Neuer Welpe im Haus. Alter Hund nicht erfreut :(

Oooops, ich glaube ich habe die Threads verwechselt, lief gerade zeitgleich noch ein ähnlicher...

Trotzdem würde ich nicht gerade dann, wenn Althund kommuniziert, dazwischen gehen, sondern eher dann, wenn er flieht, sich versteckt, ausweicht.....

Wenn er knurrt und bellt würde ich ihn erstmal machen lassen, es sei denn er fährt dabei zu hoch.

KEINE SORGE !

Mein Berner zeigte letztes Jahr das gleiche verhalten als mein Schwarzer eingezogen ist . Mit knurren, beißen und vielen anderen Sachen!
Jetzt sind sie die besten Freunde ! Es hat jedoch 3-4 Wochen gedauert !

Zitat von Dschinn

Cattle Dog, so wie die TS ihren Althund beschreibt (er flieht aus dem Zimmer, springt aufs Bett um vor dem Welpen in Sicherheit zu sein) scheint er mir weder souverän noch selbstsicher genug, um einem neuen Welpen Grenzen setzen zu können.....

Achwas - die erste Strategie, wenn nen Hund was nervt, ist mal ausweichen. Noch bevor Lefzenhochziehen oder so gezeigt werden. Macht z.B. auch meine Biene, wenn jemand sie streicheln will und sie keinen Bock hat - weggehen. Wenn der Andere keine Ruhe gibt, dann halt mal Lefzenhochziehen oder Knurren.

Der geht halt einfach ganz souverän, weils nervig ist, das Kleinteil. Ich denke nicht, daß er in dem Moment Unterstützung braucht, bin mir ziemlich sicher, wenns ihn zu sehr nervt, dann wird er aktiv und setzt ne Korrektur. Aber ich denk, der ist doch (noch) recht geduldig, wie das beschrieben wird. Glaub, die Hunde nehmen erstmal die Kleinen gar net erst ernst, sonst hätt er da schonmal Grenzen gezogen.

Erwachsene Hunde finden Welpen in den seltensten Fällen toll. Klein, hibbelig, spielwütig, nervig, unverfroren, kein Benehmen etc.

Außerdem kommt der Neue in ne Situation, in der der Ersthund Prinzessin auf der Erbse und aufm Thron ist - und jetzt rennt da auf einmal so n lästiges Kleinteil rum, das auch noch an sein Spielzeug geht, auch gefüttert wird, auch Aufmerksamkeit will etc. - wie beim Kleinkind halt, das erstmal eifersüchtig reagiert und das Geschwisterchen auch erstmal doof findet. Bis es feststellt, das "Teil" geht nimmer, auch wenn ers doof findet, und dann finden sie sich damit ab. Völlig normal....

Wenn der Kleine es übertreibt, schickt ihn ins Körbchen (wennnötig, 100 Mal), oder blockt ihn vom Ersthund weg. Aber ich würds net zu oft machen, damit der nicht denkt, wenn Ihr wegguckt, kann er mit dem Großen machen, was er will, weil der sich nicht selbst verteidigen "kann".

Hallo,

Habe ein ähnliches Problem.. Habe ein 3 Jährige Yorki Dame und seit Samstag einen 10 Wochen alten Malteser.
Versuche auch daß der Ersthunde seine Ruhe und auch seine "Vorrechte"bekommt bzw.behält. Welpe animiert zum Spielen Shiela(Yorki). Knurrt und zeigt leicht die Zähne. Meistens geht dann Bali( Welpe) von alleine zurück wenn nicht,und ich merke es wird für Shiela stressig greife ich ein. Beim Gassie gehen ebenso. Heute hat Shiela die Bali ganz kurz in die Seite geschuppst und geknurrt so nach dem Motto lass daß.Bali verdutzt hat sich aber zurückgezogen.
Machen aber Fortschritte. Wenn ich auf der Couch sitze und der kleine schläft neben mir kommt die große sogar auf meinen Schoß bis die Bali wieder aufwacht.
Am Anfang war das für mich sehr schlimm als ich gemerkt habe Shiela ist von Bali nicht so begeistert, hatte sogar richtig Angst einen Fehler mit dem Welpen gemacht zu haben. Nach langem lesen in den verschiedenen Foren und einem Telefonat mit der Hundeschule.( die morgen übrigens kommt) versuche ich mich selber zu beruhigen und die Situation nicht so menschlich zu sehen.
Sind sogar schon Tränen bei mir geflossen...
Tja , ist für alle besonders für Shiela ne neu Situation.
Bin aber zuversichtlich.

Zitat von R0aney

Hallo

Schön weitere Nachrichten hier zu lesen :)
Der kleine hat über Nacht auf einmal das bellen gelernt
Ich bin heute früh nach 5 Uhr wach geworden weil beide Hunde auf dem Balkon standen und sich gegenseitig angeschrien haben.
Jetzt war es schon 3 mal das der kleine zum großen hin ist und ihn aus kurzer Distanz angebellt hat. Der große knurrte erst und bellt dann zurück. Soll ich die einfach mal lassen ? Oder ist es hier wichtig das vom kleinen Hund zu unterbinden weil er ja nix zu sagen hat.
Desweiteren wird es langsam eeeeeecht anstrengend den kleinen vom großen fern zu halten da er ihm immer hinter her will sobald ich den kleinen von der Couch runter lasse. Vorhin wollte der kleine dem großen schon rammeln ?! Das gefiel den großen natürlich überhaupt nicht
Der kleine versteht es einfach nicht das der große Ruhe haben will

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Versuche dem Großen Ruhe zu verschaffen, bei uns ist die Große also Shiela viel entspannter seitdem ich versuche die Kleine nicht so nah Tag zu lassen. Ich weiß es ist seh schwierig. Wenn die Kleine grad ihre 5 Minuten hat kann es sogar sein daß Shiela auf die Terasse oder in den Hausflur liegt wo die Bali nicht hinkommt. Die ersten Tage tat mir das richtig weh (typisch Ich"). weil ich dachte jetzt hast du die Shiela vertrieben. Aber sobal Bali dann ruhig bei mir liegt kommt Shiela wie gesagt und legt sich neben mich zu schmusen. Beim Gassie gehen darf die Kleine sogar schon in der Nähe von Shiela schnüffeln.
Geknurrt und Zähne zeigen gibt es immer noch aber etwas weniger...
Ich werde auch wieder selbstsicherer und kann die Situationen immer mehr aus Hundesicht betrachten, aber so unter uns wenn Shiela sich zurückzieht weil sie ihre Ruhe will muß ich schon noch schlucken...

Es ist eine menschliche Illusion, zu glauben dass der Althund froh ist, wenn noch ein Hund einzieht, dazu ein niedlicher Welpe, den er sich ja zurecht erziehen könnte.

Unser Muckefuck hätte den kleinen, süßen Theo am liebsten ermordet! Ernsthaft! Es war unsere Entscheidung, die der Menschen, einen neuen Hund zu uns zu nehmen. Und es war uns absolut klar, dass es für uns Menschen stressig wird. Unser kleiner alter Giftzwerg sollte nicht darunter leiden.

Wir haben die beiden die ersten Tage total auseinander gehalten. Tag und Nacht. Für den Anfang reichte es, dass Muckefuck merkte, dass da noch ein Hund in der Wohnung ist.

Danach konnten zwar beide in einem Zimmer sein, aber mit mindestens einem Meter Abstand.

Heute sind die beiden ein Herz und eine Seele. Sie quetschen sich zu zweit in ein Körbchen, fressen gemeinsam aus einem Napf und gucken immer, wo der jeweils andere ist. Das ging nachher ruckzuck und dann doch schneller als wir dachten.

Dieses anfängliche konsequente Auseinanderhalten hat die Situation sehr entspannt und geholfen, dass sich die Hunde letztlich unbefangener kennen lernen konnten.

Als Bambi ein halbes Jahr später kam, haben wir es genauso gemacht und es hat dann auch wunderbar geklappt.

Ich kann auch aus erfahrung berichten: zu unserem ersten hund kam mal eine pflegewelpe. zuerst gabs nur stress. er warf die Welpe sogar vom Balkon (nichts passiert) nach ner woche waren die aber n Herz und eine Seele. WIe kritisch es wird kann mensch auch sehen wenn eine Welpe aus einem Wurf genommen wird, Krankheitshalber, und dann wieder dazugesetzt wird. der Althund kann sehr agressiv gegen den eigenen Welp vorgehen - aber auch das regelt sich nach einiger zeit

Zu meinem ersten Zweithund bin ich durch Zufall gekommen.
Mein alter Hund war 9, immer der Prinz.
Dann habe ich auf der Straße einen Junghund (im Zahnwechsel) gefunden, ihn mitgenommen, versucht zu vermitteln ... blieb aber dann bei mir.

Das war 14 Tage lang ein Drama!
Althund war extrem beleidigt.
Danach war alles okay.
War nicht die große Liebe zwischen den beiden, sie haben nie gespielt. Aber als der Jüngere die Zähne saniert bekam und zu Hause aus der Narkose aufwachte, hat der alte daneben gelegen und gewacht.

Für mich ist das so: Ich bestimme, wer in meinem Haushalt wohnt. Da müssen sich die Hunde (die alten wie die neuen) dran gewöhnen.