Beiträge von doll parts

    Ich fänds auch schön, wenn wir uns jetzt ganz einfach mit Rana-Girl freuen und niemand - wirklich niemand - in die Pfui Bah Kiste muss :sweet: .

    Es geht nicht darum, jemanden in eine Pfui Bah Kiste zu stecken, was auch immer das sein soll.

    Es geht auch nicht darum, dass manch einer trotz positivem Ausgang von vornherein anders entschieden hätte. Das ist vollkommen legitim bei so einem krassen Zustand des Hundes.

    Es geht aber darum, dass einige hier unglaublich meinungsstark mit vollem Bewusstsein ein schlechtes Gefühl vermittelt haben. Obwohl hier Fachärzte involviert waren, die den Hund live und in Farbe gesehen haben und die anscheinend eher der Meinung der TS waren.

    Ich kenne das auch aus dem wahren Leben: irgendwelche unbeteiligten, mäßig qualifizierten Menschen, die einen Ausschnitt aus dem Leben meines Hundes sehen und dann ihren Senf dazu abgeben. An sich schon furchtbar, wenn man gerade aber in einer schlimmen Situation steckt, umso schlimmer.

    "Das musste ich mal loswerden" ist da auch kein gutes Argument. Erzähl's dem Spiegel oder der Wand, aber nicht einer verzweifelten Person, die mit Unterstützung diverser Fachärzte um das Leben ihres Hundes kämpft.

    Ich verstehe nicht, warum man so ein Verhalten jetzt unter den Teppich kehren soll. Kein "Ich freue mich für euch, hätte ich echt nicht gedacht" wäre hier angemessen, sondern ein "Ich entschuldige mich für mein übergriffiges, unhöfliches Verhalten".

    Meine TÄ hätte meine Hündin auch nicht operiert. Weil die Stelle heikel ist und sie sich das nicht zugetraut hat. Solche Infos sind so viel wert und viel besser als jemand, der sagt "Komm, wir versuchen es", obwohl da die Erfahrung fehlt. So eine missglückte Entfernung kannst du ja nicht einfach wieder rückgängig machen.

    Ich drücke euch die Daumen!

    Dass die Ergebnisse erst Freitag kommen, finde ich jetzt nicht übermässig lang. Das dauert einfach ein paar Tage. Davon ist ja irgendwie auch abhängig, inwiefern eine OP da überhaupt möglich / sinnvoll oder eher kontraproduktiv wäre.

    Ich würde an deiner Stelle dann auch eine Onkologin / einen Onkologen hinzuziehen und nicht nur eine Chirurgin/ einen Chirurgen. Bei uns hat sich herausgestellt, dass beide Fachpersonen doch sehr unterschiedliche Herangehensweisen an das Thema hatten.

    Beim Thema der Onkologie wird ja immer Hofheim empfohlen. Da muss man sich dann perspektivisch auch überlegen, ob man die Entfernung auf Dauer stemmen kann. Es ist ja absolut unklar, ob das Thema mit einer OP für immer gelöst ist.

    Ist Shira die Hündin, die seit dem Librela so aufgeblüht ist?

    Sie bekommt zwar Librela und es ging ihr damit auch besser, aber aufgeblüht wäre für den Effekt doch etwas zu hoch gegriffen.

    Danach hatte sie aber einen kleinen Unfall, wo ein Bein gelähmt war und ein Bandscheibenvorfall oder CES im Raum stand. Sie war sehr wackelig und instabil. Daher trifft es jetzt aufgeblüht wohl eher :tropf:

    Freut mich trotzdem <3

    Das ist so schön, wenn sie Lebensfreude haben und im Rahmen ihrer Möglichkeiten noch halbwegs können.

    Aber das mit dem Unfall klingt echt mist :( Braucht kein Mensch.

    Ich muss mich mal freuen.

    Meine 15-jährige Hundeomi hat ja das Sarkom und bekommt deshalb seit einer Woche die metronomische Chemo. Wir waren uns etwas unschlüssig darüber, ob sie sie gut verträgt. Sie war sehr matt und abgeschlagen, das kommt bei ihr tageweise aber gerne mal vor und verschwindet dann wieder. Hat keine spezielle Ursache.

    Ihr Blutbild ist super, aber die Onkologin wollte zur Absicherung vor anderweitiger Ursachen einen Bauchraumultraschall, weil Maus beim abtasten etwas anspannte.

    Mir war schon ein bisschen mulmig heute beim Termin. Es hätte ja gut sein können, dass da jetzt noch eine neue Baustelle kommt, die alles bisherige umwirft.

    Naja, long story short: ihre Organe sehen alle toll aus und haben anscheinend nicht mal alterstypische Erscheinungen. Es gibt einfach gar nix dran auszusetzen :)

    Das Kissen beim Ultraschall fand sie richtig gut und lag da eine halbe Stunde maximal entspannt drin :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Und das Beste: seit gestern Abend ist sie wieder merklich gut drauf. Sie hat zwar immer noch recht viele ihrer Kopfwackler, aber sie ist fit und munter, frech und in Spiellaune und albert den ganzen Tag mit uns rum.

    Ich weiß, hier waren in den letzten Wochen und Monaten viele ernste und traurige Geschichten zu lesen. :crying_face: Ich wollte aber gerade deshalb mal eine der schöneren Altenpfleger-Geschichten mit euch teilen.

    Ich drücke wie gewohnt trotzdem alle, die es brauchen können. Die Altenpflege kann wirklich ungemein anstrengend sein :-(

    Sancho ist auch nicht viel anstrengender als früher. Seit ich die Schmerzmittel abgesetzt habe, hat die nächtliche K*** aufgehört und er muss auch nachts nicht raus. Die Sorgen sind tatsächlich das anstrengendste und dass ich immer Betreuung für ihn brauche, da er nicht allein sein kann.

    doll parts Librella möchte ich auch evtl. testen. Scheue mich noch ein bisschen, weil es halt so neu ist...

    Du kennst ja bestimmt schon den Librela-Thread hier.

    Ich kenne jetzt einige (persönlich, nicht aus dem Forum), die ihren Hunden das geben lassen und die zufrieden sind. Um Spätfolgen mache ich mir bei meinen Alten keine Gedanken mehr, jeder zusätzliche, schmerzfreie Tag ist für uns ein Geschenk :-)

    Wobei ich mich im Frühjahr schon eine gute Zeit lang gefragt habe, ob Home Office und die Tatsache, dass ich und Hund an etlichen Tagen 24/7 aufeinander hocken soo gut tut. Uns Beiden. Ich hab wirklich alles registriert und Ronja hat natürlich gemerkt, dass ich jederzeit ansprechbar war. Und das war wirklich anstrengend, weil ich es - gekoppelt mit Stress auf der Arbeit - zeitweise nicht mal mehr auf 5 Stunden Schlaf die Nacht geschafft habe. Aber das hat sich im Augenblick ganz gut eingependelt.

    Ahja, das ist echt ein Punkt. Ich mache mir tendenziell auch gern mal zu sehr nen Kopf, ab einem gewissen Punkt holt mein Freund mich dann aber wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.

    Meine Hunde steigen auf meine manchmal auftretenden Spinnereien aber glücklicherweise auch gar nicht ein :D

    Meinen Hunden tut es auf jeden Fall gut, dass wir die letzten paar Jahre viel zuhause waren. Sie mussten die erste Hälfte ihres Lebens häufig lange allein bleiben und zumindest ich hatte ein permanent schlechtes Gewissen. Ich bin jetzt wirklich froh, dass ich die letzten Jahre so viel Zeit mit ihnen verbringen konnte und vor allem meine Hündin ist seitdem auch merklich entspannter.

    Ich habe glaub ich etwas Glück gehabt mit meiner Gang. Ich habe eine chronisch kranke, mittelalte Hündin und zwei ziemlich alte Hunde. Anstrengend ist aber eigentlich nur, dass ich fast wöchentlich wegen irgendwas zum TA muss, es stecken aber meistens keine größeren Dramen dahinter, ich muss mit niemandem nachts raus, dement ist auch keiner und Schmerzen haben wir dank Librela ohne Magenprobleme im Griff. Treppe können auch noch alle laufen (die Omi mit Absicherung).

    Unsere Gegebenheiten sind aber auch optimal. Ich kann mir meinen Job flexibel einteilen, Uni ebenso, mein Partner ist auch zuhause. Er ist mehr mit den Hunden draußen unterwegs, ich bin für die medizinische Versorgung zuständig. Bei Bedarf können wir die Hunde auch aufteilen.

    Ich denke, mit einem normalen 40h-Job, vllt. sogar noch als Single, wäre das alles nicht so easy stemmbar, schon allein aufgrund der ganzen Facharzttermine, bei denen man ja oft mitten am Tag irgendwo sein oder noch länger auf einen zeitlich passenden Termin warten muss.

    Mit meinem verstorbenen Pointer musste ich die letzten Monate aber auch min. 1x nachts raus, zusätzlich die ganzen Termine, Schmerzen und Sorgen. In der Zeit habe ich mich auch merklich verändert.

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    Ich drücke alle, die gerade ihren Oldie gehen lassen mussten.

    @SanchoPanza Ich drücke euch die Daumen, dass vllt. doch alles nicht ganz so dramatisch ist, wie es jetzt scheint!

    Wir können morgen zum Tierarzt. Da ich ihm heute schon Carprotab gegeben habe, bringt ein Besuch jetzt nichts mehr.

    Aber ich konnte mir einfach nicht angucken, wie er da so voller Schmerzen rumgestanden ist :(

    Librela war in der Praxis bekannt, aber die Helferin sagte, dass es "halt auch nur ein Schmerzmittel ist und da ist nicht mal Entzündungshemmer drin".

    Ich bin hin und her gerissen und hoffe, dass ich morgen etwas schlauer bin.

    Also ich finde, auf einen Versuch kommt es an. Entzündungshemmer hin oder her, Fakt ist, dass Librela nicht so auf die Organe und den Magen geht, wie die ganzen Tabletten. Und das war für uns der entscheidende Punkt, da unsere beiden Hunde bis an ihr Lebensende unter Schmerzmedikation stehen werden müssen.

    In unserer Praxis bekommen jetzt 6 Hunde Librela, davon ist es bei 5 erfolgreich.

    Meine TÄ waren anfangs auch eher verhalten, weil Hype usw., aber sie waren offen für Versuche und freuen sich jetzt natürlich, dass es doch fünf Hunden so gut hilft.