Hallo liebe Tierfreunde!
Meine Hündin Shyla, ein Labrador-Dobermann-Mix, ist nun bald 13,5 Jahre alt.
Sie frisst gut, trinkt normal. Lust auf's Spielen ist allerdings momentan nicht vorhanden, ansonsten raufte sie ganz gern mal mit mir!
Seit einer Woche beobachte ich bei ihr ein ganz seltsames Verhalten, welches sich allerdings nur beim Spaziergang zeigt, kurz gesagt: Sie will nicht laufen, legt sich mehrmals hin und bekommt Magenkrämpfe!
Aufgrund dieser Anzeichen war ich letzten Donnerstag beim TA, hatte diesem allerdings nichts von den seltsamen Magenkrämpfen erzählt, da ich der überzeugten Meinung war, dass dies sicherlich von ihrer Arthrose kommt, die vorhanden ist aber noch nicht behandelt wurde.
Mein HTA hat zwei Röntgenaufnahmen gemacht, einmal vom Hüftapparat und vom Rückgrat. Daraus resultierte eine schwere HD und eine vorhandene Spondylose. Nun wird sie mit Cimalgex und Flexivet therapiert.
Der nächste Tag war dann auch irgendwie viel besser! Sie lief fast eine ganze Runde mit mir, jedoch traten auf halber Strecke dieselben Bauchkrämpfe wieder ein, dafür verweigerte sie das Laufen jedoch nicht.
Seit gestern ist es nun richtig schlimm geworden! Sie lief wie betrunken durch die Wohnung, konnte sich nicht lang auf den Beinen halten und wirkte so, als wäre sie von einer Narkose aufgewacht. Spaziergänge hatte sie total verweigert, ich musste sie regelrecht am Geschirr ziehen und doch hat sie es nicht bis zur Wiese geschafft, die nur drei Häuser weiter weg war und urinierte im Liegen auf die Straße! Als sie dann zu Hause das dritte Mal zu Boden fiel, hielt ich es nicht mehr aus und ging mit ihr zum Notdienst.
Dort hatte man sie erneut geröntgt, den Magen und den Brustbereich. Er konnte lediglich feststellen, dass ihre Leber vergrößert und im Dünndarm vermehrt Luft vorhanden ist, zudem hatte sie eine HF von 120. Ich sprach ihn auf dieses schwindelige Verhalten meines Hundes an, doch dies konnte der TA sich auch nicht erklären. Er meinte, dass dies entweder vom Alter her kommt (jeder hat ja mal einen schlechten Tag), oder aber neurologisch bedingt sei. Das müsste man dann allerdings weiter untersuchen, denn beim Besuch selbst verhielt sie sich ganz normal für einen Hund ihres Alters! Sie erkundete die Räume mit langsamen Gang und suchte stetig nach Futter!
Schließlich erzählte ich ihm von den seltsamen Magenkrämpfen, die mein Hund nur bekommt wenn sie mit mir Spazieren geht. Er sagte, dass dies nicht mit der schweren HD und der Spondylose zusammen hängt, denn Magen wäre Magen und Knochen sind Knochen. Eine weitere Erklärung dafür hatte er allerdings ebenso wenig.
Letztendlich gab er ihr ein kleines bisschen Schmerzmittel und einen Magenschutz und meinte, dass ich morgen (also heute) erneut bescheid geben soll wie es ihr geht.
Da ich vorhin mit ihr Draußen war und dasselbe Verhalten auftritt, weiß ich langsam nicht mehr weiter. Sie lag wieder auf den Boden, wollte keinen Schritt laufen, brummte und krampfte erneut mit dem Magen!
Was meint ihr dazu?
Altersschwäche? Bakterien? Luft im Dünndarm? Euthanasie?
Ihr Allgemeinzustand würde ich als gut einschätzen. Klar, sie ist kein Jughund mehr, aber ans Einschläfern denke ich noch nicht. Eher vermute ich, dass irgendetwas anderes dahinter steckt!
Für eure Meinungen wäre ich auch sehr dankbar!
LG,
Shyla mit Sabine