Die "Falschanzeigen" werden halt angezeigt. Dann kommt jemand, erklärt die Situation, entschuldigt sich und fertig. Bisher fand das jede "Falschanzeige" die ich miterlebt habe das toll und hat meist interessiert nachgefragt. Manche fanden es beruhigend (sind ja dann meist Pilzsammler und Co., also gerade die potenzielle "Kundschaft"), manche, hatte ich das Gefühl, waren richtig stolz gefunden worden zu sein.
Hier genauso. Im ersten Moment erschrecken sich die Menschen, aber die Erklärung finden sie spannend, und freuen sich, dass die Hunde so gründlich arbeiten. Wir stellen aber an den Ecken unserer Suchgebiete auch Warndreiecke mit Hinweis auf unsere Rettungshundestaffel etc. auf.
Wir legen bei uns in der Staffel viel Wert auf diverse Opferbilder, auch komisches oder unnormales Verhalten, bei Gelegenheit auch Mensch mit Kleinkind, im Zelt, kriechend, etc. Aber dafür muss erstmal die Basis sitzen. Koda ist ja erst knapp 14 Monate alt, entsprechend kennt er noch nicht viel, aber manche Gelegenheiten haben wir schon genutzt, z. b. hat sich bei einem Training ein Helfer mit Tüchern, die in Korn getränkt waren, behängt. Kodas Reaktion war interessant, er fand den Geruch blöd und hat mehr Abstand gehalten bei der Anzeige, und hat sich nicht "in den Wind" gestellt, sondern von hinten verbellt. Mit Bier dagegen hat er keine Probleme ![]()
Ansonsten kennt er bisher die Klassiker, Sitzend, Stehend, Hockend, Liegend.