Was nun?
Wie ist Eure Meinung / Erfahrung dazu?
Das muss man meiner Meinung nach differenziert betrachten.
Ich gehe da ganz mit dem nature-Artikel konform: testen auf genetische Krankheiten finde ich - zur Zeit - bei Hunden total sinnlos. Die Datenlage ist da wirklich sehr mau, oft bezieht man sich nur auf wenige Paper und es ist schwierig, Krankheiten tatsächlich auf ein einzelnes Gen herunterzubrechen.
Anders seh ich das allerdings, wenns um die Rassebestimmung geht.
Da wird nicht nur ein Gen getestet, sondern viele verschiedene rassespezifische Basenaustausche in der kompletten DNA. Für jede Rasse wird erstmal ein "Fingerprint" erstellt, der als Vorlage dient. Es wird also nicht nur ein einzelnes Gen auf Polymorphismen untersucht, sondern oft sinds pro Rasse um die 100 Stellen, die da abgesucht werden.
In der Großtierzucht sind solche Tests um den Stammbaum von zum Beispiel Kühen zu verifizieren schon länger usus.
Ich weiß jetzt natürlich nicht, wie die jeweiligen Firmen, die da ihre Test an bieten, ihre Fingerprints zusammengestellt haben, auf wievielen getesteten reinrassigen Tieren das beruht, aber ich seh das schon ganz anders, als eben die erst erwähnten Tests auf irgendwelche "Krankheitsmarker".