Beiträge von doll parts

    Das tut mir sehr leid :-( Da wäre ich auch geschockt. Hat der Kardiologe eine Prognose gestellt?

    Ich habe das Glück, dass meine Hündin seit bestimmt 8 Jahren medikamentös eingestellt ist und sich seitdem nichts verschlechtert hat (wobei eine Kontrolluntersuchung auch dringend mal wieder ansteht, also wer weiß). Ich habe also nicht akut Angst um sie.

    Ihre Pillendose ist mittlerweile sehr ansehnlich und ich habe irgendwann beschlossen, es mit Humor zu nehmen. Mit fast 15 Jahren ist sie eine rüstige Seniorin, die Hitze ebenfalls nicht gut verträgt. Durch ihre Herzprobleme und ihr Alter will sie aber natürlich niemand mehr in Narkose legen - das plagt mich manchmal, weil einen das bei bestimmten Diagnostiken schon einschränkt und ich mir Sorgen mache, bestimmte Dinge dann nicht zu erkennen.

    Fühl dich gedrückt!

    Ich hatte nichts geplant. Die Euthanasie kam relativ überraschend für mich und wie es der Zufall so wollte, zwischen Weihnachten und Neujahr.

    Meine eine Praxis war im Urlaub, mein anderer TA ist 200km weit weg.

    Also mussten wir in die Uniklinik. So habe ich mir das nie gewünscht, aber es ging dann nicht anders. Die TÄ in der Uniklinik hat es aber auch gut gemacht.

    Wir haben meinen Hund dann mitgenommen und auf den Balkon gelegt. Unsere anderen Hunde haben zwar mal geschnuppert, sich aber nicht weiter interessiert. Dem einen merkte man aber an, das ihm mein verstorbener Hund fehlt / etwas nicht stimmt. Er tut sich aber generell auch schwer mit Veränderungen.

    Vergraben haben wir ihn dann im Garten.

    Ich habe nirgends gesagt, dass man seinem Hund einfach jedes (für Laien) halbwegs passend erscheinende Schmerzmittel einwerfen soll. Ich setze voraus, dass die Hunde mit Schmerzsymptomatik in tierärztlicher Betreuung sind und da auch abgewogen wird, welches Medikament wirklich passt und Erfolg verspricht. Ich habe es nur nicht so deutlich formuliert, weil ich insbesondere bei den Personen in diesem Thread davon ausgehe, dass das selbstverständlich ist. Das Schmerzmittel kein Allheilmittel sind, sollte auch klar sein. Aber sie können mitunter eine sehr große Erleichterung verschaffen.

    Weiter habe ich einfach nur geäußert, dass ich, wenn mein Haustierarzt mit seinem Latein am Ende ist, zum Fachtierarzt wechsel, bevor mein Hund a) Schmerzen hat oder b) euthanasiert werden muss.

    Man bekommt nicht immer jede Schmerzproblematik 100%ig in den Griff.

    Ich bin da ganz bei Czarek.

    Wenn mein Hund so starke Schmerzen hat, dass er kaum noch laufen möchte, schafft auch ein Schmerzmittel dass vllt. nur 75% der Schmerzen nimmt, große Erleichterung.

    Wie man mit den restlichen Schmerzen umgeht, ist pauschal ja eh nicht zu beantworten, da gibt es ja zig Wege und Möglichkeiten und auch Ursachen. Für mich ist einfach wichtig, dass hier niemand längere Zeit mit Schmerzen rumlaufen soll. Dass es vllt. mal tageweise unrund läuft, trotz Medis, das nehme ich persönlich hin. Man muss halt aufpassen, dass man sich an so einen Zustand nicht zu sehr gewöhnt und ihn irgendwann als "normal" einordnet.

    Ich hab allerdings die Erfahrung gemacht, dass manche Haustierärzte nicht so viel Erfahrung mit Schmerzmitteln haben, die über Metacam, Previcox, Rimadyl hinausgehen (stimmt so natürlich nicht, aber ich versteht sicher, was ich meine). Den Zugang zu Gabapentin bzw. Pregabalin erhielt ich erst durch Neurologen bzw. sehr spezialisierte Kleintierärzte. Will sagen: nur weil die Schmerzmedikamente vom Haustierarzt nicht richtig greifen, muss da noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht sein :)

    @Wild4Dogs Das mit deinen Oldies tut mir leid!

    Tauben (zumindest Stadt- und Rassetauben/Briefer) sind aber auch wirklich nette Vögel bei sowas.

    Vermutlich habe ich deshalb auch leicht reden.

    Ich arbeite bei sowas manchmal auch mit Kropfsonde. Finde das angenehmer im Handling.

    Also ich weiß nicht, ob das bei anderen Vögeln auch geht, aber ich benutze bei manchen Tauben den Blumenstraußgriff. Der sieht irgendwie fies aus, ist aber vergleichsweise stressfrei und wird auch von all unseren TÄ angewandt.

    Und zum einwickeln: ich greife mir die Tauben so, dass ich die Flügel fixiere. Und sei es, dass ich sie mit einer Flügelseite an meinen Bauch drücke und den anderen Flügel dann mit der Hand an den Vogelkörper. Und dann kann ich Wickeln. Darf aber halt nicht zu locker sein und natürlich auch nicht zu fest.

    Bei Tauben, die sehr am Rad drehen halte ich auch mal die Augen zu, die halten dann binnen Sekunden still und ich kann in Ruhe wickeln.

    Ich glaube auch, dass die Unsicherheit das größte Problem ist. :) Ich sehe das immer, wenn ich Leute anlerne: das festhalten ist meistens das größte Problem.

    Das klingt gerade alles so brutal. :tropf: Ich schwöre, ich tu meinen Pfleglingen nicht weh. Da sie die Sachen aber dringend brauchen und ich eigentlich nie eine zweite Person zur Hilfe habe, müssen die Handgriffe einfach sitzen (auch im Interesse der Taube). So brauche ich pro Taube vllt. 30 Sekunden.

    Wenn ich den Tauben Medis gebe, setze ich mich hin und klemme sie in den Winkel von Becken und Oberschenkel. Nach oben hin sichere ich mit dem Unterarm ab, mit dem ich auch den Kopf fixiere (also den halte ich natürlich mit der Hand. Na ihr wisst schon :D )

    Wildfänge wickel ich auch mal in ein Geschirrtuch (bzw. reicht es manchmal schon, das Tuch nur drüber zu legen).

    Ich komm damit eigentlich gut klar, geht auch super schnell. (Hab aber auch nur Erfahrung mit diversen Tauben und gebe mitunter mehrmals täglich alleine Medikamente, da geht einem das natürlich leichter von der Hand)

    Gute Besserung an Hummel ?

    Es muss ja bei einem älteren Hund nicht immer ein unbekannter Hund aus dem TS oder Tierheim sein.

    Meinen letzten Neuzugang bekam ich dadurch, dass eine Freundin herumfragte, weil eine Bekannte ein neues Zuhause für ihren Hund suchte. Der Hund und dessen Baustellen (sowohl im Verhalten als auch gesundheitlich) waren mir dadurch gut bekannt.

    Genauso verhielt es sich mit meinem verstorbenen Hund. Der kam zwar aus dem TS, war aber fast zwei Jahre als Pflegehund bei einer Freundin. Dadurch wusste ich auch da ziemlich genau, worauf ich mich einlasse und es warteten keine unangenehmen Überraschungen auf mich. Ich konnte genau abschätzen, ob ich mit den Baustellen umgehen kann und war dann im Gegensatz bei beiden Hunden positiv überrascht, dass bestimmte Probleme bei uns keine waren - weil das Setting einfach stimmte.

    Vielleicht hast du ja eine Physio/Trainer/Tierarzt - da lohnt es sich meiner Meinung nach immer mal, nachzufragen. Die haben ja manchmal auch ein gutes Bild von den Hunden, die so suchen.

    Wenn man sein Augenmerk dann noch auf Rassen / Rassemixe legt, die als eher umgänglich bekannt sind, wäre das doch vllt. eine Option.

    Ich fand den Ursprungsgedanken des Threads auch sehr gut. Bei der letzten größeren Aufräumaktion sind noch Umzugskartons aufgetaucht - dabei ist mir aufgefallen wie viel Kram ich eigentlich habe den ich jetzt schon über 2,5 Jahre nichtmal irgendwie vermisst habe.

    Sowas hatte ich auch. Ich hab dann noch mal ne kurze Sichtkontrolle gemacht, dass nix Privates drin ist und die ansonsten aber unangerührt raus auf die Straße gestellt, bevor ich wieder ewig viel Zeit damit verbringe, mir zu überlegen, ob ich dieses und jenes nicht doch noch vielleicht irgendwann mal gebrauchen könnte.

    Ich habe wirklich noch nie auch nur eine dieser Sachen vermisst (und ich habe mittlerweile Unmengen rausgestellt oder ans Sozialkaufhaus gegeben). Allerdings fragte mich meine Mama letzte Woche nach einer bestimmten Jacke und dass ich die ja nicht weggeben soll, sie würde sie dann eher noch auftragen. Da kam sie aber leider 2-5 Jahre zu spät. smiling-dog-face-w-open-mouth-closed-eyes