Der Katzen-Laber-Thread

  • Zur Kastration: Wenn er keinen Besitzer hat, gehört er offiziell zu den wildlebenden Katzen und je nach Gemeinde werden den Tierärzten Kontingente für die Kastration wildlebender Katzen zugeteilt. Frag vorher bei deinem TA an, ob er da begünstigt ist, dann wird die Kastration vom Ferkelchen von der Stadt bezahlt.


    Wenn du eine Falle ausleihst, zeigt dir der jeweilige Verleiher schon, wie die funktionieren, ist eigentlich nicth schwer :) Du musst nur deine eigenen Katzen drinbehalten und immer mal schauen, dass du keine Marder etc. statt dem Kater einsammelst.

  • So niedlich vorhin:


    Madame verlässt nach dem Abendessen wieder die heimischen Gefilde, keine Minute später kläfft es draußen wie blöde. Naga schon in Alarmbereitschaft, also das Hundetier abgelenkt und lieber mal nachgeschaut - Tussnelda ist ja perfektestens in der Lage, sich in Schwierigkeiten zu bringen. Ich sehe: einen Hund, der aufgeregt kläffend an der kurzgestellten Flexi hängt, Madame, die kackzufrieden 3 Meter vor diesem Hund im Gras herumliegt und dazwischen einen Jungen von vielleicht 10 Jahren, der gaaanz gaaanz zärtlich meine Katze mit einer Pusteblume streichelt :herzen1: Ich hab eine Weile zugeschaut, bis der Kurze mich etwas verunsichert begrüßt hat. Hab ihm gesagt, dass er die Trine gern richtig streicheln kann, weil sie ja sehr lieb ist. Ja, er hat sie schon ein paarmal gesehen, wenn etwas ist, klettert die ja immer auf ihren Baum (dieser Kletterbaum ist wirklich grandios, ich konnt keinen besseren Katzeneinstieg finden :cuinlove: ) - die Mutti stand die ganze Zeit schmunzelnd dahinter. Die ganze Situation war einfach niedlich und Lolli war superentspannt und hat sich krabbeln lassen. Solange ihre Treublödigkeit ihr nur Streicheleinheiten einbringt, ist das für mich in Ordnung :)

  • Zu dem Spot on, da habe ich Flevox, da das Frontline was wir früher hatten so nicht mehr gibt( oder teurer ist, weiß ich jetzt nicht mehr so genau) und das neue Frontline beim Zeckenmagnet überhaupt nicht funzt.


    Zum unkastrierten Kater, frag mal einen Tierschutzverein. Ich bin zb bei den Katzenfreunden(hauptsächlich zahlendes Mitglied, hab aber schon welche angfüttert damit sie eingefangen werden konnten und einen aufgenommen) evt findet sich dort Hilfe zum einfangen und kastrieren.
    Bei uns werden zb nur Katzen und Kater kastriert die nicht tätowiert, gechiped oder als vermisst gemeldet sind dh evt Kandidaten die Besitzer haben werden erst dann kastriert wenn die Leute sich die angesehen haben und es sich nicht um ihr Tier handelt.
    Damit würdest du auf Nummer Sicher gehen und die lästige Markiererei hört auf.

  • Der Kater ist auch der Meinung er bringt die Maus als Geschenk und um den Rest hab ich mcih gefälligst zu kümmern... wenn die dann weg rennt ist das nicht mehr sein Problem. Der legt sich dann auch seelenruhig in ne Ecke und guckt sich das lustige Schauspiel an wie ich versuche die quicklebendige, panische Maus zu fangen... ich glaube er hält mich für total unfähig... :lachtot:


    Meine Rede, genau dasselbe Gefühl habe ich bei Bambino dann auch. :D


    Einen Maulwurf gab es bei uns auch schon und der war lebendig. Mei, was für ein süßes Vieh. Ich habe den dann auf ein Grasfeld vor der Halde gebracht. Er saß natürlich die ganze Zeit verängstigt auf meiner Hand, aber es war zu süß mit anzusehen, als ich ihn absetzte und er dann langsam die Nase in die Luft hob und registrierte, dass er in Freiheit war.


    Letztes Jahr brachte Bambino einen Zaunkönig mit verletztem Flügel spätabends an. Den setzte ich dann in einen Karton mit Wasser und Haferflocken für die Nacht. Als ich dann nach einer Stunde hineinschaute, um zu prüfen, ob soweit alles in Ordnung war, da saß er auf dem Rand einer der beiden Schüsselchen und schaute mich an... ich habe noch nie einen so grummelig blickenden Vogel gesehen. Ehrlich, man dachte, er habe Augenbrauen. Habe ihn dann Capaldi genannt.^^ Nja, verdenken kann man es ihm nicht.
    War übrigens nervig, jemanden zu finden, der ihn anschließend gesund pflegte. Ich meine klar, Tierarzt war kein Problem, aber ich habe bei Wildvogelhilfen, wie aber alle in privater Hand waren, angerufen und keiner davon wollte einen Flügelverletzten Vogel übernehmen, weil es ja tierärztliche Folgekosten nach sich ziehen würde und sie sich ja nicht darauf verlassen könnten, dass ich dafür aufkäme.
    Bis ich dann die Tierklinik eine Stadt weiter anrief. Die haben den gleich komplett übernommen und den dann auch wieder ausgewildert. Fand ich toll. Ich meine, Kaninchen, die habe ich schon dabehalten, wenn gleich nur wenige wegen des Stresses die ersten Stunden überlebt haben, aber einen Vogel traue ich mir nicht zu den überhaupt durchzubringen. Und bei Kaninchen kann man das anschließende Auswildern auch vergessen, wenn man kein Profi mit entsprechenden Möglichkeiten ist und man mehrere Kaninchen gleichzeitig auswildert, damit die eine Gruppe bilden können. Und die Hasen- und Kaninchenhilfen kann man vergessen. Die haben mir prompt auf eine Mail Anfrage viel Spaß mit dem Kleinen gewünscht. Bei Hasen ist das was Anderes, die nehmen die sofort, aber keine normalen Feldkaninchen. Gibt es halt genug von.


    Zum Thema Maus, das glaubt mir keiner, aber eine, die Bambino wohl reingeschleppt hatte, ich aber nicht mitbekommen, kam mal hinterm Klavier hervor und saß rotzenfrech im Raum und putzte sich - und drum herum, drei Katzen, die nichts machten und nur guckten - aber wie. Ich hatte das Gefühl, dass sie diese Dreistigkeit einfach nicht fassen konnten. xD Ich selbst dachte jedenfalls, ich sehe nicht richtig.



    Halsbänder für Freigänger bin ich ehrlich gesagt nicht so ein Fan von bzw. bin ich zu schissig für, da sich auch schon Katzen bei denen mit Gummizug erwürgt haben sollen, wenn sie hängen geblieben sind und sich dann in Panik hineingedreht haben. Meine Eltern haben das früher gemacht - ob das immer gut ging, kann ich nicht sagen. Sind ja ein paar nicht mehr Heim gekommen, von denen wir nie mehr etwas hörten.


    ---


    Thema anfüttern, da gab es auch Eine in der Nachbarschaft meiner Eltern, die aber uns nicht bekannt war, da habe ich gedacht, ich traue meinen Ohren nicht. Eines nachts, ich war zu Besuch, hörte ich wie ein Auto auf den hinteren Parkplatz, der zu den Häusern hier gehört, fuhr, sich eine Tür öffnete, sie wieder zuschlug, also bei laufendem Motor und die dann wieder wegfuhren. Es war aber keiner ausgestiegen, außerdem machte es auch wenig Sinn, jemanden hinten aussteigen zu lassen, da derjenige dann über den dunklen Hof und durch den Keller müsste. Wenige Minuten später hörte ich dann das Maunzen. -.- Feli, so nannten wir sie dann, suchte sich uns auch gleich aus, als wir gucken gingen. Ist einfach hinter uns und Casimier, dem Kater meiner Eltern, hergelatscht. Wir sind dann, allein schon aus rechtlichen Gründen, zum Tierarzt und sie hatte tatsächlich einen Chip, war aber eingetragen auf einen Tierschutzverein, den wir dann auch kontaktierten. Die konnten aber leider nicht feststellen, wem Feli gehörte, da es keine von deren eigenen Vermittlungskatzen war. Sie wurde bei einer Kastra-Aktion mitgechipt, aber die Dame sagte, sie könne sich genau denken, welcher Frau Feli gehörte, da nämlich eine dabei war, die sich wegen nicht genügend Kohle an den Verein wendete und der Verein sie eben dann kastrieren ließ gleich mit. Sie sagte, dass sie sie nämlich mal getroffen habe und da erzählte sie vom neuen Kitten, aber als man nach der alten Katze fragte, man auswich, als habe man es nicht gehört und keine Zeit mehr hatte. Jedenfalls, der Verein gab dann sozusagen Feli offiziell an uns.


    So, leider hatte Feli nur zwei Jahre bei meinen Eltern. Sie wurde von irgendeinem Irren Katzenhasser erschossen. Man hört dort auch nachts im Trimm-Dich-Park Schüsse. Keine Ahnung, wieso der noch nicht wirklich dingfest gemacht wurde. Gemeldet wurde es mehrfach.
    Wie dem auch sei, eines Tages rief eine an und erkundigte sich nach Feli. Sie hatte mich am Telefon - und sie nervte mich etwas. Aber gut. Sie erzählte, dass Feli jeden Tag bei ihrem Sohn, wo sie täglich sei, hingekommen sei und Futter bekommen habe und etc. und dann als sie nimmer kam, sie sich umgehört habe und man ihr sagte, dass das unsere Katze gewesen sei und sie wohl tot. So weit so gut, ich habe sie labern lassen, auch wenn sie mir unsympathisch war. Feli war ja eh tot und die Frau trauerte ja auch. Was soll ich da nun Ärger machen, wegen des Anfütterns einer bereits toten Katze.
    Jedenfalls, an der Bushaltestelle sprach sie mich dann mal persönlich an, ob ich ich sei halt (meine roten Haare werden ihr beschrieben worden sein, denke ich) und dann haute die tatsächlich zickig die Frage heraus, wie wir denn überhaupt auf die Idee kämen, dass Feli unsere Katze gewesen sei, weil sie ja täglich bei ihr war. Wtf? Da habe ich, nachdem ich ihr das mit der Orga sagte, die uns als Besitzer eingetragen hatte und nachdem ich ihr gesagt habe, dass ich mich frage, dass wenn sie meinte, es sei nun ihre Katze, warum sie nie bei einem TA vorstellig wurden, gefragt, ob sie nicht die Hellste sei, wenn sie tatsächlich meint wegen vermeintlicher Besitzrechte einer TOTEN Katze Aufstand zu machen. -.- Ja sorry, ich kann auf so etwas nicht. Und ich kann echt nicht nachvollziehen, wieso man wegen einer toten Katze da solch ein Fass aufmachen muss, ob im Recht oder nicht. Mir ist es nämlich eigentlich nun ziemlich egal, ob die nun meint, es war ihre oder nicht; so lange sie mich nicht damit nervt, soll sie doch meinen, was sie will – über eine tote Katze...


    So, das war auch wieder eine Geschichte, die man nicht glauben kann - nicht einmal ich konnte es wirklich glauben damals.

  • Unglaublich auf was für Ideen manche Leute kommen. Da kann man nur den Kopf schütteln.


    Ich hoffe doch das jetzt hier niemand den Eindruck bekommen hat das ich hier wahllos alle Katzen anfüttere.
    Da ich gerne und oft mit meinen Tigern spazieren gehe weiß ich welche Katze wo wohnt und wer mit wem gut kann oder sich auch gar nicht mag.
    Da fällt es mir auf wenn eine neue Katze sich hier rumtreibt und aktiv werde ich nur wenn ich mir sicher bin das es sich um einen unkastrierten Tiger handelt.
    So habe ich auch schon einen Kater wieder zu seinen Besitzern gebracht, der hatte wohl den Weg nachhause nicht mehr gefunden. Obwohl es gar nicht allzuweit weg war und er schon seit seit Jahren Freigang hatte evt hat ihm etwas Angst gemacht und er hat sich den Weg nicht gemerkt, so unsere Vermutung.


    Zu den Halsbändern habe ich eine zwiegespaltene Meinung.
    Mein kleiner Jussi hat zwischenzeitlich auch mal ein Halsband bekommen da er auf seltsame Art und Weise uns abhanden gekommen war.
    Erst war er 5 Tage verschwunden, was ich von ihm gar nicht kenne,da er schon fast Blind ist und immer nur ein paar Stunden draußen ist und sich auch nicht weit von uns entfernt. Dann war er 2 Tage wieder zuhause um dann wieder für 2 Tage zu verschwunden. Nach 5 Tagen war er wieder weg und das für 9 Tage und wir haben die gesammte Gegend mit Suchplakaten zugepflastert- nix, gar nix gehört von ihm.
    Da dachte ich schon ich seh ihn nie wieder und plötzlich stand er wieder vor der Tür.
    Staubig und verstört wollte er nur auf meinem Schoß sitzen oder auf meinem Arm getragen werden. Er war nicht ausgehungert oder durstig aber er hatte Panik vor seinen Lieblingsleckerchen. Überhaupt hatte er nur Panik allein zu sein, so das ich ihn mit auf Toilette nehmen mußte damit er nicht vor der Tür sitzt und schreit, so hab ich ihn noch nie schreien gehört.
    Die erste Nacht durfte er dann auch bei mir mit im Bett schlafen wo er mit unter die Decke lag und sich ganz dicht an mich gedrückt hat die ganze Nacht lang.Die ersten zwei Tage mußte ich mit ihm zusammen raus in den Garten gehen weil er sich nicht alleine getraut hat.
    Dann hab ich ihm ein Halsband gekauft ( 4 hat er schon verloren, die gehen heute unter Zug auf) und es ist nichts mehr auffälliges passiert. Mittlerweile geht er wieder ohne Halsband raus da es ihm überhaupt nicht gefallen hat und er sich nicht daran gewöhnen will.
    Wir vermuten mal das ihn jemand einfach behalten wollte, er ist ja auch hübsch, Rotgestromt gefällt ja vielen gut.Ob er dort nicht mehr hingeht oder ob das Halsband geholfen hat würde ich nur zu gerne wissen.

  • Neee, jedenfalls ich habe das jetzt bei dir nicht so aufgefasst. Es hat mich nur an die Geschichte mit Felicitas erinnert.


    Abigail war auch sechs Wochen schon mal verschwunden und kam dann etwas verwirrt und ausgehungert wieder zurück. Sie hatte dann auch eine Prellung am Hinterlauf. Ich denke aber nicht, dass es etwas geändert hätte, wenn sie ein Halsband umgehabt hätte. Die meisten Leute sehen ja eigentlich schon, ob eine Katze eine verflohte Streunerin ist oder eine gepflegte Hauskatze. Abby, ich habe ja hier schon ein Photo eingestellt, war einfach auch eine wunderschöne Schildpatt, was ja auch Vielen gefällt und dann noch so winzig, dass sie immer aussah wie ein halbes Kitten oder Püppchen.


    Die wird auch jemand einfach versucht haben zu behalten. Sechs Wochen ohne Nahrung und Wasser dürfte kaum funzen, auch wenn dazu andere Geschichten online kursieren... Zudem war sie zwar dünn und hungrig, aber nicht so dünn, dass man jetzt gleich einen Schock bekommen hätte. Sie war nur eben absolut nicht drinnnen zu behalten und es war eher eine Frage der Zeit, wenn sie jemand klaute, bis sie entwischte. Sie ist uns anfangs, als wir es erst versuchten, ja auch öfter entwischt. So was voon schnell - und dan noch bei fremden Leuten, da wird die Theater gemacht haben vom Feinsten. Von daher wäre wohl die einzige Chance, die zu klauen, gewesen, wenn man weit weg mit ihr gefahren wäre - bzw. die einzige Möglichkeit, dass die nimmer Heim hätte kommen können. Deshalb bin ich mir auch ziemlich sicher, dass sie tot ist - am Ende, ein gutes Jahr später, da kam sie ja nimmer Heim. Ich denke, entweder überfahren oder dem verrückten Jäger im Park begegnet.

  • Das tut mir echt leid für dich. Wenn man wenigstens genau Bescheid wüsste oder die Katze begraben könnte, aber so ist man sich ja doch nicht so ganz sicher ob sie nicht doch lebt. Ich würde mir da wohl immer wieder Gedanken darum machen, das ist halt leider der Preis den man bei Freigängern in Kauf nehmen muss.

  • Interessant, diese Geschichten auch von anderen zu hören. Mein Kater ist vor kurzem 12 Tage verschwunden und dann auf wundersame Weise in einem Gehölz in der Nähe in 10m Höhe meckernd aufgetaucht.
    Er war topfit, hat sich mit Sicherheit nicht 12 Tage allein durchgeschlagen oder gar im Baum gesessen.
    Haben über Halsband oder sogar Peilsender nachgedacht.
    Schade, dass seit dem Chip die Tätowierung unüblich geworden ist. Wahrscheinlich werde ich das doch noch nachholen lassen bei ihm. Dann ist das offensichtlicher für Menschen in Versuchung... Er ist unerschrocken (man könnte fast sagen dreist xD ) und hübsch. Sehr verlockend.


    Schwieriges Thema.

  • Schön das dein Kater wieder aufgetaucht ist. Gut möglich das er gefüttert wurde von Mäusen alleine ernährt sich eine Hauskatze ja selten und kommt ja dann auch wieder nach Hause, jedenfalls früher als erst nach 12 Tagen.
    An eine Tätowierung ins Ohr hab ich auch schon überlegt.

  • Nächste Woche werde ich eine Falle von einer Orga bekommen. Der Mann war ganz nett am Telefon. Im Moment sind alle Falle unterwegs. Aber er meinte nächste Woche lässt sich da sicher was machen. Er kommt vorbei und erklärt mir die Falle. Und wenn der Kater drin hockt bringe ich ihn zum Tierarzt im Ort, wo er dann kastriert wird. Die Kosten übernimmt die Orga.
    Hoffe das Katertier schlüpft schnell in die Falle.

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