Beiträge von doll parts

    Man bekommt nicht immer jede Schmerzproblematik 100%ig in den Griff.

    Ich bin da ganz bei Czarek.

    Wenn mein Hund so starke Schmerzen hat, dass er kaum noch laufen möchte, schafft auch ein Schmerzmittel dass vllt. nur 75% der Schmerzen nimmt, große Erleichterung.

    Wie man mit den restlichen Schmerzen umgeht, ist pauschal ja eh nicht zu beantworten, da gibt es ja zig Wege und Möglichkeiten und auch Ursachen. Für mich ist einfach wichtig, dass hier niemand längere Zeit mit Schmerzen rumlaufen soll. Dass es vllt. mal tageweise unrund läuft, trotz Medis, das nehme ich persönlich hin. Man muss halt aufpassen, dass man sich an so einen Zustand nicht zu sehr gewöhnt und ihn irgendwann als "normal" einordnet.

    Ich hab allerdings die Erfahrung gemacht, dass manche Haustierärzte nicht so viel Erfahrung mit Schmerzmitteln haben, die über Metacam, Previcox, Rimadyl hinausgehen (stimmt so natürlich nicht, aber ich versteht sicher, was ich meine). Den Zugang zu Gabapentin bzw. Pregabalin erhielt ich erst durch Neurologen bzw. sehr spezialisierte Kleintierärzte. Will sagen: nur weil die Schmerzmedikamente vom Haustierarzt nicht richtig greifen, muss da noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht sein :)

    @Wild4Dogs Das mit deinen Oldies tut mir leid!

    Tauben (zumindest Stadt- und Rassetauben/Briefer) sind aber auch wirklich nette Vögel bei sowas.

    Vermutlich habe ich deshalb auch leicht reden.

    Ich arbeite bei sowas manchmal auch mit Kropfsonde. Finde das angenehmer im Handling.

    Also ich weiß nicht, ob das bei anderen Vögeln auch geht, aber ich benutze bei manchen Tauben den Blumenstraußgriff. Der sieht irgendwie fies aus, ist aber vergleichsweise stressfrei und wird auch von all unseren TÄ angewandt.

    Und zum einwickeln: ich greife mir die Tauben so, dass ich die Flügel fixiere. Und sei es, dass ich sie mit einer Flügelseite an meinen Bauch drücke und den anderen Flügel dann mit der Hand an den Vogelkörper. Und dann kann ich Wickeln. Darf aber halt nicht zu locker sein und natürlich auch nicht zu fest.

    Bei Tauben, die sehr am Rad drehen halte ich auch mal die Augen zu, die halten dann binnen Sekunden still und ich kann in Ruhe wickeln.

    Ich glaube auch, dass die Unsicherheit das größte Problem ist. :) Ich sehe das immer, wenn ich Leute anlerne: das festhalten ist meistens das größte Problem.

    Das klingt gerade alles so brutal. :tropf: Ich schwöre, ich tu meinen Pfleglingen nicht weh. Da sie die Sachen aber dringend brauchen und ich eigentlich nie eine zweite Person zur Hilfe habe, müssen die Handgriffe einfach sitzen (auch im Interesse der Taube). So brauche ich pro Taube vllt. 30 Sekunden.

    Wenn ich den Tauben Medis gebe, setze ich mich hin und klemme sie in den Winkel von Becken und Oberschenkel. Nach oben hin sichere ich mit dem Unterarm ab, mit dem ich auch den Kopf fixiere (also den halte ich natürlich mit der Hand. Na ihr wisst schon :D )

    Wildfänge wickel ich auch mal in ein Geschirrtuch (bzw. reicht es manchmal schon, das Tuch nur drüber zu legen).

    Ich komm damit eigentlich gut klar, geht auch super schnell. (Hab aber auch nur Erfahrung mit diversen Tauben und gebe mitunter mehrmals täglich alleine Medikamente, da geht einem das natürlich leichter von der Hand)

    Gute Besserung an Hummel ?

    Es muss ja bei einem älteren Hund nicht immer ein unbekannter Hund aus dem TS oder Tierheim sein.

    Meinen letzten Neuzugang bekam ich dadurch, dass eine Freundin herumfragte, weil eine Bekannte ein neues Zuhause für ihren Hund suchte. Der Hund und dessen Baustellen (sowohl im Verhalten als auch gesundheitlich) waren mir dadurch gut bekannt.

    Genauso verhielt es sich mit meinem verstorbenen Hund. Der kam zwar aus dem TS, war aber fast zwei Jahre als Pflegehund bei einer Freundin. Dadurch wusste ich auch da ziemlich genau, worauf ich mich einlasse und es warteten keine unangenehmen Überraschungen auf mich. Ich konnte genau abschätzen, ob ich mit den Baustellen umgehen kann und war dann im Gegensatz bei beiden Hunden positiv überrascht, dass bestimmte Probleme bei uns keine waren - weil das Setting einfach stimmte.

    Vielleicht hast du ja eine Physio/Trainer/Tierarzt - da lohnt es sich meiner Meinung nach immer mal, nachzufragen. Die haben ja manchmal auch ein gutes Bild von den Hunden, die so suchen.

    Wenn man sein Augenmerk dann noch auf Rassen / Rassemixe legt, die als eher umgänglich bekannt sind, wäre das doch vllt. eine Option.

    Ich fand den Ursprungsgedanken des Threads auch sehr gut. Bei der letzten größeren Aufräumaktion sind noch Umzugskartons aufgetaucht - dabei ist mir aufgefallen wie viel Kram ich eigentlich habe den ich jetzt schon über 2,5 Jahre nichtmal irgendwie vermisst habe.

    Sowas hatte ich auch. Ich hab dann noch mal ne kurze Sichtkontrolle gemacht, dass nix Privates drin ist und die ansonsten aber unangerührt raus auf die Straße gestellt, bevor ich wieder ewig viel Zeit damit verbringe, mir zu überlegen, ob ich dieses und jenes nicht doch noch vielleicht irgendwann mal gebrauchen könnte.

    Ich habe wirklich noch nie auch nur eine dieser Sachen vermisst (und ich habe mittlerweile Unmengen rausgestellt oder ans Sozialkaufhaus gegeben). Allerdings fragte mich meine Mama letzte Woche nach einer bestimmten Jacke und dass ich die ja nicht weggeben soll, sie würde sie dann eher noch auftragen. Da kam sie aber leider 2-5 Jahre zu spät. smiling-dog-face-w-open-mouth-closed-eyes

    Ich höre glücklicherweise auch nur positive Kommentare.

    Labrador wird im April 15 und ist merklich alt und grau und langsam. Anscheinend hat sie aber ein Baby-Face, denn ich wurde wirklich lange gefragt "Die ist aber noch jung, ne?". Das hat aber mittlerweile aufgehört, sie ist unabstreitbar eine Omi. Sie hat auch Herzprobleme, ihre Niere beginnt langsam, zu zippern, sie ist schwerhörig, manchmal in ihrer eigenen Welt, hat Kopfwackler und ist kaum noch bemuskelt. Trotz ihrer imposanten Pillendose finden eigentlich alle, dass sie gut in Schuss ist.

    Der Schäferhund wird im März 14 und bei ihm sind wirklich und zurecht alle immer sehr erstaunt über sein Alter. Er ist noch unglaublich agil und fit, hat keinerlei chronische Erkrankungen. Nur wer ihn gut kennt merkt, dass auch er älter wird.

    Alles in Allem werden wir eigentlich eher gelobt. Mit meiner Labrador-Hündin bin ich häufiger mal bei diversen Tierärzten und die kriegen sich teils kaum ein vor Entzückung. Das fällt beim Schäferhund weg, weil ich den nicht von Arzt zu Arzt schleppen muss :D

    Aber "frisch füttern" und "barfen" ist ja schon ein preislicher Unterschied.

    Ich habe auch lange frisch gefüttert, vergleichbar mit jeynkey. Getreideflocken / Kartoffeln / Nudeln sind halt sehr günstig und sättigend, wenn man das dann aber ausschließlich mit Fleisch abdeckt, ist das natürlich ordentlich teuer (wenn man nicht gerade ne gute Bezugsquelle zur Hand hat).

    Barfen ist nicht alles über Fleisch abzudecken :lepra:

    Ich zahl für BARF für 2 Hunde (jeweils etwas über 20kg) ca. 80€ im Monat.

    Aber "frisch füttern" und "barfen" ist ja schon ein preislicher Unterschied.

    Ich habe auch lange frisch gefüttert, vergleichbar mit jeynkey. Getreideflocken / Kartoffeln / Nudeln sind halt sehr günstig und sättigend, wenn man das dann aber ausschließlich mit Fleisch abdeckt, ist das natürlich ordentlich teuer (wenn man nicht gerade ne gute Bezugsquelle zur Hand hat).

    Keine Ahnung wie andere das handhaben und titulieren, aber bei mir bedeutet Frischfütterung ca. 70:30 / Fleisch:Sonstiges. Sonstiges ist Gemüse, Obst, Hüttenkäse, aber auch Kartoffeln, Reis, Haferflocken, Nudeln.

    Ich habe nur nicht den zwanghaften Bedarf das BARF zu nennen. Denn BARF bedeutet NICHT 100% Fleischfütterung.

    Das habe ich wohl missverständlich ausgedrückt :) Mir ist schon klar, dass barfen nicht 100%ige Fleischfütterung bedeutet. Mein Punkt war eigentlich eher, dass beim barf ja üblicherweise (ja, nicht alle, ich weiß) 70:30 gefüttert wird. Mein ganz persönlicher Eindruck ist, dass der Fleischanteil bei manch anderer Art der Frischfütterung eher geringer ist und das dann eben mit anderen Nahrungsmitteln ausglichen wird. Was meiner Erfahrung nach günstiger ist.

    Mehr Fleisch = höhere Kosten. Mehr wollte ich nicht sagen.

    Ich wollte da jetzt um Himmels Willen keine Diskussion drüber lostreten, wer sich jetzt Barfer nennen darf und wer nicht. Das ist mir total egal und zudem ist das ja auch gar nicht der Punkt, den ich meinte.

    Es ging auch zu keinem Zeitpunkt darum, seinem Hund nur Nudeln und Reste zu füttern, sondern darum, dass ein Teil des Futters aus bspw. Getreideprodukten bestehen kann. Und da wo ich wohne, ist Getreide häufig günstiger als Fleisch. Das heißt ja nicht, dass das irgendwer so machen muss, es war einfach nur ein Gedankengang.

    Aber "frisch füttern" und "barfen" ist ja schon ein preislicher Unterschied.

    Ich habe auch lange frisch gefüttert, vergleichbar mit jeynkey. Getreideflocken / Kartoffeln / Nudeln sind halt sehr günstig und sättigend, wenn man das dann aber ausschließlich mit Fleisch abdeckt, ist das natürlich ordentlich teuer (wenn man nicht gerade ne gute Bezugsquelle zur Hand hat).

    Gibt es einen Thread zu frisch füttern wo man sich belesen kann ? Ich kenne sonst nur den Thread fürs Barfen, Trockenbarf und den fürs Kochen...:pfeif:

    Ich bin immer auf der Suche nach Alternativen, weil mein Hund einen recht empfindlichen Magen hat...

    Das weiß ich nicht, ich habe zu den Kochenden gehört. Da sind aber auch ganz viele mit empfindlichen Hunden.

    Frisch füttern ist für mich auch eher ein Sammelbegriff für „frisch zubereitet“, egal ob roh oder nicht. Das kam da oben vllt. falsch rüber :-)