Beiträge von doll parts

    Ich kann das für meine spanische TS-Hündin so unterschreiben. Polly ist auch eine Schissbuxe und ein Hasenfuß, aber stets und ständig sehr neugierig. Sie ist ohne Frage echt ängstlich, aber ich tu mich sehr schwer mit, sie als Angsthund zu betiteln. Geräusche und Bewegungen sind generell eher in der Kategorie „sehr sehr gruselig“ einzuordnen.

    Sie hat ähnliche Strategien wie Rumi: Besuch ist doof, aber wenn er sie ignoriert, dann liegt sie entspannt im Bett und hat auch kein Problem. Meistens kommt sie dann von sich aus mal gucken und setzt sich zu uns. Leider haben die meisten den unbändigen Drang, Kontakt in irgendeiner Form zu ihr aufzunehmen, das gruselt sie natürlich wieder. 😅

    Frauen haben es per se leicht bei ihr, Kinder sind der Super-GAU und bei Männern gilt: je zierlicher und in ihrer Art filigraner sie sind, desto interessanter sind sie und es gibt auch einen Mann außerhalb des inner circles den sie freudig begrüßt und aufdringlich ist, weil sie gekrabbelt werden will. Das ist neu und hat uns alle sehr gefreut.

    Mit meinem Partner ist es holprig, er ist groß, er ist laut und in seinen Bewegungen viel ruppiger als der Hund es meint ertragen zu können. Sie liebt es mit ihm zu kuscheln, sie geht draußen wunderbar mit ihm spazieren, kommt auch freudig wenn er sie ruft (auch wenn ich nicht dabei bin), sie geht mit ihm mit wenn unsere Wege sich trennen, sie lässt sich gern diverse Häppchen vom Abendbrottisch anreichen - aber wehe, sie begegnet ihm in geschlossenen Räumen während er steht oder noch schlimmer geht. Da rennt sie einfach weg.

    Meinem Partner macht das tatsächlich sehr zu schaffen. Er mag Hunde (und auch sie) total gern, kann aber mit ihrer Art nicht gut umgehen, ist traurig und hätte glaub lieber einen Labrador aus guter Aufzucht. 🙈

    Für Tipps bin ich offen. Erwartungen runterschrauben und Hund in Ruhe lassen klappt nur so halb, zumal sie ja durchaus auch super aufdringlich mit ihm sein kann.

    Ein ganz typisches Szenario ist hier: mein Freund schläft, Polly geht zu ihm, rüsselt ihm im Gesicht rum. Er wacht auf, sie erschreckt sich, hüpft weg und hat Angst. Bis er sie berührt, dann ist sie nämlich wieder im Kuschelmodus.

    Find die Diskussion grad auch total spannend. Ich neige ja auch dazu, das Landleben zu romantisieren, weil mich die Stadt zeitweise so nervt - und das, obwohl wir wirklich in einer Art kleinen Oase inmitten der Großstadt leben, Berlin Randbezirk, außerhalb Speckgürtel aber mit U/Sbahn in 30 min im Stadtkern, sehr gute Wohngegend, viel Grün und Bäume und Parks, Grunewald 15 min mit dem Auto, Supermärkte im Umkreis, Sbahn und Busse in maximal 8 min zu Fuß. Aber es sind wohl die vielen Menschen. Hier in der Umgebung gibts drei Schulen, Montags muss ich ins Büro also muss ich mit dem Hund vor 8 Uhr Gassi und die Straßen sind wirklich so voll... ich werde regelmäßig von Fahrradfahrern aufm Gehweg umgenietet (ja, hier ist Kopfsteinpflaster, weil alte Straßen, ja das ist sicher nicht angenehm für den Hintern beim Radfahren, but still!) dazu E-Roller-Raudis, viele, viele andere Hunde (zum Glück ist Merlin völlig verträglich und absolut kein Leinenpöbler), viele Katzen. Klar, Anbindungen waren gut, in 20 min sind wir sogar in Potsdam (ich liebe Potsdam, das wär auch was!), aber für den Hund musste trotzdem ein Auto her, die Öffis stressen mich nur noch.

    Ich hab die Zeit um die Feiertage, so um die Weihnachtstage rum so genossen, haha. Alles etwas weniger, alles etwas ruhiger. In die Innenstadt fahre ich gar nicht mehr, nur in unseren kleinen "Bezirks"-Kern, der fast etwas dörflich anmutet. Ich muss auch gestehen, wäre ich nicht räumlich so an meine Arbeit gebunden... ich würd schon gern wohin wo es weniger Menschen hat. Gern mehr Wald. Ich bin im bergischen Land in NRW geboren und aufgewachsen, da gabs so viel Wald, das fehlt mir hier. Aber vllt sehe ich das auch zu romantisch - Landleben, Ruhe, Garten, vllt Hühner, eigentlich will ich ein Cottage in den Highlands von Schottland. Aber träumen darf man ja! :woozy_face:

    Ich finde, bei dem Thema macht es auch einen großen Unterschied, was man da mietet.

    Eine Freundin von mir möchte auch aus der Stadt raus aufs Land. Es wäre aber klar, dass sie eher nur eine kleine Wohnung mieten würde (oder in ein Wohnprojekt ziehen). Damit hätte sie aller Wahrscheinlichkeit nach die Benefits, die ich (neben den wenigen Menschen) am Leben auf dem Land so toll finde, eher nicht. Kommt natürlich im Detail immer drauf an…

    Ich selber bin vor 1,5 Jahren von der Großstadt aufs Dorf gezogen und habe es wirklich nicht einen einzigen Tag bereut.

    Ich lebe hier nahezu so, wie ich es mir gewünscht habe: wir haben eigene Hühner, genug Platz um Gemüse anzubauen, dadurch, dass es ein 4-Seiten-Hof ist 1) keine Nachbarn, die einem zu nahe kommen und 2) einen innenliegenden Hof, in dem die Hunde sich tummeln können. Ich lebe zwar auch nur zur Miete, allerdings bei meiner Freundin, die ebenfalls auf dem Hof lebt. Mein Mitbestimmungsrecht ist sehr hoch (ebenso dann aber auch die Aufgaben). Hier lebt jeder in einem separaten Flügel und jeder hat demnach auch genug Raum für sich - im Zweifel hat man aber total unkompliziert tolle Gesellschaft.

    Das Auto braucht man hier ganz klar, unter 300€ Spritkosten im Monat gehe ich eigentlich nie raus.

    Die nächste Stadt ist 30min entfernt, die Großstadt aus der ich kam 60min. Ich sehe alle Freunde also noch regelmäßig. Da sind wir aber auch ein bisschen hinterher - ein Selbstläufer a la „Man läuft sich zufällig mal über den Weg“ ist das natürlich nicht mehr.

    Was viele glaub ich manchmal unterschätzen: Dorf ist auch nicht immer ruhig. Wir leben direkt am Ortseingang, da brettern die Autos und LKW teils im Affenzahn durch. Landwirtschaftlicher Verkehr sowieso und immer voll laut. Im Sommer bei offenem Fenster ausschlafen? Eher nicht. Wenn die Nachbarn feiern, dann richtig. Und das auch regelmäßig.

    Trotzdem empfinde ich diese Art von Trubel also soooo viel angenehmer als noch in der Stadt.

    Habt ihr die alle im Vorjahr schon gesät?

    Da meine vorgezogenen alle gefressen wurden, hab ich ziemlich spät gekaufte Setzlinge nachgelegt, vielleicht lag es daran.

    Und Pferdemist... okay, dann geh ich mal welche im Wald sammeln.

    Wie war das noch? Wenn der abgelagert ist, ist es egal mit den Wurmkuren, oder?

    Wir haben Setzlinge im Februar ins Gewächshaus gesetzt und dann nochmal irgendwann im Sommer ins Freiland.

    Zu den Wurmkuren weiß ich leider nix.

    Hat jemand eigentlich Erfahrungen mit Salthouse?

    Ja und ich find die Marke toll. Also alles was ich bisher von denen genutzt habe (Shampoo, Haarfluid, Gesichts- und Körpercreme). Ich hab recht empfindliche Haut und komm mit den Produkten gut zurecht. Und ich find sie preislich echt in Ordnung.

    Allerdings ist es jetzt nicht so, dass meine Haare durch deren Shampoo jetzt einfach weniger fetten oder so. Ich wühle mich aber gerade ein bisschen durch den Insta-Account von _the.beautiful.people, weil der auch ein paar Sachen zum Thema anspruchsvolle Kopfhaut gemacht hat. Da gehts dann auch um die Waschmethode und so Sachen (aber ohne so ne riesige Wissenschaft draus zu machen, was mir persönlich sehr wichtig ist 😅).

    Ich muss aber auch sagen, dass ich mich wegen fettiger Haare / häufigem Waschen nicht mehr wild mache. Vor einiger Zeit war das ja ein richtiges Theater mit ausfetten lassen, so ewig wie möglich nicht waschen, nur milde Shampoos etc. - da hat sich der Wind ja mittlerweile wieder ein bisschen gedreht und für meine Kopfhaut war dieses seltene Waschen echt nicht so toll. Auf das fetten hatte aber kein Waschzyklus bisher irgendeinen Einfluss bei mir. Ich wasche die einfach alle zwei Tage und teste gerade vorsichtig, was für meine Haare gut funktioniert.

    Wir haben seit kurzem einen Trinkbrunnen. Glücklicherweise habe ich den günstigsten genommen. Er leuchtet blau und sieht für den Preis ganz hübsch aus. Unser Kater hat mich allerdings angeschaut, als wäre ich ein bisschen Plemplem. Er ist ja generell sehr unkompliziert und so wie er vorher aus ner ganz normalen Schale getrunken hat, so trinkt er jetzt eben aus der Schale vom Trinkbrunnen. 😂 Nur findet er das Teil weder faszinierend, noch trinkt er mehr als vorher. 🙈

    @Schlumpfbär75

    Es tut mir sehr leid :(

    Egal, wie du dich entscheidest: zieh dabei auch in Betracht, wie die tierärztliche Versorgung an und zwischen den Feiertagen ist. Ich war vor ein paar Jahren in einer ähnlichen Situation und habe das damals gar nicht bedacht - um dann festzustellen, dass meine Praxis zu hat.

    Wir mussten Bob dann in der völlig unterbesetzten Klinik im Notdienst gehen lassen. Für ihn war es okay, er hat eh nicht mehr viel mitgekriegt & sie haben sich trotzdem große Mühe gegeben, es würdevoll zu gestalten. Für alle beteiligten Menschen war es aber schwierig.

    Also egal, in welche Richtung du dich entscheidest, ob gehen lassen oder Weiterbehandlung: klopf vorher mal ab, ob ihr theoretisch wirklich jeden Tag die Möglichkeit hättet, adäquat tierärztlich versorgt zu werden, ggf. auch so, dass ihr die Krankenakte parat habt.

    Ich wünsche euch alles Gute in dieser schwierigen Zeit! ❤️

    Warum sagst du ihr nicht, dass sie das nicht soll? Habe ich immer noch nicht verstanden. Dazu braucht es doch auch keinen groß-trainierten Abbruch.

    Erwischst du sie, sagst/rufst du so stark "EY!!" dass es bei ihr ankommt, ggf. unterstreichst du das durch Körpersprache. Hört sie auf/unterbricht sie, nimmst du Druck raus, lässt sie raus und lobst, wenn sie sich da löst.

    Wir haben hier auch eine Kandidatin, die vermutlich niemals wirklich zuverlässig stubenrein sein wird. In ihrem Zuhause funktioniert es mittlerweile halbwegs zuverlässig, bei mir in der Wohnung dann wiederum nicht so wirklich. Der Hund hat das Prinzip „draußen soll gemacht werden“ zwar verstanden, sie ist aber mega empfindlich was schlechtes Wetter angeht und verweigert dann gern mal.

    Bei dem von dir beschriebenen Vorgang würde sie sich ins Fäustchen lachen. Ihre Priorität ist ganz klar „nicht raus müssen“ und da nimmt sie dann auch mal nen Anschiss in Kauf, auch wenn sie sonst ein recht kooperativer Hund ist.

    Hier ist es heute noch so, dass man mit ihr raus muss, wenn sie ein längeres Nickerchen gemacht hat, eine Weile nach dem Fressen usw., weil sich sonst die Anzahl der Zwischenfälle massiv erhöht.

    Sie genau beobachten und jede vermeintliche Ankündigung scannen wäre hier übrigens total kontraproduktiv, weil das bei ihr dann wieder andere Baustellen (aka „alles dreht sich um mich“) aufmachen würde.

    Wäre sie mein eigener Hund, hätte ich ihr vermutlich ein Katzenklo hingestellt.

    Tatsächlich habe ich nach einigem Rumfragen und lesen herausgefunden, dass diese mangelhafte Stubenreinheit kein ganz untypisches Problem bei Klein(st)Hunden zu sein scheint, das allerdings auch ungern ausführlich thematisiert wird.