Große Hunde-kleine Hunde-unsere Hunde

  • Es war mir ein Anliegen, nochmal diese Diskussion ins Spiel zu werfen...denn eins ist klar...egal ob große oder kleine Hunde, sie haben unsere Liebe.
    Es wird hier immer so differenziert: Kleine Hunde sind Schoßhunde, werden verwöhnt und gehören auf den Arm und werden beschützt.
    Große Hunde sind da und bellen und sind bedrohlich und schlafen im Zwinger!
    Mit nichten.....unser großer Hund schläft in meinem Bett, ist verschmust ohne Ende, liegt auf der Couch und will den ganzen Tag gestreichelt werden. Da er gar nicht weiß, wie groß er ist, verwechselt er sich manchmal mit einem sogenannten Schoßhündchen und kommt mal kurz kuscheln, auf dem Schoß, und schleckt das ganze Gesicht ab..in Augenhöhe!
    Hätte ich eine Reisetasche, die groß genug wäre, unser Kalb zu transportieren, würde er es lieben, überall dabei zu sein.und würde mich von der Seite angrinsen.
    Wenn es kalt wird, liebt es mein Hund zum Beispiel unter die Decke zu kuscheln und er hätte auch nichts gegen ein gestricktes Leibchen.
    Es geht nicht um die Differenzierung sondern um die Gemeinsamkeiten. Hunde sind Hunde und basta.
    Ein schlecht erzogener Hund ist übel, egal ob klein oder groß!Man darf die Tiere einfach nicht unterschätzen.
    Eigentlich beginnt doch da der Fehler, wo man einen Yorki unbefangen auf den Postboten losgehen lässt, und gar nicht kapiert, dass dieses Tier auch ne Dogge sein könnte.
    Ein Hund ist ein Hund und hat, egal ob Dogge oder Mops ,das selbe Sozialverhalten.
    Was mich immer gestört hat, es wurden immer kleiner Hunderassen propagiert wurden, aber es wurde nicht vermittelt, dass in diesen kleinen Herzen der Mut einer Dogge schläft oder auch die Agressivität eines Kampfhundes.Sie werden nicht ernst genommen..obwohl ich mich von einem Jack-Russel bitte nicht beissen lassen wollte.
    Ich unterschätze keinen Hund, egal ob groß oder klein, aber leider scheint sich im Moment die Überzeugung breitgemacht zu haben, dass man kleine Hunde leichter händeln kann.
    Ein Hund ist ein Hund, egal ob groß oder klein und jeder sollte eine Welpenschule besuchen, Kontakt mit anderen Hunden haben und Grenzen kennen.

  • Congi, ich stimme dir voll und ganz zu. :gut:
    Man muß jeden Hund als dass ansehen, was er ist: ein Hund!
    Natürlich ist ein großer Hund "gefährlicher" als ein kleiner, aber ich finde, es gehört sich einfach, dass ein Hund einen nicht belästigt, und zu Belästigungen gehören nunmal auch zerfetzte Hosenbeine, rammelnd am Bein hängende Testosteronbolzen und trommelfellzerfetztendes Kläffen im Ultraschallbereich.
    Hier in der Gegend leben leider vorrangig Kleinhundbesitzer, deren Hunde völlig unerzogen und -sozialisiert sind. Frei nach dem Motto: Den muß man nicht erziehen, den kann man so ziehen....
    Schade. Denn ich kenn auch andere Beispiele: Hier lebten auf einem Hof mal zwei Doggen und ein Chihuaha. Letzterer lief geau wie die Doggen frei, und verhilet sich genauso, wie sich ein Hund verhalten sollte - nur, dass er eben nicht an einen Baum pinkelte, sondern an einen Grasbüschel :D

  • Hallo,


    ich habe ja einen 3 kg Hund und natürlich kann man den schneller mal wegziehen als einen Großen. Trotzdem bin ich der Meinung er muß gehorchen und unnützes Gepöbel sein lassen (Im Moment wieder ein Problem bei uns, seit es so früh dunkel ist, ist er unsicher).


    Max wird auch nicht getragen, will er auch gar nicht. Er wird behandelt wie ein Hund eben und er kommt auch gut mit anderen Hunden aus.


    Erziehung muss eben halt bei jedem Hund sein egal ob klein oder groß. Es müssen keine Zinnsoldaten sein aber eben die wichtigsten Dinge beherrschen.

  • Congi, du hast zweifelsohne recht mit dem was du sagst. Alle Hunde sollten erzogen werden.


    Aber muss es dazu schon den 2000 Thread geben? In den anderen 1999 schlagen sie sich doch schon genug die Köpfe ein. ;) Gerade in der letzten Zeit häuft sich das Thema wieder und dabei könnte es soooo einfach sein und müsste gar nicht erst diskutiert werde. Ein bissl mehr Rücksicht hier, ein bissl mehr Erziehung dort und Akzeptanz, dass es Menschen gibt, die kleine, mittlere und große Hunde halten und diese entsprechend händeln (oder auch nicht). Wenn ich einen ungezogenen Hund treffe, egal welcher Größe, dann sehe ich zu das ich schnell dran vorbei komme und denke sicherlich nicht den ganzen Tag über die Klein, Mittel und Großhundhalter nach, die eine offenbar andere Sichtweise als ich selber an den Tag legen. Dieses Schubladendenken schadet uns mehr, als das es uns nützt.


    Bei uns spielt die Größe des Hundes übrigens keine Rolle. Da spielt der Schäfermix auch mal mit dem Toyyorkie und tobt mit ihm über die Wiese. Wobei wir natürlich drauf achten, dass der größere Hund nicht zu wild wird. Das sollte auch selbstverständlich sein. Mein Hund hat zum Beispiel vor einem selbstbewußtem Winzling genauso Respekt wie vor einem ausgewachsenen Mastiff. Vielleicht sogar mehr. Also warum machen wir es nicht wie die Hunde und nehmen fremde Hunde so wie unsere. Hund ist Hund und wenn uns einer nicht gefällt, dann gehen wir eben ohne diesen eines Blickes zu würdigen vorbei. :)

  • Ich finde auch, dass es mit diesen Diskussionen über kleine und große Hunde reicht. Ich sehe es genauso wie der Themenstarter, nämlich dass jeder Hund ein Hund ist und es Sache der Erziehung ist, ob er ein angenehmer Begleiter wird oder nicht. Ich hab mir da nie so die Gedanken drüber gemacht, weil bei uns im Park kleine und große Hunde ganz selbstverständlich miteinander spielen und die meisten gut erzogen sind oder auf dem Weg dahin sind. Klar gibt es auch hier Negativbeispiele, aber das ist ja nicht mein Problem. Wenn man sein Leben lang eine kläffende Töle haben will, bitte schön, ich will es nicht und arbeite daran, dass mein Hund gut erzogen wird, toleriere aber auch die ein oder andere kleine Macke. Daher finde ich, können wir uns diese Diskussionen schenken,es führt ja doch zu nix. Eine Sache noch: Ich habe meinen kleinen Hund letztens getragen, sonst wäre er wahrscheinlich von den Menschenmengen in der Stadt überrannt worden. Man sollte also nicht immer vorschnell urteilen, man weiß nicht immer, warum ein Hundehalter tut, was er tut! Freundliche Grüße!

  • Nur halb ernst gemeint: :lachtot:


    Wir schaffen die mittleren Hunde ab und jeder Hundehalter ist verpflichtet, einen großen UND einen kleinen Hund zu halten...


    Erstens macht das die Großhunde-Haltung leichter (wir haben Yorkie und Dogge - und noch ein paar mittlere dazu...und der Effekt "wenn der Kleine da mitläuft und überlebt, kann der Große ja nicht SOOOO gefährlich sein" :ua_hug: ist oft sehr hilfreich...), zweitens erübrigen sich dann die ganzen groß-klein-Vorurteile und drittens kann dann automatisch jeder große Hund mit kleinen umgehen (angepaßtes Spielen meine ich damit) und umgekehrt....


    Also fordere ich: Her mit dem entsprechenden Zweithund.... :applaus:



    LG, Chris

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