Beiträge von Degurina

    Wir sind gerade im Urlaub auf Texel, und da merke ich schon sehr, was Koda aktuell leisten kann und was nicht. Mit seinen fast 15 Monaten hat er mittlerweile seine Eier entdeckt, es wird übermäßig markiert und Mädchen findet er besonders toll :smiling_face_with_sunglasses:

    Freilauf geht auch nur am völlig leeren Strand, ansonsten ist die 10m Leine dran. Wir sind heute morgen einem Paar mit 6m altem Dalmatiner begegnet, die waren ganz erstaunt, dass Koda nicht viel freilaufen darf. Mit 6 Monaten ging das bei Koda auch noch :rolling_on_the_floor_laughing: Ich hoffe ich hab ihnen die Illusionen nicht geraubt. Andere Hunde sind gerade einfach spannender als Frauchen.

    Naja, Teenie halt. Dafür läuft er ziemlich ordentlich an der Leine und liebt den Strand, geht meist gesittet an anderen Hunden vorbei, und das Wachen im Ferienhaus haben wir auch schnell in lautlose Bahnen gelenkt.

    Ich bin mit Hunden aufgewachsen, mein Mann auch, also war es eh normal, irgendwann selbst Hunde zu haben. Ganz ohne Diskussionen hatten wir da die gleichen Vorstellungen, zur Familie gehört einfach ein Hund. Natürlich bewusst mit Verantwortung, nicht nur als Deko, wie wir das bei anderen oft sehen.

    Die Nachteile (finanzieller und zeitlicher Aufwand, Urlaub ohne Hund muss organisiert werden) waren auch schnell abgeklärt und irgendwie selbstverständlich.

    Warum letztes Jahr nach heftiger Hundepause konkret Koda eingezogen ist? Ich wollte einen "normalen", netten, gut sozialisierten Hund (wer es anders kennt, lernt das erst zu schätzen...) +, mit dem ich mein Hobby Rettungshundestaffel betreiben kann. Und sowohl mein Mann und ich sind kompromisslos glücklich und zufrieden, dass der Bär eingezogen ist.

    Die ganzen Vorteile (ich verkrieche mich nicht wieder im Haus, habe Kontakt mit anderen HH, bin viel draußen) kommen oben drauf.

    Boah, ich bin gerade absolut baff. Ich habe ja vor einer Weile schon angefangen meine alte Nikon D7000 und diverse Objektive zu verkaufen, weil ich den "Trümmer" kaum noch dabei hatte und überhaupt keinen Spaß mehr beim Fotografieren hatte.

    Seit ner Weile schlummert es langsam wieder in mir, und vorgestern habe ich dann pünktlich zum Urlaub spontan eine kleine süße Sony Alpha 6400 gekauft (Vollformat war mir zu teuer zum "Hobby neu entdecken). Dazu das große Kit-Objektiv 18-135mm. Tja, was soll ich sagen...

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    Unbearbeitet und nur schnell aufs Handy übertragen (habe natürlich keinen PC mit im Urlaub).

    Also ich finde, damit kann man arbeiten :smiling_face_with_hearts: Demnächst gönne ich mir vielleicht mal einen Online Kurs für Lightroom,

    War ich das, die letztens erzählt hat, wie toll ihr Teenie an Hunden vorbeigehen kann? Und die erzählt hat, wie wenig Hunde man bei uns trifft?

    Ich glaube das lag am schlechten Wetter... bei den heutigen frühlingshaften Temperaturen hat mein Kleiner nur Grütze im Hirn und will zu jedem Hund hin. Und ich stelle fest, dass das aktuell ein blöder Zeitpunkt ist, um die Lidl-Flexi zu testen... ja, den Stopp Knopf kenne und nutze ich, aber richtig kurz/eng führen geht nur mit in die Leine greifen. Und ich vertraue der Flexi weniger als meiner Lederleine, selbst meine Biothane-Schlepp liegt mir aufgerollt besser in der Hand.

    Aber an sich ist das Spazieren gehen mit Flexi netter als mit matschiger Schlepp in der Hand. Vielleicht muss ich doch noch den Kurzführer als Backup mitnehmen, bis der Kleine seine Hormone wieder sortiert hat.

    Finde es aber gleichzeitig auch sehr faszinierend wie heterogen die Rasse ist und egal wie sehr man sich im Vorfeld bemüht, die passende Zucht zu finden, ein Restrisiko, dass man ein ganz anderes Kaliber bekommt als erhofft, besteht halt immer. :ka:

    Das muss man sich beim Toller echt bewusst sein, vor allem wenn man Züchter betrachtet, die für die passenden Zuchtpartner quer durch Europa fahren und viel frisches Blut einbringen.

    Aber selbst im gleichen Wurf ist die charakterliche Bandbreite extrem. Ich habe ja einen absolut sensiblen Arbeitshibbel erwischt, womit ich nicht in dem Ausmaße gerechnet und dementsprechend in der Welpenzeit sicher nicht alles richtig gemacht habe. Aber Dummy und Mantrailing sauber aufgebaut als regelmäßige Beschäftigung passt natürlich. Ich würde den Toller nur nie mit "normalen" Goldies oder Labbis vergleichen, weil es immer noch (im DRC) eine reine Arbeitsrasse ist. Und im Vergleich zu Golden nicht ganz so leichtführig sind.

    Meine ersten Kriterien damals waren ja auch "gerne ein Retriever, aber bitte in kleiner/leichter".

    Und gesundheitlich gibt es auch genug Baustellen, das macht es manchmal schwierig, die Züchter richtig zu bewerten. Da muss man echt tief einsteigen (und mit langen Wartezeiten rechnen!).

    Ich habe bislang nur einen Toller persönlich kennen gelernt, der ist mir aber deutlich zu fiepsig, hibbelig, aufgeregt... Gut, er ist erst 1 Jahr alt, aber im Vergleich zu Lima, die natürlich auch aufgeregt und Mal drüber sein kann, nochmal bisschen extremer.

    Könnte Koda sein, je nach Situation ist er ein Musterschüler oder auf Speed. Ist aber auch viel Erziehungssache, aber ganz tonlos gibt es Toller eher nicht.

    Bei Wild hält mein Teenie übrigens die Klappe und ist super ansprechbar bisher, aber Warten und Menschen bringen ihn zum Fiepen.

    Gibt es Krankenversicherungen ohne OP-Teil? Koda ist aktuell ziemlich umfangreich OP-versichert (R+V, 25€/Monat), aber ich überlege ihn noch KV zu versichern, weniger aus finanziellen Gründen, sondern weil ich fürchte, dass es eh irgendwann Pflicht wird. Und dann möchte ich ihn lieber als Junghund versichert haben, am liebsten mit einer der genannten Versicherungen, die ab X Jahren Laufzeit nicht mehr einfach so nach dem kleinsten Schadensfall kündigen.

    Geht das parallel denn? Die OP Versicherung deckt auch einen gewissen Teil OP-Nachsorge ab, aber weder Impfungen noch Diagnostik.

    Ich würd es ganz neu kleinschrittig aufbauen komplett ohne Box.

    Würde ich auch.

    Es ist nicht verkehrt, dass der Hund eine (Auto)box kennt. Aber alleine bleiben und in einer Box bleiben können sind zwei verschiedene Dinge, und der Stress verdoppelt sich, wenn man beides gleichzeitig übt. Macht lieber die Wohnung/einen Teil der Wohnung hundesicher und übt erstmal immer wieder den Raum zu verlassen, nicht nur ein oder zwei Wochen. Das habe ich z. b. mit Koda anfangs viel zu wenig gemacht, dadurch ist er sehr anhänglich und wir haben dadurch jetzt unsere Baustelle.

    Koda gefällt mir bei Hunde(nicht)begegnungen aktuell ganz gut. Also, im Vergleich zu anfangs :rolling_on_the_floor_laughing:

    Er fiept häufig, geht aber außen an meiner Seite ohne zum Hund hinzuziehen vorbei. Nur seine Körpersprache sagt "ich will dir so gerne hallo sagen!", also Rute oben, fiepen, aufmerksame Ohren, hingucken. Ich denke das provoziert den einen oder anderen Hund, an der Leine zu pöbeln. Das ist also die nächste Aufgabe, Koda dabei zu entspannen oder wenigstens mich "anzuhimmeln".

    Aber hey, alles ist erstmal besser als ausrasten, pöbeln oder Sitzstreik.

    Man muss dazu sagen, dass wir täglich vielleicht 0-4 Hunden begegnen, die Dichte ist aktuell echt überschaubar. Daher bin ich ganz froh, dass Koda mit knapp 15 Monaten verstanden hat, dass es keinen Kontakt gibt, wenn Frauchen "weiter" sagt. Ich hoffe das behält er auch während der anstehenden Rüpelphase bei.

    Ansonsten ist er aktuell vergleichsweise unkompliziert, mit dem Alleine bleiben haben wir so unsere Probleme (Frustbellen), aber Hundekontakte werden immer angenehmer und ohne große Aufregung, auch seltener Hundebesuch klappt besser.

    Nur Menschenbesuch ist nach wie vor ein größeres Thema, da spielt er sich in eine unglaublich hohe Erregungslage. Aktuell hilft da nur 15min Abkühlen im Nachbarzimmer, danach ist die Aufregung halbwegs weg und er bleibt dann sogar mit allen vier Pfoten auf dem Boden. Ist eben ein dynamischer Hund :grinning_squinting_face: