Harnkristall

Hallo,
ich vermute mal, dass der Hund Blasenentzündung hat und dadurch können sich auch Harnkristalle bilden. Die Blasenentzündung muss bekämpft werden, sonst bekommt er noch mehr Harnkristalle bzw. die können zu Blasensteinen werden. Mein Yorkie hat das auch, es ist ein Teufelskreis: Blasenentzündung - Blasensteine. Ist die Entzündung durch Antibiotika bekämpft, reiben wieder die Steine an der Blasenwand und verursachen erneut Blasenentzündung :kopfwand: . War zumindest bei uns so, muss ja bei Euch nicht so kommen. Auf jeden Fall ist nicht damit zu spassen und ich denke, der Tierarzt weiss, wann er AB verschreiben muss. Und wenn es eben sein muss, dann ist es so. Will Dir ja keine Angst machen, aber meinem Hund mussten die Blasensteine rausoperiert werden und er muss Diät fressen. Damit geht es jetzt ganz gut. Bitte jedenfalls die Sache mit Harnkristallen nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn das kann sich recht böse auswachsen.
LG Francisca

Hi, wichtig ist immer zu gucken, woher die Kristalle kommen.
Wenn es eine Blasenentzündung ist, wofür es hier ja spricht, wenn der Hund immer pieseln muss, dann kommt man um das AB nicht herum.
Diätfutter gibt es nur, wenn sich das mit der Blasenentzündung wiederholt.
Ansonsten öfter Urinproben abgeben und checken lassen, auch wenn alles wieder ok ist. Die Paste zum ansäuern ist auch gut. Aber wenn es nur die Blasenentzüdung ist, dann sollte sich das mit AB relativ schnell wieder bessern. Gute Besserung ans Hundi.

Die Paste heisst zum Beispiel Uropet und säuert den Harn an. Das löst die Kristalle auf, verhindert, dass sich neue bilden, wenn der PH Wert im Urin gesenkt wurde. Die Paste gibt der Arzt meistens zum AB oder zur Not dauerhaft als Diät zum Futter. Wie geht es denn dem Hund?

Nur Struvitkristalle können durch ansäuern aufgelöst werden. Bei allen andern nützt das gar nichts.

Da hat Naijra Recht. Allerdings kommen die beim Hund am häufigsten vor. Die anderen (Oxalate) kommen in zu saurem Urin vor. Man kann dann mit einer speziellen Oxalatstein-Diät versuchen, den pH-Wert des Urins konstant zu halten, damit sich nicht noch mehr bilden.
Meist sind bei solchen Geschichten Bakterien mit dabei, deshalb das AB.
Man könnte es meiner Meinung nach auch - im leichten Anfangsstadium - homöopathisch versuchen, aber dazu braucht man erstmal n TA, der sich auskennt...

Da gibts auch extra Futter, bei dem der Säuregehalt sehr hoch ist. Damit kann man die Kristalle auch "bekämpfen". WIe das genau heißt müsste ich allerdings nachschauen.

Na ja es ging ja um ne Blasenentzündung und da sind es wohl eher Struvitkristalle. Deshalb die Paste. Es ersetzt ja hier sowieso keinen Tierarztbesuch und Diätutter würde ich bei ner einmaligen Blasenentzündung nicht sofort geben. Aber auch das ist Ansichtssache und vielleicht geht es ja dem Hund der Bekannten schon wieder gut.