Beiträge von doll parts

    Über 44€ wäre ich sehr glücklich. Wie geht das?

    Ich zahle normalerweise für 15mg um die 65€ und 20mg 85€, inkl. Injektion und Zubehör.

    Heute war ja Hausbesuch inkl. recht langer Anfahrt, Kosten für 2x allgemeine Untersuchung, die Kosten für die extra kurzfristig abgesagte Hundephysio und etwas Trinkgeld. Ich sag's mal so: ich weiß jetzt wieder, weshalb ich arbeiten gehe :D Der ganze Spaß war jetzt schon übermäßig teuer in Summe. War mir jetzt aber egal, ich wollte vor allem den Großen versorgt wissen.

    Wir hatten jetzt auch einige Probleme.

    Zum einen wegen der bekannten Lieferengpässe, zum anderen, weil unsere Praxis das Librela nicht mit nach Hause gibt, damit man es selber spritzen kann.

    Nun hat Lutz ja immer noch starke neurologische Probleme durch den Bandscheibenvorfall und darf sich nahezu gar nicht bewegen. Dazu hat er panische Angst beim Auto fahren und fängt dann an zu zappeln. Es ist also ein Ding der Unmöglichkeit, seine 30kg halbwegs bewegungsarm bis zum TA zu bekommen. Notfalls ginge das, aber diese Spritze verbuche ich wiederum nicht als solchen.

    Naja, es war dann ein Drama in fünf Akten, denn Hausbesuche sind hier anscheinend auch nicht so gängig. Andere TÄ wollten mir das Librela natürlich auch nicht mitgeben. Verständlich, für die bin ich ja eine vollkommen Fremde. Aber Lutz reagiert ja unglaublich stark, sobald das Librela nach 3,5 Wochen in der Wirkung nachlässt. Da können wir bei ihm die Uhr nach stellen. So auch dieses Mal. Dass er nahezu all seine Muskeln verloren hat und seit Wochen nur noch liegt, macht es natürlich nicht besser.

    Zum Glück hat sich die TÄ einer guten Freundin dazu bereit erklärt, morgen einen Hausbesuch bei uns zu machen (25km einfache Strecke).

    lisa_do Die Milchpreise in D sind ohnehin viel zu niedrig, nicht nur, wenn man den ökologischen Aspekt betrachtet. :-/

    Das Problem existiert ja schon seit einigen Jahren und man redet in dem Zusammenhang ja vollkommen zurecht von Dumpingpreisen.

    Natürlich stimmt das mit Angebot - Nachfrage, letztlich ist das aber auch ein politisches Problem.

    Das Ganze gilt natürlich auch für Fleisch und vermutlich für alles, was irgendwie mit Massentierhaltung zu tun hat.

    Zu der Frage, wieso ich den höheren Preis für Mandel- und Kokosmilch gut finde:


    Erstmal vorab: Mein Text soll keineswegs mit erhobenem Zeigefinger daherkommen oder irgendwem ein blödes Gefühl vermitteln. Auf mein Geschriebenes gibt es sicherlich zig gute Gegenargumente (für die ich sehr offen bin) und ob meine Argumente jetzt wirklich den aktuellen Status Quo widerspiegeln weiß ich auch nicht. Ich hab nämlich irgendwann aufgehört, mich intensiv mit solchen Themen zu beschäftigen, weil man schier verrückt werden kann bei dem Versuch es perfekt zu machen. Letzten Endes nehmen sich die ganzen Pflanzenmilchsorten hinsichtlich Ökobilanz vermutlich nicht viel.

    Trotzdem:
    Ich stehe mit Kokos und Mandel irgendwie auf dem Kriegsfuß. Der Trend von beidem geht ja jetzt schon eine Weile, insbesondere im veganen und im kosmetischen Sektor.

    Beim Thema Kokos ging es "damals" hauptsächlich darum, dass Kokosöl angeblich so viel toller sei als das verrufene Palmöl, aus Umweltsicht.

    Ich stieß da relativ schnell drauf, dass dem nicht so ist. Hier mal eine schnell gegoogelte Zusammenfassung, man kann da sicher noch tiefgehender recherchieren: Link

    Der Vorteil ist natürlich, dass man aus so einer Kokospalme sehr vielfältigen Ertrag ziehen kann.

    Der Nachteil ist, dass der Anbau anscheinend ähnlich dramatisch ist wie der bei Ölpalmen. Das fällt denke ich nur nicht so auf, weil der Anteil an Ölpalmen einfach viel höher ist. Aber je mehr Leute Kokosprodukte nachfragen, desto mehr Anbau wird denke ich stattfinden.

    Den Mandelanbau betrachte ich ebenfalls kritisch, weil Mandeln anscheinend ungeheuer viel Wasser benötigen, was wiederum auf den Plantagen in Kalifornien (wo die meisten Mandeln ja herkommen) dank Dürreperioden Mangelware ist. Zudem stand der Mandelanbau ja bzgl. Bienen in scharfer Kritik: Link

    Es ist aber natürlich wie bei allem im Leben: Vieles ist Abwägungssache, ein "perfekt" gibt es nicht. Ob das Soja oder der Hafer aus meiner favorisierten Milch aus guten Bedingungen stammt oder überhaupt hier aus der Nähe (insb. bei Hafer wäre da ja durchaus möglich), weiß ich einfach nicht. Ob die nach eingehender Recherche so viel besser dastehen, als Kokos und Mandel? Oder Kuhmilch? Reis? Wer weiß, vermutlich nicht.

    Ich habe mich vor ein paar Jahren nur sehr darüber geärgert, dass Sachen wie Soja und Palmöl so ins Kreuzfeuer gerieten, während sich Kokos und Mandeln in sämtlichen fancy Superfoodprodukten wiederfanden. Mittlerweile gibt es gefühlt kaum noch ein veganes Ersatzprodukt ohne Kokosanteil, vor allem im Käsebereich.

    Ich habe oft das Gefühl, dass die negativen Aspekte von Kokos und Mandel nicht wirklich beachtet werden und das fand ich schade - ganz gleich, was für Konsequenzen ein jeder persönlich daraus zieht. Ich selber mag weder Mandeln noch Kokos übermäßig gern, bin also fein raus. Ich konsumiere beides trotzdem, wenn es angeboten wird, ich Lust drauf habe, es irgendwo enthalten ist (veganer Feta - köstlich!). Aber - um den Kreis zu der eigentlichen Frage mal wieder zu schließen - ich finde es legitim, dass diese Produkte teurer sind. Nicht, weil sich das bei den Anbaubedingungen widerspiegeln wird, sondern einfach, weil ein höherer Preis vielleicht doch ein Signal ist, diese Produkte nicht blind zu konsumieren.

    Ist sie denn so viel teurer? Ich zahle für Hafermilch zwischen 1,30 und 1,50 und veranschlage jetzt mal Kuhmilch (schon länger nicht mehr gekauft) mit nem Euro? Oder? :thinking_face:

    Da find ich 30 Cent Aufschlag pro Getränk schon happig :zipper_mouth_face:

    Aber evtl. war auch meine Grundstimmung da mies, weil man echt jeden Handschlag extra bezahlen musste.

    Ich find 30 Cent mehr auch zu viel (wobei ich bei vielen Markenersatzmilch sehe, die ja oft bei 2-2,50€ liegt).

    Bei dem Aufschlag ist mir aber auch klar, warum dann doch viele lieber zur Kuhmilch greifen, statt Pflanzenmilch auszuprobieren. Und dann wird man die angebrochene Pflanzenmilch halt nicht los, sie verdirbt und man muss sie wegwerfen.

    Mittlerweile habe ich aber auch schon ein paar Cafés gesehen, wo man für Hafer- / Sojamilch nix oder nur wenig extra zahlt, bei Kokos-, Mandel-,... dann aber mehr. Das finde ich vollkommen legitim.

    Kennt jemand die Reinfleischdosen von Sanoro? Hab grad gelesen, dass die eigentlich nur Muskelfleisch verwenden (zumindest in den Pur Dosen). Ist das gut oder eher nicht so?

    Ist sicher Einstellungssache, ob man das gut oder schlecht findet.

    Ich selber fütter meinen Hunden das Hirsch bzw. der Kleinen diese Leishmaniose-Dosen und bin sehr zufrieden mit der Qualität.

    Sie kriegen es allerdings alle nur als Ergänzung / Futteraufwertung, deshalb mach ich mir da keine weiteren Gedanken.

    Was ich tatsächlich problematisch bzw. sehr schade finde (und auch schon in anderen Threads diskutiert wurde), sind die doch recht limitierten Größen in der Gruppe 9.

    Ich liebe die Malteserhündin meiner Mutter sehr, aber selbst würde ich niemals so einen kleinen Hund haben wollen. Und so geht's doch recht vielen, hab ich den Eindruck. Den Kromfohrländer zB kann man mit Blick auf den Gesundheitszustand der Rasse wiederum kaum guten Gewissens empfehlen und selbst wenn, mag der Ottonormalhundehalter im schlimmsten Fall nicht mehrere Jahre auf einer Warteliste stehen müssen.

    Es gibt einfach zu wenig größere Rassen, die ähnlich (Achtung, mir fällt gerade kein besseres Wort ein) ,,anspruchslos'' die Malteser, Havaneser & Co sind.

    Dazu kommt noch die notwendige Fellpflege bei vielen Gruppe 9 Rassen, die eben nicht jedermanns Sache ist.

    Ich finde, davon gibt es aber im Tierschutz bzw. Privatvermittlungen mehr als genug. Nicht explizit Rassen, aber Individuen.

    Damit meine ich jetzt natürlich keine unbekannten Direktimporte, aber TS umfasst ja so viel mehr.

    Mit Privatvermittlungen meine ich Hunde, die aus irgendwelchen Gründen nicht mehr behalten werden können. Das sind ja manchmal ganz profane Dinge wie Trennung der Besitzer.

    Da wären in meinen Augen Hundetrainer, TÄ, Physios Leute, die ich mal unverbindlich anfragen würde. Gerade die Trainer kennen ihre Pappenheimer ja, sind vernetzt, kennen diesen, kennen jenen.

    Ich zumindest bin nie auf Hundesuche, habe aber die Jahre hinweg mehrere solcher unkomplizierten, größeren Hunde angeboten bekommen. Ich bin mir sicher, ich wäre mit allen glücklich geworden :-)

    Wir haben jetzt einen DSH-Mix, einen Labrador, einen Bracken-Mix. Alle aus Privatvermittlung (gut, die Bracke kam als Welpe aus dem Ausland, aber das ist Jahre her), alle angenehm unkompliziert.

    Rassetypische Eigenschaften haben vor allem die beiden großen natürlich trotzdem. Aber nix wildes, womit man mit sich ein bisschen reinfinden nicht auch als Anfänger klar käme.

    Sich mit seinem Hund ein Stück weit auseinandersetzen sehe ich dabei aber natürlich als obligatorisch. Aber zumindest bei unseren muss man nicht der Profi vom Dienst sein.

    Huhu,

    ja, die kleine griechische Bracke ist seit knapp über einem Jahr Teil unseres Lebens und wir lieben sie sehr.

    Sie ist ein unglaublich unkomplizierter Hund. Ihre Lieblingsbeschäftigung ist es, auf dem Sofa rumzuliegen. Oder im Bett, gern unter der Decke auf einem Kissen. Von Herbst bis Frühling muss ich sie trotz Mantel zwingen, Gassi zu gehen. Regen spürt sie schon im Halbschlaf und verweigert dann jegliche Kooperation :D

    Worin sie echt aufblüht, ist Nasenarbeit. Egal ob Mantrailing, Flächensuche, Dummy, irgendwelche Gegenstände - da ist sie mit Feuereifer dabei (und auch wetterfest). Allerdings fordert sie nie was ein oder wird nervig, wenn sie unterbeschäftigt ist. Sie kommt hier häufiger mal zu kurz, was sie mit ausgiebigen Nickerchen unter der Decke quittiert. Und das, obwohl ich sie wahnsinnig schlau finde...aber sie ruht einfach in sich selbst :)

    Sie apportiert ihren Dummy, aber das ist eher Mittel zum Zweck. Dieser Teil der Arbeit bereitet ihr jetzt nicht wirklich Freude und ich glaube, wäre das kein angenehm leichter Dummy, würde sie einfach streiken.

    Was sie aber wirklich hasst: am Fahrrad mitlaufen. Oder joggen gehen. Ohne Leine geht es besser, aber prinzipiell hat sie andere Hobbies. Jagen in sämtlichen Einzelteilen gehört wiederum nicht dazu. Ich würde sogar noch weiter gehen und sie als wildrein bezeichnen.

    Mein leider verstorbener Grieche fand sowas wie am Fahrrad rennen aber übelst cool bzw. hat das sogar richtig gebraucht. Er war allerdings ein Pointermix. Was er allerdings noch toller fand und auch sehr gut gemacht hat, ist Nasenarbeit - also wie meine Bracke. Ich denke, dieses Aufgabenfeld ist etwas, an dem man mit diesen Hunden nur schwer vorbei kommt. Allerdings kann man das finde ich auch gut im Alltag beim normalen Gassi einbauen.

    Sowohl mein verstorbener Grieche als auch die Bracke sind unglaublich witzige Hunde. Die schlagen bzw. schlugen darin unsere anderen beiden Hunde um Längen, jeden Tag ist mindestens ein Lacher dabei. Frag mich nicht wieso das so ist- aber ich wünsche dir dieselbe Freude mit deinem Neuzugang :)

    Welcher Rasse dürfte denn noch von einem gänzlichen Hundeanfänger, zwar engagiert und interessiert, aber nunmal nicht hundeerfahren, angeschafft werden?

    Na, gar keine.

    Solche Leute sollen sich bitte einen netten Mischling aus dem Tierschutz holen.

    Auf keinen Fall, da weiß man doch nun auch überhaupt nicht, was der Hund irgendwann mal auspackt und überhaupt… :rolling_on_the_floor_laughing:

    Ich glaube, manche vergessen manchmal, dass das dogforum auch einfach nur „das Internet“ ist.

    Kaum einer hier kennt den anderen persönlich. Einige viele (krasse) Hunde haben steigert zwar das Ansehen, sagt aber am Ende nix darüber aus, wie es abläuft, wenn der DF-Tab geschlossen wurde. Was nach außen kommuniziert wird, ist nicht immer deckungsgleich mit dem, was wirklich passiert.

    Wenn man sich dann noch mit „ein bisschen verrückt muss man dafür schon sein“ betitelt ist die Außenwirkung perfekt und man ist plötzlich ungesehen DER Pro schlechthin.

    Damit meine ich niemanden persönlich, aber vllt. sollte man sich ab und an mal in Erinnerung rufen, dass man im Internet viel erzählen und beurteilen kann, wenn der Tag lang ist, sowohl in die eine als auch in die andere Richtung.

    Die Hunde in unserem Umfeld hören alle nicht perfekt und es gibt sicherlich optimierbare Haltungsbedingungen. Trotzdem wirken die im Schnitt häufig zufrieden und ich höre absolut selten von irgendwelchen dramatischen oder auch nur blöden Vorfällen. Trotz hoher Hundedichte in der Großstadt, eher finanzschwachen Personen und einer bunten Mischung aus sämtlichen Rassen.

    Natürlich sollte man sich vor der Anschaffung Gedanken machen. Aber man kann dabei auch gern die Kirche im Dorf lassen.

    Ich hab zwei Hunde mit in die Beziehung gebracht, mein Freund einen.

    Einer von meinen beiden starb und uns war klar, dass wir bei zwei Hunden bleiben.

    Klappte ein Jahr. Dann kam durch Zufall ein Pflegi, der so entzückend war, dass er blieb.

    Bleiben durfte sie jedoch nur, weil sie so dermaßen unkompliziert ist und dazu gut zu unseren Senioren gepasst hat.

    Perspektivisch wollen wir allerdings wieder nur zwei Hunde haben.

    Allerdings - wenn der Hund meines Freundes als Nächstes sterben sollte, würde ich nicht ausschließen, dass nicht auf kurz oder lang doch wieder ein Dritter kommt, weil mein Freund gern einen eigenen Hund hätte.

    Es ist hier also nix in Stein gemeißelt.

    Sollte meine Hunde-Omi als Nächstes sterben, käme allerdings kein weiter Hund dazu.

    Wichtiger ist mir persönlich, dass sich die Hundegröße minimiert. Mein Freund sieht das anders.

    Einen Einzelhund wird es hier aber vermutlich nie geben. Allerdings legen wir wert auf ein harmonisches Miteinander- also ein Zweithund, nur damit wir hier einen zweiten sitzen haben wird es nicht geben. Passen muss es zwischen allen.

    Da wir aber nur ältere Hunde aufnehmen, kann man das ja eigentlich gut testen.