Beiträge von doll parts

    Wie gesagt: die Gründe, Kinder zu bekommen sind persönlich und privat (und haben hoffentlich nix mit der späteren Rente zu tun :D), trotzdem spielen Kinder im Allgemeinen für uns alle eine Rolle und genießen deshalb ja auch eine Sonderstellung. Sei es die sagenumwobene Rente oder schlicht Nachwuchs in sämtlichen Berufen (Pflege, Verwaltung, Produktion,...).

    Es ist in meinen Augen schlicht unmöglich, Kinder nicht auch in einem gesellschaftlichen Kontext zu betrachten. Und da wir alle die Gesellschaft sind, betrifft es uns eben auch alle.

    Grundsätzlich finde ich aber natürlich auch, dass Kommunikation und Rücksichtnahme (gegenseitig) der Schlüssel sind und so auch viele kleinere Probleme aus der Welt schaffen könnte. Aber die Verantwortung dafür trägt zu großen Teilen auch ein Chef. Unter Anderem deshalb ist der ja Chef und nicht einfach nur normaler Angestellter.

    Ich finde schon, dass Kinder Privatvergnügen sind. Es ist ja keiner gezwungen Kinder zu bekommen und ich hoffe sehr für die Kinder, dass diese nicht zur Aufrechterhaltung des Sozialsystems gezeugt wurden ;-)

    Dafür gezeugt nicht. Trotzdem spielen sie eine maßgebliche Rolle für die Gesellschaft, also auch für jeden einzelnen hier.

    Finde es echt absurd, wie Kinder als Privatvergnügen betitelt werden und kann nur hoffen, dass meinen Freund*innen, die sich Kinder wünschen, solche Sachen auf Arbeit dann nicht um die Ohren fliegen.

    Die Alternative wäre, dass die alle nur noch Teilzeit arbeiten können. Wenn überhaupt. Davon ab, dass man sich das im Hier und Jetzt erstmal leisten können muss, schreit das einfach nach Altersarmut.

    Die Konsequenz daraus wäre, Kinder nur noch für Reiche?

    Wenn man sich auf Arbeit als kinderlose Person benachteiligt fühlt, sollte das eigentlich Aufgabe des Chefs sein, für Rahmenbedingungen zu sorgen, mit denen alle Mitarbeitenden auf ihre Kosten kommen.

    Dass das nicht immer der Fall ist, ist mir klar. Das ist aber nicht die Schuld von Müttern und Vätern.

    Ebensowenig, dass es Leute gibt, die ihren Elternstatus unhöflich ausnutzen.

    So viele schlimme Nachrichten hier :-(

    Ich drücke allen, die es brauchen die Daumen und wünsche allen ganz viel Kraft. Die Seniorenbetreuung ist wirklich nicht leicht :-(

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    Wir plagen uns bei meiner Hündin mit einem Weichteilsarkom in der Vorderpfote herum.

    Wir haben jetzt diverse Meinungen eingeholt, abgesehen von unserer Haus-TÄ auch aus verschiedenen Fachbereichen.

    Wir haben jetzt ein paar Optionen zur Wahl und ich muss ein bisschen in mich gehen, wie wir weiter verfahren.

    Glücklicherweise geht es Maus prima, sodass mir dieser Druck nicht im Nacken sitzt.

    Aber sie ist eben auch 15, hat Vorerkrankungen und ich habe Sorge, durch Eingriffe ihr halbwegs stabiles Kartenhaus erst zum einstürzen zu bringen.

    Ich muss noch ein bisschen drauf rumdenken.

    Ich denke, wenn das Gefieder einmal komplett durchnässt ist, kommen sie da einfach nicht wieder raus :-(

    Für sowas ist es sinnvoll, da Möglichkeiten zum Rausklettern zu installieren (Bretter, Äste, Steine). Das ist auch gut für Insekten.

    Trotzdem möchte ich euch gerne fragen, wie ihr euch für euren Zweit- oder Dritthund entschieden habt oder entscheiden würdet. Oder eben wie ihr euch dagegen entschieden habt. Welche Kriterien habt ihr dabei berücksichtigt? Wie alt waren eure Hunde/sollten sie sein als der oder die Neue dazu kam? Wurde der Ersthund bei Rasse- und Geschlechtswahl des neuen Hundes berücksichtigt?

    Die Kriterien waren: Es muss passen, für uns und alle Hunde.

    Unsere beiden Großen sind 14 und 15 Jahre alt und es war mir sehr wichtig, dass insbesondere meine Hündin keine Abstriche machen muss. Unser Neuzugang ist 9 Jahre alt und ein richtig unkomplizierter, entspannter Hund. Einen quirligen, fordernden Junghund hätten wir den beiden niemals vorgesetzt. Klar, das hätte charakterlich vllt. trotzdem gepasst, bringt ja ggf. auch nochmal Leben in die alten Geister. Aber speziell mir war es wichtig, dass der neue Hund auch mal mit Oma-gerechtem Sparprogramm klar kommt und meine Hunde sich im Zweifel auch noch zur Wehr setzen können (was sie bei unserer Neuen aber gar nicht brauchen).

    Rasse und Geschlecht ist uns soweit erstmal egal, am Ende entscheidet der Charakter des Hundes. Für uns ist das aber auch leichter einschätzbar, weil wir prinzipiell keine Welpen nehmen und mehr noch explizit ältere Hunde mögen.

    Unsere beiden Großen leben seit sechs Jahren zusammen und da war es anfangs schon schwierig. Die haben wirklich einige Zeit gebraucht, um zusammenzuwachsen und es erforderte definitiv Management, weil der Labrador dem Schäferhund gerne mal mit den Zähnen eins mitgab :muede:

    Alles in allem finden wir aber auch, dass drei Hunde eine total unpraktische Hundeanzahl ist. Wir hätten uns jetzt niemals auf die Suche nach einem 3. Hund begeben, aber es hat in diesem Fall einfach gut gepasst.

    Bei uns wird am Freitag nochmal nach den Zähnen geguckt (seufz). Problem ist, dass ich hier die Einzige bin, die da Handlungsbedarf vermutet, mein Mann sieht das nicht so und zwei Tierärztinnen auch nicht.

    Das Problem haben wir auch. Mit der Zahnärztin war ich so verblieben, dass sie keinen Handlungsbedarf sieht und wir nicht extra dafür in Narkose legen. Und ich hab aber irgendwie das Gefühl, dass da was nicht stimmt, bzw. sehe ich es an zwei Schneidezähnen mittlerweile auch deutlich.

    Jetzt hat Maus Mitte Juni einen Termin in der Klinik. Geht eigentlich um ne weitere Meinung zu ihrem Sarkom und wie wir damit weiter verfahren. Und so sehr es mir davor graust, so hoffe ich fast auf Biopsie inkl. Sedierung, so dass man ggf. direkt ein Dentalröntgen mitmachen kann.

    Ich drück die Daumen für Benni!

    Hallo,

    der Thread ist ja nun schon sehr alt und wenig aktuell.

    Gibt es hier User, die Leish-Hunde haben und die an einem Austausch interessiert sind?

    Mein Neuzugang hat Leish, war alles vorher bekannt, sie lebt ganz gut damit. Nur ich muss mich in das Thema erstmal einarbeiten. Im Leishmaniose-Forum bin ich bereits angemeldet, kam aber noch nicht groß zum lesen.

    Vielleicht finden sich ja hier ein paar Betroffene, die schildern wollen, wie es den Hunden geht, wie sie eingestellt sind, usw.

    Genauso gut könnte man aber auch sagen „Wenn Unsicherheiten beim Verständnis bestehen, frage ich im Zweifel einfach nochmal nach“ ;-)

    Ich selber fand den Post auch gar nicht missverständlich, weil ich in einem Hundeforum davon ausgehe, dass der Hund im Fokus steht und nicht, ob sich Geld und Aufwand noch lohnen :-)

    Es ist manchmal etwas schwierig mit dem geschriebenen Wort, glaube ich :D

    Hallo! Um ausschließen zu können, dass der Hodentumor bereits metastasiert hat, wäre eine Röntgenaufnahme (Abdomen und Thorax) kein schlechter nächster Schritt. Auf jeden Fall noch vor einer genauen Herzuntersuchung. Denn nur wenn dein Hund frei von Metastasen ist, „lohnt“ sich überhaupt eine Entfernung des Hauptumors. Des Weiteren sieht man schon auf den Bildern eventuelle Veränderungen des Herzens (Größe, Beschaffenheit, Flüssigkeitsansammlungen etc.) oder andere Ursachen für die Geräusche. Röntgen in Seitenlage ist im Regelfall ohne Betäubung möglich. Ist dein Hund gesund und „sauber“ dann auf zur O.P. !

    Liebe Grüße und alles Gute

    Meines Wissens ist das beim Hund keine übliche Vorgehensweise.

    Bei meiner Hündin wurde das genau so gehandhabt und sie hat auch etwas, was laut TÄ "nicht zum streuen neigt".

    Sie hat ein Sarkom an der Pfote und ist 15 Jahre alt und hat eine Mitralklappeninsuffizienz.

    Der bisherige Ablauf war Feinnadelaspiration, Röntgen Pfote + Thorax, Herzultraschall.

    Die Ansage war auch: Wenn es gestreut haben sollte, wird keine OP gemacht und die erste Frage, sowohl vom TA für die Zweitmeinung als auch von einem dritten TA war, ob bereits ein Thoraxröntgen gemacht wurde. Zumindest hier scheint das kein super abwegiges Prozedere zu sein.

    Ich kann das jetzt natürlich nicht für sämtliche Tumore, Hunde und Umstände so festmachen, kenne ich mich einfach nicht mit aus :-)

    Aber selbstverständlich wird bei OPs bzw. auch größerer Diagnostik immer überlegt, ob sich das "lohnt".

    Das hat aber doch nix damit zu tun, dass man seinen Hund wie den Kalk einer Kaffeemaschine betrachtet, Asphalt_Adel

    Es geht bei solchen Überlegungen viel mehr darum, wie die Prognose ist und ob man dem Hund bestimmte Behandlungen noch zumuten möchte. Was ist das erwartete Ergebnis? Wie viel Zeit gewinnt mein Hund dadurch? Tue ich dem Hund damit einen Gefallen?

    Ich denke jetzt nicht, dass sich diese Fragen bei Roo überhaupt in dem Sinne stellen. Aber ich finde es auch nicht verwerflich, das mal in den Raum zu werfen.

    Ich finde den Gedankengang nicht verwerflich, sondern eher im Interesse des Hundes.

    Ich drück die Daumen für eine erfolgreiche OP und Herzuntersuchung. Es wird bestimmt alles gut gehen :-)

    Also falls es beruhigt:

    Ich habe drei Hunde, denen ich regelmäßig die Krallen schneiden muss und die alle dunkle, dicke Krallen haben.

    Es kommt immer mal wieder vor, dass ich das Leben erwische und das hat bisher keinem merklich weh getan.

    Natürlich gebe ich mein Bestes, dass das nicht passiert. Wenn, dann werte ich das aber nicht als Drama.

    Schlimmer ist es glaube ich, wenn die Schere stumpf ist, man quetscht, zu lange dran rum macht.

    Deshalb gilt bei uns: stillhalten, aushalten, fertig, Leckerchen.

    Meine Physio hat mir letztens eine Schere ausgeborgt, die ab dem Griff einen flachen Winkel hatte und trotzdem fest und stabil war (also nicht wie diese, die aussehen wie Bastelscheren). Das fand ich für Hund und Mensch viel, viel angenehmer, als diese standardmäßigen geraden Scheren. Ich find die leider nicht im Netz und meine Physio weiß nicht mehr, wo sie die her hat. Vielleicht weiss ja einer hier mehr :)