wir uns für ihn verantwortlich fühlen bis zum letzten Tag.
Wir haben einen eigenen Infusionsständer von seiner Bauchspeicheldrüsenentzündung vom Februar, weil wir ihn nicht in der Klinik lassen sollten, gingen damals nachts jede Stunde raus, weil seine Infusion so auf seine Blase drückte, bastelten ihm einen Wagen um ihn zum Auto zu ziehen als er nicht mehr laufen konnte, wuchteten einen 30 kg Hund mehrmals täglich rein ins Auto und wieder raus, weil er seine Rampe nicht mehr nutzen konnte. Alles hat sich gelohnt und er hat diese fürterliche Erkrankung überstanden.
Und auch jetzt mangelt es uns an Nachsicht wirklich nicht. NIEMALS erfährt er ein böses Wort von uns, auch nicht, wenn wir achtmal täglich raus gehen (und damit ist nicht der Garten gemeint), nachts manchmal kaum schlafen und körperlich und psychisch manchmal einfach nicht mehr können. Ich habe meine Stelle reduziert, damit Filou nie alleine bleiben muss, wir waren seit 5 Jahren nicht im Urlaub, wir sind nur am Organisieren, dass Filou nicht alleine bleiben muss, haben ne Kamera gekauft, damit wir wenigstens noch kurz duschen können.... .
Musste ich jetzt doch noch kurz loslassen. Ich weiß, dass der Tag an dem Filou stirbt furchtbar sein wird und mir ist schon heute Angst und Bange davor. Aber die Tage jetzt sich auch wahrlich kein Zuckerschlecken.