Beiträge von doll parts

    Alle Daumen dafür. Ist nicht einfach, beim Altern zu begleiten. Ich hab auch immer noch nicht so ganz meinen Frieden mit unseren Entscheidungen.

    Ich glaube, das ist gerade im Alter auch echt eine Herausforderung.

    Habe das Drama gerade selber. Habe mir viele Meinungen eingeholt, auch von Fachärzten, es wurde abgewogen, revidiert, angepasst - DIE perfekte Lösung gibt es für meine Hündin aber nicht. Wäre sie fünf Jahre jünger, sähe das anders aus. Da hätten wir andere Optionen, weniger Risiko, eine klarere Linie.

    Aber so muss ich irgendwie eine Entscheidung treffen, von der ich hoffe, das Bestmögliche für sie rausgeholt zu haben. Wirklich nicht einfach, zumal es jeder TA auch etwas anders sieht, je nachdem, wo er herkommt.

    Auf der einen Seite bin ich froh, dass man sich diverse Meinungen einholen kann, gerade auch von Spezialisten. Ich finde es auch gut, dass man selber so viel entscheiden kann. Aber manchmal, wenn ich mich im Abwägen verliere, wünsche ich mir jemanden, der auf den Tisch haut und sagt „so und so wird’s gemacht, das ist gut so, fertig“ 😀

    Tatuzita ehrlich? Ja. Es gibt Berufe die extrem schwer mit Familie vereinbar sind und wo es Nicht mehr nur um Umsätze geht am Ende des Tages. Und da sollte man sich schon genau überlegen wie man was verantworten kann und möchte

    Mir tut es auch unglaublich leid wenn Eltern leiden weil die sich zwischen Job und Kind zerreißen weil es einfach nicht funktioniert aufgrund der Art der Arbeit. Hat auch keiner was von.

    Also ich finde das wirklich absurd. An deiner Formulierung merkt man finde ich auch schon ganz deutlich wo das Problem liegt: Der Arbeitnehmende soll sich bitte was einfallen lassen, wie er diese verzwickte Situation löst. Wir sehen doch aber schon in unserem recht kleinen Kreis hier, dass es da keine Lösung gibt, die alle Seiten zufrieden stellt. Das liegt einfach nicht in Arbeitnehmerhand denke ich.

    Viel mehr sollten sich Unternehmen, ganze Branchen und Politik Gedanken machen, ob es noch andere Arbeitsmodelle gibt, die mehr Erfolg versprechen. Aber ja, kostet Zeit und ist Aufwand. Da ist es schon leichter zu sagen, die anderen sollen sich bitte mal überlegen, ob sie wirklich Kinder und Job leisten können.

    Also ich arbeite ja in einem sehr jungen Unternehmen (zusätzlich zur Selbstständigkeit vom Mann wo ich noch mitarbeite) und wir fahren die Schiene "gleiches Recht für alle"

    Natürlich dürfen Eltern, die ihre Kinder wegbringen/abholen/betreuen müssen ihre Arbeitszeiten entsprechend anpassen, zwischendurch für zwei Stunden verschwinden oder spontan frei nehmen.

    Genauso darf ich das aber auch (Grund egal...). Wenn ich spontan zum TA muss, meine Oma in's KH kommt oder ich mich nicht nachmittags in's Einkaufschaos stürzen möchte darf ich genauso wie Eltern meine Arbeitszeiten anpassen.

    Wir arbeiten alle auf Vertrauensbasis und haben Verständnis für einander.

    Ich muss ehrlich sagen, dass ich mir für alle wünschen würde, dass die Unternehmen sich in diese Richtung entwickeln. Es nimmt eine Menge Stress und Druck.

    Du schreibst ja manchmal von deinen beiden Jobs und ich lese das immer richtig gern. Weil es aus beiden Perspektiven nach einem fairen Arbeitsverhältnis klingt, so wie es sein sollte.

    Magst du verraten, um welche Branche(n) es sich ganz grob handelt?

    Wie gesagt: die Gründe, Kinder zu bekommen sind persönlich und privat (und haben hoffentlich nix mit der späteren Rente zu tun :D), trotzdem spielen Kinder im Allgemeinen für uns alle eine Rolle und genießen deshalb ja auch eine Sonderstellung. Sei es die sagenumwobene Rente oder schlicht Nachwuchs in sämtlichen Berufen (Pflege, Verwaltung, Produktion,...).

    Es ist in meinen Augen schlicht unmöglich, Kinder nicht auch in einem gesellschaftlichen Kontext zu betrachten. Und da wir alle die Gesellschaft sind, betrifft es uns eben auch alle.

    Grundsätzlich finde ich aber natürlich auch, dass Kommunikation und Rücksichtnahme (gegenseitig) der Schlüssel sind und so auch viele kleinere Probleme aus der Welt schaffen könnte. Aber die Verantwortung dafür trägt zu großen Teilen auch ein Chef. Unter Anderem deshalb ist der ja Chef und nicht einfach nur normaler Angestellter.

    Ich finde schon, dass Kinder Privatvergnügen sind. Es ist ja keiner gezwungen Kinder zu bekommen und ich hoffe sehr für die Kinder, dass diese nicht zur Aufrechterhaltung des Sozialsystems gezeugt wurden ;-)

    Dafür gezeugt nicht. Trotzdem spielen sie eine maßgebliche Rolle für die Gesellschaft, also auch für jeden einzelnen hier.

    Finde es echt absurd, wie Kinder als Privatvergnügen betitelt werden und kann nur hoffen, dass meinen Freund*innen, die sich Kinder wünschen, solche Sachen auf Arbeit dann nicht um die Ohren fliegen.

    Die Alternative wäre, dass die alle nur noch Teilzeit arbeiten können. Wenn überhaupt. Davon ab, dass man sich das im Hier und Jetzt erstmal leisten können muss, schreit das einfach nach Altersarmut.

    Die Konsequenz daraus wäre, Kinder nur noch für Reiche?

    Wenn man sich auf Arbeit als kinderlose Person benachteiligt fühlt, sollte das eigentlich Aufgabe des Chefs sein, für Rahmenbedingungen zu sorgen, mit denen alle Mitarbeitenden auf ihre Kosten kommen.

    Dass das nicht immer der Fall ist, ist mir klar. Das ist aber nicht die Schuld von Müttern und Vätern.

    Ebensowenig, dass es Leute gibt, die ihren Elternstatus unhöflich ausnutzen.

    So viele schlimme Nachrichten hier :-(

    Ich drücke allen, die es brauchen die Daumen und wünsche allen ganz viel Kraft. Die Seniorenbetreuung ist wirklich nicht leicht :-(

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    Wir plagen uns bei meiner Hündin mit einem Weichteilsarkom in der Vorderpfote herum.

    Wir haben jetzt diverse Meinungen eingeholt, abgesehen von unserer Haus-TÄ auch aus verschiedenen Fachbereichen.

    Wir haben jetzt ein paar Optionen zur Wahl und ich muss ein bisschen in mich gehen, wie wir weiter verfahren.

    Glücklicherweise geht es Maus prima, sodass mir dieser Druck nicht im Nacken sitzt.

    Aber sie ist eben auch 15, hat Vorerkrankungen und ich habe Sorge, durch Eingriffe ihr halbwegs stabiles Kartenhaus erst zum einstürzen zu bringen.

    Ich muss noch ein bisschen drauf rumdenken.

    Ich denke, wenn das Gefieder einmal komplett durchnässt ist, kommen sie da einfach nicht wieder raus :-(

    Für sowas ist es sinnvoll, da Möglichkeiten zum Rausklettern zu installieren (Bretter, Äste, Steine). Das ist auch gut für Insekten.

    Trotzdem möchte ich euch gerne fragen, wie ihr euch für euren Zweit- oder Dritthund entschieden habt oder entscheiden würdet. Oder eben wie ihr euch dagegen entschieden habt. Welche Kriterien habt ihr dabei berücksichtigt? Wie alt waren eure Hunde/sollten sie sein als der oder die Neue dazu kam? Wurde der Ersthund bei Rasse- und Geschlechtswahl des neuen Hundes berücksichtigt?

    Die Kriterien waren: Es muss passen, für uns und alle Hunde.

    Unsere beiden Großen sind 14 und 15 Jahre alt und es war mir sehr wichtig, dass insbesondere meine Hündin keine Abstriche machen muss. Unser Neuzugang ist 9 Jahre alt und ein richtig unkomplizierter, entspannter Hund. Einen quirligen, fordernden Junghund hätten wir den beiden niemals vorgesetzt. Klar, das hätte charakterlich vllt. trotzdem gepasst, bringt ja ggf. auch nochmal Leben in die alten Geister. Aber speziell mir war es wichtig, dass der neue Hund auch mal mit Oma-gerechtem Sparprogramm klar kommt und meine Hunde sich im Zweifel auch noch zur Wehr setzen können (was sie bei unserer Neuen aber gar nicht brauchen).

    Rasse und Geschlecht ist uns soweit erstmal egal, am Ende entscheidet der Charakter des Hundes. Für uns ist das aber auch leichter einschätzbar, weil wir prinzipiell keine Welpen nehmen und mehr noch explizit ältere Hunde mögen.

    Unsere beiden Großen leben seit sechs Jahren zusammen und da war es anfangs schon schwierig. Die haben wirklich einige Zeit gebraucht, um zusammenzuwachsen und es erforderte definitiv Management, weil der Labrador dem Schäferhund gerne mal mit den Zähnen eins mitgab :muede:

    Alles in allem finden wir aber auch, dass drei Hunde eine total unpraktische Hundeanzahl ist. Wir hätten uns jetzt niemals auf die Suche nach einem 3. Hund begeben, aber es hat in diesem Fall einfach gut gepasst.

    Bei uns wird am Freitag nochmal nach den Zähnen geguckt (seufz). Problem ist, dass ich hier die Einzige bin, die da Handlungsbedarf vermutet, mein Mann sieht das nicht so und zwei Tierärztinnen auch nicht.

    Das Problem haben wir auch. Mit der Zahnärztin war ich so verblieben, dass sie keinen Handlungsbedarf sieht und wir nicht extra dafür in Narkose legen. Und ich hab aber irgendwie das Gefühl, dass da was nicht stimmt, bzw. sehe ich es an zwei Schneidezähnen mittlerweile auch deutlich.

    Jetzt hat Maus Mitte Juni einen Termin in der Klinik. Geht eigentlich um ne weitere Meinung zu ihrem Sarkom und wie wir damit weiter verfahren. Und so sehr es mir davor graust, so hoffe ich fast auf Biopsie inkl. Sedierung, so dass man ggf. direkt ein Dentalröntgen mitmachen kann.

    Ich drück die Daumen für Benni!

    Hallo,

    der Thread ist ja nun schon sehr alt und wenig aktuell.

    Gibt es hier User, die Leish-Hunde haben und die an einem Austausch interessiert sind?

    Mein Neuzugang hat Leish, war alles vorher bekannt, sie lebt ganz gut damit. Nur ich muss mich in das Thema erstmal einarbeiten. Im Leishmaniose-Forum bin ich bereits angemeldet, kam aber noch nicht groß zum lesen.

    Vielleicht finden sich ja hier ein paar Betroffene, die schildern wollen, wie es den Hunden geht, wie sie eingestellt sind, usw.