Beiträge von Pfeffernaserl

    Oooh, da hätte ich sehr gerne das Rezept :sweet:

    Die Basis ist super einfach und schnell zusammengemischt:

    Für eine 24er Springform

    Trockene Zutaten:
    250g Mehl
    180g Zucker
    1 Pckg Vanillezucker
    2 EL Backkakao (oder mehr. Nimm mehr.)
    2 TL Backpulver
    1 Prise Salz

    Gewürze:
    1,5 TL Zimt
    1/2 TL Cardamom
    1/4 TL Nelkenpulver

    Nach Geschmack/Belieben:
    - Orangenschale
    - Zitronenschale
    - Sternanis
    - Muskat
    - Fenchel
    - bisschen Chili
    - Ingwer
    - Rum (Aroma)
    ...

    Feuchte Zutaten:
    80g geschmolzenes Pflanzenfett
    250mL Pflanzenmilch
    1 EL Essig oder Zitronensaft (ich kann Rotwein- oder Walnussessig sehr empfehlen)

    How to:
    Pflanzenmilch und Essig mischen, zur Seite stellen.
    Pflanzenfett schmelzen

    Alle trockenen Zutaten + Gewürze gut vermischen

    geschmolzenes Pflanzenfett + Milch-Essig-Mischung dazugeben, kurz unterrühren

    In die gefettete Form füllen, bei 180° je nach Ofen ca. 30-40 min backen.

    Mit der Basis kann man dann schön kreativ werden. Schoki drüber oder als Stücke in den Teig rein, Nüsse in jeglicher Form auch entweder in den Teig oder dann oben drüber, glasieren mit Orangenglasur, Kuvertüre oder was einem halt einfällt, mit Marmelade füllen kann ich mir auch gut vorstellen, oder eine leichte Creme dazu/rein... Ist ein Allrounder, der Kuchen. Und macht sich fast von alleine :D

    Dieses Jahr wirds hier wohl keine Kekse geben, dafür aber ganz viele weihnachtliche Kuchen.

    Diverse Rotwein- und Lebkuchenkuchen-variationen gabs schon die letzten Wochen, immer zu schnell weg für ein Foto.

    Für die Kollegen hab ich vorhin den allerbestesten veganen Gewürzkuchen mit Schoko und gerösteten Mandeln vorbereitet.

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    Aber vielleicht macht es für sie wirklich einen Unterschied mit dem IBB-Signal.

    Bei mir heißts Start- und Stopp-Signal, aber ja. Ja, macht einen Unterschied fürs Tier. Einen ganz gewaltigen.

    Das Gefühl, selbst die Kontrolle zu haben UND das deutlich/verständlich kommunizieren zu können, ist ein unglaublich starker Verstärker.

    Wenn du noch eine positive Geschichte hören magst: mein Carlo, Beißer, hat jedes Annähern, bei dem er das Gefühl hatte, man will etwas von ihm, man will ihn anfassen, herummanipulieren, mit Aggression beantwortet.
    Vor allem die heiligen Pfoten anzufassen - darauf stand Todesstrafe.

    Fast forward: Dank Arbeit mit Kooperationssignalen liegt er beim Krallenschneiden inzwischen entspannt auf der Seite, erinnert mich jeden Abend ans Zähneputzen und Zecken ziehen wir auch ohne Maulkorb und ohne Angst.

    Hier war der Hund die gemeinsame Entscheidung und ist deshalb auch gemeinsame Verantwortung.
    Alleine könnt ich keinen Hund halten, das gibt mein Job nicht her. Außerdem war Carlo gerade zu Beginn auch eine gewaltige psychische Belastung, die jeder alleine so nicht hätte tragen können.

    Weil er eben auch nicht einfach und kein "Happy Bubble" Hund ist, ists auch nochmal wichtiger für mich, dass wir an einem Strang ziehen und nicht einer dies und der andere das macht.

    Anfangs wars schwierig, weil mein Mann Carlo, meine Sorgen/Bedenken und die Sache mit dem Maulkorb nicht so wirklich ernst genommen hat. Da ist ihm einmal der Himmel auf den Kopf gefallen - was besonders eindrücklich war, weil ich sonst nie wütend werd :pfeif::lol:

    Ich, kleiner Kontrolletti, der ich bin, musste auch lernen, die Verantwortung wirklich abzugeben und mich nicht bei Kleinigkeiten nörgelnd einzumischen. Hat er mich gefragt, hab ich erklärt, aber sonst hab ich versucht, mich rauszuhalten (was mal besser, mal schlechter gelungen ist).

    Inzwischen, nach 7 Jahren mit Carlo, ists sehr viel einfacher. Wir alle haben unsere Kommunikation verbessert, haben unsere Routinen und ich kann mich sehr viel besser raushalten.

    Mein Mann ist, weil er mit Selbstständigkeit und HomeOffice sehr viel flexibler ist, als ich, zuständig für Routine-TA-Termine, die Morgen- und Mittagsrunden unter der Woche und das Kochen vom Futter. Dazu ist er der Raufkumpel für die wülden Wolf-Spiele.
    Ich bin eher so für die Grunderziehung und das Training da - und fürs Etablieren von Regeln und Grenzen und die, an die man sich ankuschelt und die die besten Kraulspots kennt (und die, die daran erinnert, dass Routine-TA-Termine ausgemacht werden müssen. Das aber auch nur, weil meine Mail in der Praxis hinterlegt ist und ich deshalb die Erinnerungen bekomme :lol: )

    Oh, und in Sachen Konsequenz... naja, mein Mann sagt immer: "Das K in Sarah steht für konsequent." :headbash: :lol:

    Du BIST cool, Du bist Carlos Mensch und ohne Dich wäre er am A.... gewesen. Ich leb ja nun in der HSH-Bubble und ich wüßte kaum jemandem, bei dem Carlos die Chance seines Lebens gehabt hätte, ausser eben bei Dir. Wie cool willste NOCH sein?

    Sag doch sowas nicht, während ich noch in der Arbeit sitze! :( :herzen1: :bussi:

    Deine Beiträge zu HSHs und wie sie denken, wofür sie gemacht sind, was sie brauchen, haben auch einen ganz großen Teil dazu beigetragen, Carlo besser zu verstehen und unser Leben harmonisch zu gestalten.

    Ich bin das so gewöhnt nach 19 Jahren Katzenhaltung, dass es mich oft verunsichert, wenn Sammy - natürlich nicht - schnurrt und dann frage ich mich jedes Mal wie ich merke, dass dem Hund das grade so richtig gut gefällt wie ich ihn streichel :thinking_face:

    Ging mir ganz genau so!
    Am besten kann man überprüfen, ob streicheln (noch) OK ist, indem man aufhört und die Reaktion beobachtet.
    Ich hab, um ganz, ganz, gaaaanz, ganz sicher zu sein, Carlo beigebracht, dass er mit der Pfote klopfen soll, wenn er gestreichelt werden möchte, oder wenn er möchte, dass man weiter macht.

    Mach das nicht.
    Ich bin jetzt Streichelsklave...

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    Ich kann mir gut vorstellen, dass mehr Fett und mehr Kohlenhydrate eine erste Maßnahme ist.

    Ich hab letztens ein relativ neues Paper gelesen, in dem es um die Anzahl der Genkopien der Amylase geht.
    Was schon bekannt war: je mehr Kopien des Gens vorhanden, desto effizienter der Abbau von Stärke.

    Spannend war, dass da Hundepopulationen über den Globus verteilt untersucht wurden, und gerade die nordischen/arktischen Hundetypen hatten signifikant weniger Kopien des Gens (im Schnitt 2-3 Kopien vs. "normale Hunde" mit im Schnitt 10-12 Kopien. Fun fact: rumänische Hunde haben die höchste Anzahl an Kopien, bis zu 22)
    Ollivier et al., 2016, R. Soc. Open Sci. und Arendt et al., 2025, Hered.

    Also, sehr gut möglich, dass deine zwei Stärke gar nicht erst so gut verstoffwechseln können.