Beiträge von Degurina

    Mein Leitgedanke für die Welpenzeit war immer: so wie der Alltag grob später mit einem erwachsenen Hund laufen soll, so lernt es auch der Welpe kennen, nur eben in angepassten Dosen. Autofahren war wichtig, also haben wir das in den Alltag in kurze Etappen integriert. Fremdbetreuung bzw. Mal alleine bleiben auch, also haben wir das ebenfalls in kurzen Etappen eingebaut.

    Sowas wie Zugfahren, Restaurants und Innenstädte erkunden habe ich mir gespart, weil wir das so gut wie nie machen. Da waren mir andere Dinge wichtiger.

    Und ich habe schnell festgestellt, dass ich im Home-Office durch das Thema Stubenreinheit extrem viel Fokus auf den Welpen hatte, das hat uns beiden nicht gut getan. Aber ich hatte auch einen Welpen, der quasi nichts kaputt gemacht hat, da konnte ich ihn ruhigen Gewissens mal ignorieren bzw. Ausblenden. Dann ging eben mal ein Häufchen rein, dafür sprang der Hund irgendwann nicht mehr sofort auf, wenn ich mich bewegt habe.

    Zu den nächtlichen Unterbrechungen kann ich nichts beitragen, Koda hat neben dem Bett in der offenen Box ab Tag 1 durchgeschlafen. Der nächste Welpe kann also nur anstrengender werden :rolling_on_the_floor_laughing:

    Der Toller ist mMn. ganz schnell darin, Verhaltensketten zu bilden bzw. Muster zu erkennen und zu verfolgen. Heißt bei vielen Dingen reichen ein oder zwei Wiederholungen, und schon ist eine Erwartungshaltung da, der man erst wieder entkommen muss.

    Die Ähnlichkeit zu Hütehunden ist auch nicht von der Hand zu weisen, optische Reize stehen ganz weit oben, und mein Exemplar ist auch sehr an Menschen gebunden. Deutlich empfindlicher, nervöser als ich Goldis und AL Labbis kenne.

    Edit: Koda ist aber auch am Ende des Verhaltensspektrums, es gibt sicherlich deutlich entspanntere bzw. "stumpfere" Exemplare.

    Zu uns passt er, ich kann besser bremsen als motivieren :woozy_face:

    Ich bin ein Fan von Den Burg geworden, da gibt es einige Parks mit Chalets, die nicht so teuer sind wie die festen Ferienhäuser.

    Ich bin z.B. gerne im Vakantiepark Dennenoord, da sind Hunde erlaubt und man kann weit durch den Wald De Dennen laufen (ist aber auch in 2km am Strand).

    Mein Lieblingsstrand ist übrigens der Südstrand De Hors, da trifft man in der Nebensaison quasi niemanden. Toll zum Spazieren, weitläufige Dünen, flacher Wassereinstieg.

    Ich denke, der Vergleich hinkt etwas.

    Wenn, dann sollte man halbfeuchtes TroFu nur mit gleich feuchtem TroFu vergleichen. (selbst bei verschiedenen Sorten halbfeuchtes TroFu unterscheidet sich der Feuchtegehalt)

    Extrudierte TroFu können "stopfen", so daß der Kot fester und geringer ist im Vergleich.

    Zum Einordnen, was die Mengen angeht: Koda frisst seit mehreren Wochen pro Tag 2/3 Nassfutter und 1/3 Trockenfutter (Platinum bzw. seit zwei Wochen Lex). Also morgens und abends je 1/3 Tagesbedarf NaFu, und mittags 1/3 TroFu.

    Ich füttere ja eigentlich Platinum, Hundi schmeckt es, er verträgt es gut etc.

    Von Nährstoffen habe ich ehrlich gesagt keine Ahnung, ich vertraue da auf die Bewertungen und Meinungen hier im Forum.

    Nach der Magengeschichte (wahrscheinlich ein Virus, verursachten eine akute Magen-Darm-Entzündung) habe ich Koda eine Zeit lang Sensitiv-Nassfutter von Lex (Hausmarke vom Futterhaus) plus das gewohnte Platinum Trockenfutter gefüttert. Als vor dem Urlaub der Nachschub Platinum nicht rechtzeitig per Post kam, habe ich kurzfristig auch das passende Trockenfutter von Lex gekauft (alles ähnliche Sorten, Geflügel mit Reis/Kartoffeln). Während der letzten Wochen konnte ich dann beobachten, dass die Haufen kleiner und weniger sind und der letzte Haufen beim langen Spaziergang nicht wie sonst so weich ist, sondern durchgehend fest.

    Das ist doch eigentlich ein Zeichen dafür, dass er das Futter gut verwertet, oder? Jetzt habe ich hier zwei Säcke Platinum stehen und überlege, ob ich das überhaupt anfange oder doch komplett bei Lex bleibe.

    Aber klar, X Jahre rumdiskutieren, Stress ,Stress und noch mehr Stress durch unklare Bilder und Kommunikation sowie ruhig stellen über Medikamente statt mal Dinge nachhaltig zu klären das ist völlig salonfähig geworden hier.

    Ist auch immer verrückt wie stresskrank die Hunde in DE ja häufig schon sind.

    Das halte ich für Whataboutismn.

    Man kann starke Schmerzreize und gleichzeitig gegenteilige Hundetrends mit grenzenloser (wörtlich) Hundeerziehung doof finden.

    Was ist das denn für ein Argument...

    Ähnlich wie "Autounfälle mit angelegtem Gurt verursachen Blutergüsse, also nutze ich keinen Sicherheitsgurt!".


    Als ob jeder Hund, der nicht in den Freilauf kann, mit 10m Leine und ohne Leinenführigkeit durch die Welt spaziert. Das ist doch wirklich an den Haaren herbeigezogen.

    Es geht darum dass ein Hilfsmittel abgelehnt wird weil es Schmerzen verursachen kann. Etwas, was mit Schleppleinen dauernd passiert. Und den Aufprall minderst du auch nicht mittels Brustgeschirr ins irrelevante ab. Noch besser dann die Hunde die mit Schleppleine trotzdem abhauen (Gefahr sich zu verheddern).

    Na scheint ja nicht schmerzhaft genug zu sein, dass die Hunde das dann lassen. Ein E-Collar ist da sicher effektiver

    :ironie2:

    Die Argumentation kann man beliebig weiterführen, mit Halsband können sich auch Hunde verheddern, Technik kann versagen (genauso wie Leinen reißen).

    V a. die triebstarken Hunde, die trotz Schmerzen "wie im Tunnel" weiterjagen, die gehören weder in den Freilauf mit E-Collar noch an eine Flexi, Schlepp oder dünne Paracordleine.

    Also ich bin beim Vergleich Leine und E-Collar einfach nicht deiner Meinung. Ich sehe bei einer Leine deutlich mehr und sinnvollere Anwendungen als bei einem klassischen E-Collar mit Schmerzen durch Stromreiz. Und bin froh, dass der Gesetzgeber dabei genauso wie bei der Boxenhaltung für das Tierwohl entschieden hat.

    Funktionierender Freilauf ist da für mich ein vorgeschobenes Argument. Als ob Freilauf ein Grundrecht ist, statt eines Privilegs (wie Hundehaltung selbst auch).

    Wie gesagt, ein Hund der ständig in meterlange Schleppleinen reinknallt lebt mit Sicherheit auch kein Schmerzfreies und gesundes Leben. Und ja, das passiert. Dauernd. Liest man im Forum ja auch genug drüber. Und genug Leute haben Schleppleinen mit 10 Meter und mehr an ihren Hunden. Und dazu kommen dann die Hunde bei denen das Training auf Entfernung „Stress rausnimmt“, bei denen es nicht besser klappt wenn man den Leinenradius auf 5 Meter begrenzt.

    Was ist das denn für ein Argument...

    Ähnlich wie "Autounfälle mit angelegtem Gurt verursachen Blutergüsse, also nutze ich keinen Sicherheitsgurt!".

    Als ob jeder Hund, der nicht in den Freilauf kann, mit 10m Leine und ohne Leinenführigkeit durch die Welt spaziert. Das ist doch wirklich an den Haaren herbeigezogen.

    Das sind einfach tolle Vögel, die mir auch erst seit diesem Jahr auffallen. In unserem Garten sind hauptsächlich Blaumeisen und Amseln heimisch, man sieht regelmäßig die Elstern und zwei verwilderte Tauben. Die Nachbarn gegenüber haben in der offenen Garage aber ein Nest, was ein Rostschwanz-Pärchen anfliegen. So niedlich :smiling_face_with_heart_eyes:

    Aber für ein Rückruf-Signal braucht man doch keine Stromreize, sondern nur ein Vibrationshalsband (oder Alternativ einen anderen Signalgeber wie eine Pfeife oder einen GPS Tracker mit Ton)? Es gibt die Funktionen weltweit doch nicht als ein vereintes Modell zu kaufen...

    Ich persönlich sehe null Lebensnotwendigkeit einem E-Collar, was schmerzhafte Stromreize abgibt. Funktionierender Freilauf ist da für mich ein vorgeschobenes Argument. Als ob Freilauf ein Grundrecht ist, statt eines Privilegs (wie Hundehaltung selbst auch).

    Die in den USA übliche Boxenhaltung wird damit genauso argumentiert, obwohl es in zig anderen Ländern auch ohne funktioniert, denn wie will man sonst Hunde halten, wenn man 10h+ außer Haus ist? Sonst nehmen die Hunde die Wohnung auseinander... Oder auch Stachelhalsbänder, weil man sonst seinen Hund nicht gehalten bekommen...

    Der Gedanke, dass Hundehaltung vielleicht nicht das passende Hobby sein könnte, wird von diesen Personen schnell weggewischt. Lieber hat der Hund über eine längere Periode regelmäßig Schmerzen, als dass der Mensch seinen Fehler einsieht und dem Tier zuliebe verzichtet. Egoismus pur.