Beiträge von Boerkur

    Hallo, hier dürfen die Viecher auch auf's Sofa (und ins Bett ?).

    Ich wollte das mit dem Mali auch erst anders handhaben, aber dann war er die erste Nacht da und so verunsichert und "verloren", also ab ins Bett..... Na ja da schläft er jetzt immer noch ?

    Mir ist nur wichtig das sie bei Fremden nicht auf's Sofa gehen und sich ohne jegliche Diskussionen oder Konflikt runter schicken lassen.


    Mir ist der Boden für Kontaktliegen viel zu unbequem und gerade beim Schäfer merke ich wie wahnsinnig gut dem dass tut.

    Mmmh, wir haben das "damals" in der Schule gelernt, mit kleinen Bildchen wie die verschiedenen Tiere aussehen wenn sie freundlich/ängstlich/etc. sind. Müsste sogar in der Grundschule gewesen sein und ganz sicher ist uns gesagt worden, dass man bei Tieren die Junge haben ganz besonders vorsichtig sein sollte.


    Zum Thema:

    Fahrrad fahren mit dem sehr begeisterten Labbi, vor mir zwei Damen mit großen Wuschelmixen, also abbremsen, klingeln - Damen gehen netterweise an den Rand, ich fahre auf der anderen Wegseite in wirklich gemäßigten Tempo dran vorbei, als der eine Wuschel losspringt und losgelassen wird und mir ins Rad kachelt. Glücklicherweise bin ich auf dem Labbi gelandet, so dass der nicht deutlich machen konnte, was er von so eine rüden Begegnung hält.

    Dame sammelt ihren Hund wieder ein: Ja, der mag halt keine Fahrradfahrer und ich kann den dann nicht halten.



    ....... Öhm, ja. Nix passiert, Hund(e) heile, ich heile, Fahrrad heile, aber irgendwie hat mich die Begegnung doch sprachlos zurück gelassen.


    An engen Stellen steige ich tatsächlich ab, aber nicht auf breiten Wegen, macht hier auch ehrlich gesagt niemand, oder steigt ihr ab? Ein bisschen ratlos hat mich das Ganze schon gemacht und ich bin am Überlegen ob es sich gehört abzusteigen wenn man an anderen HH vorbeikommt.


    Und auf der zweiten Tour wollte man mir meinen Mali abkaufen. Wer verkauft denn bitte seinen Hund auf offener Straße im vorbeigehen ?

    Hallo,

    mit angeleintem Hund und Pferd finde ich schwierig. Ja, wenn ich mit unserem Kinderpony und meinem Labbi ausreite, nehme ich den auch Mal vom Pony aus an die Leine, das Risiko halte ich da aus meiner Einschätzung heraus für sehr überschaubar.


    Fürs Anleinen vom Pferd aus gibt es spezielle Führleinen oder aber der Hund springt entweder auf's Pferd oder ans Pferd.


    Ansonsten steige ich ab, leine an, gehe an der "Gefahrenquelle" vorbei, Leine ab und steige wieder auf.


    Bei Hundebegegnungen schicke ich die Hunde abseits (Seitenstreifen, Wald, etc.) und lege sie ab, der Kleine kann aufs Pferd springen und wird so gesichert. Das wäre vllt. eine Alternative für dich?


    Straßen kann man ja "planen" und du könntest schauen ob du in der Nähe eine Aufstiegshilfe findest?


    Gerade bei Hundebegegnungen kann auf dem Pferd bleiben, blöd sein. Ich bin samt Pony schon mehr als einmal in eine Schleppleine eingewickelt worden, wenn dann noch eine Keilerei mit ebenfalls an der Leine befindlichen Hunden losgeht, nein Danke.

    Wenn du nix leuchtendes am Hund haben willst, was spricht denn gegen ein Reflektorhalsband.

    Finde ich tatsächlich als Autofahrer/Fahrradfahrer sogar besser zu erkennen, als nicht ganz so stark leuchtende Halsbänder.

    Taschenlampe hast du ja anscheinend eh die ganze Zeit an und am Mann, von daher wäre dass doch eine Alternative?

    Hier hatte allerdings auch erst ein Hund Probleme mit dem Leuchte, nicht wegen des Lichts, sondern weil er ein Thema mit Halsbändern hatte, für den gab es eine Weste.

    Ich persönlich freu mich immer über gut sichtbare Verkehrsteilnehmer egal mit wie viel Beinen/Reifen. Gerade mit Nebel in der Dämmerung sehe ich sonst Verkehrsteilnehmer erst zu spät und muss darauf bauen, dass sich der andere ansonsten genau an die StVO hält.

    Hallo,

    ich fand die Umstellung von 2 auf 3, tatsächlich schwieriger als von 1 auf 2 oder kurzfristig von 3 auf 7 ?.

    Liegt bei mir aber alleine an der Anzahl meiner Hände. Ich finde es viel entspannender mit zwei Hunden spazieren zu gehen als mit Dreien. Im Freilauf kein Problem, aber wenn man durch enge Wege muss oder mit drei Hunden versucht einen anderen Hund fernzuhalten wird es hakeliger.


    Hat bei mir dazu geführt, dass ich bei meinem "Alten" noch Mal einiges an Erziehung nachgeholt habe, was mich bei zwei Hunden halt nie gestört hat, und jetzt geht's. Gehe aber trotzdem recht häufig wenigstens eine Runde getrennt.


    Gruppendynamik ist hier nicht deutlich stärker geworden, ins Kaffee o.Ä. nehme ich auch keine zwei Hunde mit, lediglich das Auto müsste größer werden.

    Bin mit meinen beiden Großen unterwegs und komme an einer Schule vorbei:

    "OH guck Mal , Lassie"

    Eigentlich haben weder ein Mali noch ein Labbi Verwechslungspotential mit einem Colli ?


    Pack den Mali nach seiner Fährtenarbeit wieder in seine Box und er bekommt einen obligatorischen Knutsch auf den Dickschädel ? und seinen Keks, Stimme aus dem Off: "Junge Dame, der fliegt ihnen um die Ohren wenn sie so weiter machen, dass ist doch kein Taschenhündchen"


    Ob der Herr wohl in Ohnmacht gefallen wäre, wenn er wüsste das der Mali sogar mit im Bett schläft? ?

    Hallo,

    ich habe ja nun sowohl einen Labrador als auch einen Malinois hier sitzen, vielleicht ein bisschen schwierig die beiden zu vergleichen, da der Labbi "nur" ein Mix ist und mein Mali für DEN Dienst gezogen worden und sicher nicht stellvertretend für alle Malis steht.

    Als ich mit meinem Labbi noch im Hundesport (THS) und in der Rettungshunde Arbeit war, sind wir auch oft mit Mails zusammen gestartet und gegen, was soll man sagen, die meisten Punkte hat nicht der Hund gerissen, der die "krasse" Rasse hatte, sondern der schlicht und ergreifend am Besten ausgebildet war. Ich weiß nicht, wie du das deinen Freunden begreiflich machen kannst, aber das wird einfach kolossal unterschätzt. Es hilft dir nicht eine geniale Arbeitsrasse zu haben, wenn man nicht genial arbeitet. Mein Labbi macht alles mit, der macht eine sehr ordentliche Fährte, der läuft eine nette Unterordnung, der läuft nett im Zuggeschirr, geht klettern, sucht verlorene Gegenstände, verbellt sehr sauber und aus Jux darf der auch Mal in den Ärmel beißen. Was viele vergessenen und das wäre vllt. Für deinen Nachbarn noch interessant, auch der Labrador ist ein sehr gern genommener Diensthund für Polizei, Zoll und Militär. Das sind sehr, sehr gut arbeitende Hunde. Nicht im SD Bereich, aber ansonsten?! Und im Alltag angenehm.

    Ich mag meinen Mali und der wirkt nach außen auch überhaupt nicht "anstrengend" und auch sehr ruhig. Der arbeitet genial, lernt sehr schnell, ist immer bereit und arbeitet auch für soziale Zuwendung.


    Die Kehrseite? Bei Besuch muss ich ihn entweder sehr engmaschig führen oder trennen, er hat außer mir noch zwei Personen die er akzeptiert und das war's, wenn er Stress bekommt geht er nach vorne, wenn er Angst hat, geht er nach vorne, wenn er Frust hat, geht er nach vorne. Mein Grundstück ist inzwischen mit einem doppelten Zaun gesichert, einer davon 2m hoch. Und Zäune sind erschreckend teuer ?. Fremde Hunde? Braucht er nicht. Er lässt sich toll ausbilden, ich war aber am Anfang minimum viermal die Woche mit 1:1 Anleitung unterwegs und hatte gerade im SD sehr engmaschig Betreuung. Und IPG ist ein wahnsinnig zeitfressender Sport.

    Ich liebe diese Spitzohren, die sind einfach genial, aber blauäugig sollte man sich so eine Knalltüten nicht wirklich zulegen. Ausreden wirst du es aber niemandem können. Schau Mal ob ihr ein paar wirklich tolle Labrador trefft oder was es sonst noch so an wirklich familientauglicben Hunderassen gibt die man auch im SD führen kann.