Beiträge von BettiFromDaBlock

    Erstmal drücke ich die Daumen, dass die Entzündung bald im Griff ist.

    Ich habe mich an folgenden Rezepten orientiert:

    https://www.futtermedicus.de/futterplan-hun…uqiAqdZzgBhZ08E

    Meine Hündin hat chronische Pankreatitis und immer mal wieder Schübe. Wenn ich etwas gelernt habe, es gibt keine Ernährung, die für alle funktioniert. Gerade so Zusätze, die helfen sollten gegen Entzündungen, wurden nie vertragen. Ich musste nach und nach testen. Wir sind bei Schweinefleisch als Protein gelandet. Gekocht und püriert (je kleiner desto verdaulicher). Langweilige Fütterung und kleine Portionen.

    Bei einer akuten Pankreatitis besteht die Chance auf vollständige Heilung und ihr müsst danach "nur" etwas fettreduzierter ernähren.

    Alles gute für euch!

    Das Bewusstsein, dass unsere gemeinsame Zeit langsam immer weniger wird macht es natürlich auch nicht besser.

    Wie damit umgehen???

    Bei mir ist das gerade umgekehrt. Ich weiß es sehr zu schätzen, dass mir mal wieder klar ist, dass die Zeit endlich sein könnte.

    Bei Betti steht ja wieder eine OP an. Nun, da ich alles getan habe, was in meiner Macht steht, kann ich die Momente mit Betti mehr genießen und weiß, wir geben unser bestes. Mehr ist nicht. Ich lasse uns extra mehr Zeit auf der Wiese zum beobachten, lasse sie alle Leute begrüßen und nehme da den "Druck" raus.

    Unser Problem ist allerdings auch "konkret", das ist ein Unterschied.

    Ich musste heute meiner Chefin sagen, dass ich wegen Bettis OP nicht zum Team Event kann. Ihre Reaktion, dann verschieben wir den Termin um einen Monat. Bin sehr froh in einem Job zu arbeiten, wo auch alltägliche Probleme ausgesprochen werden dürfen und sollen, damit man einschätzen kann, wen man wie belasten kann.

    Aber wie komm ich aus dieser Sorgen-Gedankenspirale?

    Mit altem Hund kann man da auch sehr schnell drin hängen bleiben...

    Irgendwann hatte ich verstanden, dass wenn die schlimmste aller Zukünfte wahr werden kann, dann kann es auch eine der besten Versionen geben. Ich realisiere den Gedanken, mache STOPP und formuliere da ganz bewusst die positive Version. Irgendwann geht das schnell und automatisch.

    Und wenn gar nichts mehr geht, singe ich die Gedanken laut. (Country, Musical , Pop je nach Vorliebe) Das bricht alles auf und zeigt einem wie abstrus dramatisch man doch ist.

    Sorgen machen ist nix schlimmes, aber wenn man dann nicht das JETZT genießen kann, kann ich sie nicht gebrauchen.

    1 TL Leinöl deckt den Bedarf an Alpha-Linolensäure bei einem 10kg Hund für 5 Tage!

    Mit dem Hinweis, dass eigentlich nur 10% ALA vom Hund genutzt werden kann und man besser DHA nutzen sollte. (Deshalb gibt es hier jetzt das Algenpulver)

    Wenn Hund Fisch verträgt wäre das ja super. Ich dachte aber beim Lesen des Ausgangsbeitrag das Vielfalt und Abwechslung aktuell eben nicht möglich sind.

    Wie sind denn die Symptome bei euch, kommen die gleich nach dem Essen? Oder erst wenn der Magen leer wird?

    Bei Betti ist es nur, wenn der Magen leer ist. Da sie kaum Fett/Öle bekommt und sehr gut verdauliches, sind wir bei so 5h Abständen. Betti fängt erst an mit einmal Husten (da weis ich OHA-Alarm), Bauchschmerzen, Leerschlucken, in die Luft schnappen, Niesen, dann würgt es und würde Galle/Säure kotzen.

    Aber natürlich auch nur, weil ich reduziert Öl gebe. Bei zu viel Öl, würde sie auch vorher Probleme bekommen. Merke ich Aggressionen bei ihr oder Grasfressgier muss ich ggf. eine Öl-Pause einlegen.

    Und dann gibt es bei Bett natürlich die Gefahr eines Pankreatitis Schub. Fischöle sind eine Garantie.

    Wenn ich regelmäßig füttere und Öl niedrig halte, dann kommen wir klar. Mittlerweile hat auch sie kapiert, daß sie schnell einen Löffel Suppe braucht. Ihr Futter beruhigt und klebt den Magen zu. Sofort alle Symptome vorbei bei ihr.

    Nachts ist ihre Problematik auch schlimmer, da scheint der Magen anders zu arbeiten. Vorm Schlafen nicht zu viel Eiweiße und keine Öle.

    Es tut mir mega leid für euch, ich kann diesen Stress sehr nachvollziehen. Was mich das fertig gemacht hat, aber ich habe den Widerstand etwas aufgegeben. Wenn beim Öl nicht mehr, dann ist es so.

    (Und schwupps bestelle ich das nächste neue andere Öl, vielleicht ändert es alles...:woozy_face:)

    Hey,

    hier gibt es dasselbe Problem (wegen Pankreasproblemen). Ich tropfe das Öl. 3 Tropfen pro Portionen (hier gibt es 4 am Tag) funktionieren aktuell. Hab wirklich einzeln über Tage aufgebaut und an kritischen Tagen mache ich mal Pause. Dazu führe ich auch gerade etwas des DHA Pulvers von Napfcheck ein (Achtung auch fettig).

    Ich hatte zwischenzeitlich auch probiert durch Pankreatin zu testen, ob das was an der Fettaufnahme ändert, aber am Sodbrennen hat es nix geändert. (Kot wurde dagegen steinhart.)

    Ulmenrinde und Co wurden wahrscheinlich auch schon getestet?

    (Ansonsten versuche ich nun den 1000. Versuch eines Fertigfutter und da funktionieren 15g, aber das könnt hier die Grenze sein.)


    Edit. Nachts eine Fütterung bleibt hier wichtig, sonst kann Hund auch nicht durchschlafen.

    wir haben ihn erst seid 2 Monaten.

    Dann erstmal nicht vom schlimmsten ausgehen.

    Vielleicht hilft eine Futterumstellung, anderes Kotvolumen oder erstmal die Eingewöhnung. In der stressigen neuen Umgebung mal zu stark gedrückt oder zu fester Kot, kann auch mal das Problem auslösen.

    Es kann auch sein, dass ein Chiropraktiker oder jemand, der sich mal den Körperbau anguckt, einfach Verspannungen lösen kann oder die lösen sich von selbst auf, wenn der Hund richtig angekommen ist und dann ist alles normal.

    Analdrüsenprobleme können auch einfach temporär sein. Bei Stress war das Sektret mal zu dick oder einfach verklebt der Ausgang, dann muss das nicht wieder vorkommen.

    Man kann die auch später mal spülen.

    Ich würde da nicht gleich von einem dauerhaften Problem ausgehen. Habe einfach ein Auge drauf.

    Manche Hunde haben das ein zwei Mal und dann nie wieder.