Beiträge von doll parts

    Es gibt auch Familienpfleger:innen!

    Ich habe das früher als Nebenjob gemacht. Das ist für Familien mit (kleinen) Kindern, die im Alltag Unterstützung brauchen.

    Ich habe damals vielfältig unterstützt, wo es halt nötig war. Als Beispiele:


    1) alleinerziehende Mama mit Neugeborenem, da habe ich den Haushalt gemacht und mal stundenweise in der Wohnung das Baby gehütet, damit die Mama mal etwas ausruhen kann. Einkäufe erledigt, Gassi gegangen.

    2) Paar mit Neugeborenem, bei dem es Komplikationen bei der Geburt gab und beide Eltern aber selbstständig waren. Da war ich auch für den Haushalt inkl. Einkauf und Kochen zuständig.

    3) alleinerziehende Mama, die ein Neugeborenes und ein Kleinkind hatte, mit ihr war ich eher draußen zusammen unterwegs und hab da einfach ein bisschen geholfen, damit es nicht chaotisch und stressig wird.

    Bezahlt wurde das Ganze unter bestimmten Voraussetzungen von der Krankenkasse. Die Familienpflege hilft dann auch bei den Anträgen usw., das ging alles eigentlich schnell und unkompliziert.

    Es ist natürlich schon sehr intim, in so einer Situation jemanden in der Wohnung zu haben, der fremd ist. Ich bin aber mit den meisten gut ausgekommen und konnte ihnen wirklich den Alltag erleichtern. Manchmal war es für manche natürlich etwas schwer, die Kontrolle abzugeben. Am Ende haben wir aber immer gute Wege gefunden, dass alle zufrieden sind. Die Mama hat sich dann einfach ihre Lieblingsaufgaben rausgepickt und ich war für den blöden Rest zuständig :D Zack, alle zufrieden.

    Danke für deinen Erfahrungsbericht!

    Maus ist bereits 15 Jahre alt, deshalb sind unsere Optionen begrenzt und jeder zusätzliche Monat ein Geschenk :)

    Sie bekommt auch ein paar weitere Medikamente (Herz-Kreislauf) und hat Arthrose, ist ansonsten aber echt gut drauf (altersentsprechend) und eigentlich kein gesundheitliches Sorgenkind.

    Sie hat nun ein haselnussgroßes Sarkom an der Vorderpfote - eine Amputation kommt bei ihr nicht mehr in Frage. Zum Glück hat er keine Knochenbeteiligung und, soweit beurteilbar, auch nicht gestreut.

    Ich hoffe, dass wir das Wachstum mit der Chemo in Schach halten können - eine Heilung wird also gar nicht angestrebt :-)

    Aloha!

    Ich ziehe bald um und habe vor, mir einen Retriever anzuschaffen. Ich schwanke hier noch etwas zwischen dem Labrador und dem Flat, grundsätzlich sind beides tolle Hunde. Ich würde mir dann erstmal einen Labrador aus einer gemäßigten Leistungszucht bzw. einen Flat zulegen und in den Dummy-Bereich gehen. Wenn uns das Spaß macht, würde ich zu einem zweiten Retriever tendieren (so 3 Jahre versetzt), wahrscheinlich aus einer jagdlichen Leistungszucht oder wieder eine Art Dual-Purpose. Jetzt frage ich mich, welches Geschlecht sich besser eignen würde. Keiner der Hunde wird grundlos kastriert, nur wenn er unter seinem Trieb leidet und sich überhaupt nicht konzentrieren kann. Es werden also zwei Hunde des gleichen Geschlechts, kann das gut gehen? Man hört ja immer wieder, dass so nie eine klare Hierarchie entstehen kann, weil die Hunde ungefähr dieselbe Kraft haben. Wird es da Krach geben? Ich bekomme mit, dass das nur rum ist, wenn die das einmal geklärt haben, endet wohl meistens im Tod von einem Tier. Sind zwei Rüden oder zwei Hündinnen angenehmer? Kann man zwei Hunde eigentlich alleine zu Hause lassen oder muss man sie räumlich trennen? Wenn so eine Konstallation nicht möglich ist, bleibt es wohl bei einem Hund.

    Das kann man alles nicht so allgemein sagen, weil es da zu sehr auf die Individuen ankommt.

    Ich halte seit Jahren drei Hunde in unterschiedlichsten Konstellationen.

    Den größten Stress gab es, weil meine Labradorhündin den DSH-Rüden verdroschen hat. Mehr als einmal.

    Das lag definitiv daran, dass beide nicht so richtig wussten, wer jetzt welche Rolle im Gefüge spielt (ganz ohne Rangordnungsquatsch. Aber die beiden sind in relativ hohem Alter erst zusammen gezogen und sind beide eigentlich mehr Einmannhunde). Da lag es an uns, das zu regeln. Mittlerweile sind beide kurz vor steinalt und kuscheln gern miteinander. Dass ausgerechnet die beiden erstmal so ein Problem miteinander haben werden, hat manch einen überrascht.

    Mit Hündin:Hündin und Rüde:Rüde gab es hier nie Probleme.

    Leylamososa  Ocarina

    Bei uns war die Verbesserung auch nicht so direkt da. Ich hatte sogar erst Zweifel, ob es bei ihm überhaupt wirkt. Wir haben dann noch zwei Wochen Metacam parallel gegeben und nach Absetzen gab es keine Verschlechterung. Das war für uns dann eher das Zeichen, dass es doch zu wirken scheint.

    Aber es hat bei uns keine Wunderwirkung vollbracht, leider.

    Zwei Tage bevor die vier Wochen dann rum waren, hat man aber dafür sehr deutlich eine Verschlechterung bemerkt. Er hat jetzt seine zweite Librela drin.

    Der TE wird sicher am Besten spüren, wissen, ob sein Hund noch Lebensqualität hat

    Millionen von TA könnten dir das Gegenteil erklären, aber das ist hier OT

    Ja, das können sie ganz sicher.

    Auf das Urteil von irgendwelchen Forenmitgliedern, die nahezu jeden Gedanken, der ihnen mal durch den Kopf fleucht, äußern, muss man aber dafür nicht allzu viel geben.

    Das Forum ist echt kompetent und oft auch sehr unterstützend. Auch die kritischen Stimmen hier haben ihre Berechtigung. Aber bei manchen Aussagen und Anmaßungen kann ich nur den Kopf schütteln. Vor allem, wenn der Gedanke schon 3x geäußert wurde und man es einfach nur nicht schafft, sich mal zurückzuhalten. Hauptsache, was gesagt. Super hilfreich.

    Glaubt ihr, die TE denkt über die Euthanasie-Posts nicht nach? Muss es dann echt noch der x-te Kommentar zur Lebensqualität sein?

    Alle Daumen dafür. Ist nicht einfach, beim Altern zu begleiten. Ich hab auch immer noch nicht so ganz meinen Frieden mit unseren Entscheidungen.

    Ich glaube, das ist gerade im Alter auch echt eine Herausforderung.

    Habe das Drama gerade selber. Habe mir viele Meinungen eingeholt, auch von Fachärzten, es wurde abgewogen, revidiert, angepasst - DIE perfekte Lösung gibt es für meine Hündin aber nicht. Wäre sie fünf Jahre jünger, sähe das anders aus. Da hätten wir andere Optionen, weniger Risiko, eine klarere Linie.

    Aber so muss ich irgendwie eine Entscheidung treffen, von der ich hoffe, das Bestmögliche für sie rausgeholt zu haben. Wirklich nicht einfach, zumal es jeder TA auch etwas anders sieht, je nachdem, wo er herkommt.

    Auf der einen Seite bin ich froh, dass man sich diverse Meinungen einholen kann, gerade auch von Spezialisten. Ich finde es auch gut, dass man selber so viel entscheiden kann. Aber manchmal, wenn ich mich im Abwägen verliere, wünsche ich mir jemanden, der auf den Tisch haut und sagt „so und so wird’s gemacht, das ist gut so, fertig“ 😀

    Tatuzita ehrlich? Ja. Es gibt Berufe die extrem schwer mit Familie vereinbar sind und wo es Nicht mehr nur um Umsätze geht am Ende des Tages. Und da sollte man sich schon genau überlegen wie man was verantworten kann und möchte

    Mir tut es auch unglaublich leid wenn Eltern leiden weil die sich zwischen Job und Kind zerreißen weil es einfach nicht funktioniert aufgrund der Art der Arbeit. Hat auch keiner was von.

    Also ich finde das wirklich absurd. An deiner Formulierung merkt man finde ich auch schon ganz deutlich wo das Problem liegt: Der Arbeitnehmende soll sich bitte was einfallen lassen, wie er diese verzwickte Situation löst. Wir sehen doch aber schon in unserem recht kleinen Kreis hier, dass es da keine Lösung gibt, die alle Seiten zufrieden stellt. Das liegt einfach nicht in Arbeitnehmerhand denke ich.

    Viel mehr sollten sich Unternehmen, ganze Branchen und Politik Gedanken machen, ob es noch andere Arbeitsmodelle gibt, die mehr Erfolg versprechen. Aber ja, kostet Zeit und ist Aufwand. Da ist es schon leichter zu sagen, die anderen sollen sich bitte mal überlegen, ob sie wirklich Kinder und Job leisten können.

    Also ich arbeite ja in einem sehr jungen Unternehmen (zusätzlich zur Selbstständigkeit vom Mann wo ich noch mitarbeite) und wir fahren die Schiene "gleiches Recht für alle"

    Natürlich dürfen Eltern, die ihre Kinder wegbringen/abholen/betreuen müssen ihre Arbeitszeiten entsprechend anpassen, zwischendurch für zwei Stunden verschwinden oder spontan frei nehmen.

    Genauso darf ich das aber auch (Grund egal...). Wenn ich spontan zum TA muss, meine Oma in's KH kommt oder ich mich nicht nachmittags in's Einkaufschaos stürzen möchte darf ich genauso wie Eltern meine Arbeitszeiten anpassen.

    Wir arbeiten alle auf Vertrauensbasis und haben Verständnis für einander.

    Ich muss ehrlich sagen, dass ich mir für alle wünschen würde, dass die Unternehmen sich in diese Richtung entwickeln. Es nimmt eine Menge Stress und Druck.

    Du schreibst ja manchmal von deinen beiden Jobs und ich lese das immer richtig gern. Weil es aus beiden Perspektiven nach einem fairen Arbeitsverhältnis klingt, so wie es sein sollte.

    Magst du verraten, um welche Branche(n) es sich ganz grob handelt?