Ich und mein Freund haben 3 Hunde und studieren.
Wir hatten unsere jeweiligen Hunde schon lange vor Studienbeginn. Wir waren also schon ein eingespieltes Team und wussten, was geht und was nicht. Unsere Hunde waren dementsprechend auch keine Jungspunde mehr (mittlerweile sind sie einfach alt).
Ich finde unser Leben nicht entbehrungsreich. Aber es ist halt manchmal ein Kompromiss.
Vor Corona waren wir echt viel feiern. Dann aber nicht 12 Stunden, sondern etwas angepasst ;-) Bevor man ins Bett fällt, lässt man die Hunde halt nochmal raus - und schon kann man ausschlafen. Unsere Hunde kennen das so, dass sie so lange schlafen, bis wir aufstehen. Uns weckt keiner nur aus Prinzip. Aber natürlich kann man nicht den ganzen Tag verkatert im Bett verbringen. Der, der weniger schlimm dran ist, muss sich dann aufraffen 
Ich geh meistens nebenbei arbeiten, dafür aber selten in die Uni (habe keine Anwesenheitspflicht).
Ich studiere nicht in Regelstudienzeit (gerade die ersten beiden Semester fand ich echt anstrengend mit dem Pensum + sämtliche Nebenverpflichtungen), das machen aber bei uns Viele auch ohne Hunde nicht.
Lerngruppen bzw. Freunde können gern zu uns kommen, ansonsten können wir unsere Hunde auch bei Vielen mitbringen. Wenn nicht, bleiben sie halt alleine zuhause.
Natürlich ist es bei uns alles entspannter, weil wir zu zweit sind. Allerdings habe ich vor dem Studium mein Abitur nachgeholt in einer neuen Stadt, war alleine und hatte in der Schule Anwesenheitspflicht. Das Geld aus meinem Nebenjob floss dann halt zu nem gewissen Anteil in den Hundesitter, den ich an drei Tagen die Woche benötigte. Es war außerdem enorm hilfreich, sich Freunde zu suchen, die auch Hunde haben oder zumindest lieben 
Allerdings habe ich damals in Stuttgart vergeblich eine Wohnung gesucht. War zu dem Zeitpunkt Azubi mit gutem Gehalt und erst einem Hund. Keine Chance, konnte ich mir ohne wohlhabende Eltern echt abschminken. Bin dann nach Ostdeutschland gezogen und habe es keine Sekunde bereut :)