Beiträge von Boerkur

    Eine Freundin fragt mich ob ich sie mit zu einer Feier nehmen kann und am nächsten Tag auch wieder mit zurück. Klar, alles kein Problem.

    I: Kein Problem, du müsstest dann nur am nächsten Morgen eben mit zum Fährt'n, dass dauert ein bis zwei Stunden.

    F: Ja klar, kein Problem, soll ich Reitsachen einpacken?

    I: ???

    F: Ja, zum Pferd, soll ich helfen?

    I: xD

    Habe dann das Missverständnis zum Fährten / Zu den Pferden aufgeklärt, sie hatte sich schon über meine schlechte Grammatik gewundert :ugly:


    Im Fährtengelände, schöne, lange Fährte gelegt, Hund sucht super, kommt ein sehr glücklicher Samojede angaloppiert und möchte gerne seine Nase in den Malipo rammen. Mali abgelegt und Samojeden eingesammelt, Besitzer holt wortlos den Hund ab und stapft davon, ich dreh mich um, in dem Moment kommt der zweite Hund der Familie angeschossen - wozu auch anleinen, wenn da jemand keinen Kontakt wünscht :pfeif:

    Hallo,

    an deiner Stelle würde ich mich mit deiner Familie zusammen setzten und über das ganze "Projekt Hund" einmal strukturiert sprechen. Ich war in einer ähnlichen Situation wie du, als ich meinen ersten Hund hatte (Labradormix).

    12h Schichten in Wechselschicht, ab und an Mal mehrere Tage am Stück weg, sogar eine ältere Katze gab es bei ihnen im Haus ;-)

    Meine Eltern zogen/ziehen aber toll mit mir an einem Strang.

    Der Hund war/ist in meiner Abwesenheit bei meinen Eltern, für die Welpenzeit hatte ich ein halbes Jahr frei. Ohne die Möglichkeit, dass ich den Hund zu meinen Eltern geben kann, würde das nicht gehen, 12h alleine, selbst mit der Möglichkeit sich zu lösen, mag man einfach keinem Tier auf Dauer zumuten.

    Plan B muss natürlich auch her, wenn meine Eltern in den Urlaub fahren (häufig nehme ich da dann parallel Urlaub, was die Möglichkeit selbst wegzufahren einschränkt), wenn beide wirklich krank sind (Hund fliegt zum Lösen in den Garten und spielt ansonsten Krankenpfleger) oder einfach aus anderen Gründen Mal nicht zur Verfügung stehen.

    Wenn ich gewusst hätte, wie ich später Mal arbeite, wäre wahrscheinlich kein Hund bei mir eingezogen. Nach 14 h außer Haus noch mit dem Hund raus, ist häufig einfach kein Geschenk, vor allem wenn die nächste 12h Schicht vor der Tür steht und man einfach nur noch auf's Sofa /ins Bett will und man sollte sich ganz, ganz sicher sein, dass das mit der Familie klappt ;-)


    Mit meinem Schäferhund hätte so ein Projekt definitiv nicht funktioniert.

    Ich bin mit dem kranken und daher eingepackten Malituer auf einer kleinen Runde. Spaziergänger kommt uns entgegen.

    S: Entschuldigen Sie, was hat der Hund da um?

    I: Meinen Sie den Opbody? Der schützt die Wunde und der Mantel....

    S: Ne, Ne ich mein dieses *fuchtelt in Richtung Hals*, diesen Heckspoiler da!

    tears-of-joy-dog-face

    .... Es war der Griff vom Hetzhalsband ?

    Doch, wenn der Hund solch ein Halsband trägt, muß das so sein.

    Anders wär es sinnlos. :nicken:

    Ich habe tatsächlich "einfach" am Radius gearbeitet, bzw. arbeite noch am Radius. Auf 100m hört er mich noch einwandfrei und mehr muss ja eigentlich auch nicht sein... Ich kenn mich, ich würde das Ding irgendwo liegen lassen, in die Tasche stecken oder oder oder Und eine Hand permanent blockiert, soviel Hände hab ich gar nicht

    Da dumme ist nur dass der Hund, wenn er dann irgendwann wirklich taub ist, den Pfiff einfach nicht mehr hört. Mein Sender hängt wie die Pfeife an einem Band um den Hals und Ist genauso schnell griffbereit

    Für einen tauben Hund hat man ja auch einfach keine Alternative. Mich stört auch das zur Pfeife greifen, ich wollte nur den Threadersteller daurauf hinweisen, dass es eben auch einfach Nachteile mit sich bringt, vor allem wenn man ja bei einem hörenden Hund viele Alternativen hat. Sollte er natürlich wirklich stark an Gehörleistung verlieren werde ich in den sauren Apfel beißen und mir selbst in den Allerwertesten treten genügend Disziplin im Handling walten zu lassen, aber ohne Not? Da haben andere Rückruf"arten" m.M.n. erhebliche Vorteile.

    Ich habe auch überlegt ob ich für meinen Labbi ein Vibrationshalsband aufkonditioniere, da ganz schleichend sein Gehör schlechter wird und er mich auf große Distanzen schlichtweg nicht hört.


    Was mich dabei (und bei der Pfeife) aber wirklich massiv stört ist die Zeitverzögerung und in meinen Augen auch der größte Nachteil. Der Zeitverlust zwischen: Ich muss meinen Hund abrufen und dem tatsächlichen Rückruf.

    Mein Rückruf ist ohne Aufmerksamkeitssignal aufgebaut, bei uns ist das ganz klassisch "Hier" und die Viecher kommen angelaufen. Wenn ich jetzt das Halsband erst "auslösen" muss (und garantiert nicht die ganze Zeit die Fernbedienung in der Hand habe), vergeht einiges an Zeit bis

    a) mir eingefallen ist wo ich die hingesteckt habe

    b) gerade im Winter geangelt habe

    c) den Mechanismus (mit fetten Handschuhe) ausgelöst habe

    d) dann das Kommando für den RR geben kann

    Selbst mit Pfeife bin ich da wesentlich schneller.

    Und ich kann mir nicht vorstellen dass den gesamten Freilauf über die Fernbedienung in der Hand trägt.


    Pfiff hat meiner viel schneller kapiert, als das er auf die Vibration zu mir gucken soll und die Vibration hat er auch häufig gar nicht so wirklich wahrgenommen.

    Wisst ihr ob sich an Form und Schnitt bei den AnnyX Geschirren in den Jahren etwas geändert hat? Habe mir ein älteres ausgeliehen und mag das von der Passform eigentlich ganz gerne und würde mir dann wohl auch selber eines besorgen?

    Ich glaub ich muss mir Mal ein anderes Fährtengeländesuchen:

    Lege eine Fährte für meinen Schäfer und schneide mir beim Wurstschnibbeln volle Lotte in die Hand, richtig schön über alle vier Finger, blutet und natürlich kein Pflaster dabei. Egal, Hund genommen und die Fährte abgesucht, dackel mit dem Großen zurück zum Auto, begegnet mir der ältere Herr von meinem letzten bemerkenswerten Satz, guckt mich an, sieht meine Hand, grinst und haut raus: "Na, hat er Sie endlich Mal gebissen" :skeptisch: Bitte was? Da ist mir dann wirklich nix mehr zu eingefallen.

    Und bemerkenswert schön: Eine ältere Dame hat mich heute ohne Hunde angesprochen und sich bedankt, dass ich meine Viecher immer anleine und ihr Platz mache wenn sie mit ihrem Rolli da langeschoben kommt, macht man doch irgendwie gleich doppelt gerne, wenn man so ein nettes Feedback bekommt :herzen1:

    Hallo,

    Angst macht einen (leider) häufig ziemlich irrational und es wird überreagiert. Eine "Beinlänge" ist ja auch schon ziemlich dicht.

    Ich persönlich würde das wohl unter "blöd gelaufen" packen und schauen das ich nicht wieder in so eine Situation komme.

    Inzwischen lasse ich meine Hunde nur noch in gut einsehbarem Gebiet wirklich freilaufen, einfach damit ich die Viecher so rechtzeitig wieder bei mir habe, dass da niemand anderes sich genötigt sieht irgendwie "eingreifen" zu müssen.

    Ich hoffe deinem Kleenen ist nix schlimmes passiert dog-face-w-one-eye-open-blowing-heart