Beiträge von doll parts

    Hat jemand von euch Erfahrung mit Expandern?
    Maus schleift mittlerweile sehr stark mit den Hinterpfoten & da wir Asphalt nicht vermeiden können, sind die Pfotenrücken an mehreren Stellen aufgeschürft :/ Unsere Physio hat uns Expander empfohlen. Denke, ich werde die versuchen, aber vielleicht kann ja wer schon etwas dazu erzählen.

    Schuhe wären auch eine Option, die scheinen dann aber doch etwas zu behindern, weil sie recht klobig sind. Bei 75€ pro Schuh bin ich auch etwas zurückhaltend mit "Wir versuchen es einfach mal".

    Ansonsten lagen jetzt anämiebedingt ein paar harte Wochen hinter uns. Die damit einhergehende Schonung rächte sich vor allem bei ihrer ohnehin schon schwachen Hinterhand. Der Gabapentinversuch erschwerte jegliches "Wieder in die Gänge kommen" dann noch etwas.

    Ich hatte es weiter oben ja schon geschrieben: bei jedem neuen Medikament reagiert sie mittlerweile super empfindlich.

    Prednisolon: starker Durst, dauerndes Einpullern, extremer Hunger. Endete darin, dass ich ihr ein Brötchen, dass sie auf der Straße fand, aus dem Mund ziehen wollte und sie einfach ihren Kiefer zusperrte - mit meinem Daumen dazwischen. War schön blau, schmerzhaft und mit Gegenbiss - kein Problem. Es benötigte eine Kopfnuss, um meinen Finger zurückzuerhalten. Altersstarrsinn ist nicht immer spaßig.

    Doxy- Bauchschmerzen. So stark, dass sie das Futter verweigerte. Als Labrador.

    Simparica - Ataxie und leichte Krämpfe. Hielt zum Glück nur 2h an.

    Davon ab gilt bei ihr aber der Spruch "Unkraut vergeht nicht" - während ich mir Sorgen um sie mache, macht sie einfach ihr Ding. Ihre Blutwerte sind soweit wieder halbwegs in Ordnung, sie läuft mal mehr, mal weniger ambitioniert durch die Gegend, an guten Tagen drängelt sie beim durch die Tür gehen die arme, kleine Bracke beiseite, weil es ihr dann doch nicht schnell genug geht.

    Heute waren wir spazieren am See. Das waren vielleicht so 7km, dafür haben wir locker 2,5h gebraucht, immer mal mit kleinen Pausen dazwischen. Als die junge Ridgebackhündin ihr zu nahe kam, hat sie einmal kurz und prägnant den Eckzahn gezeigt. RR hat sich dann verpieselt. :ugly:

    Zu guter Letzt werde ich mit Maus + Bracke im Mai alleine in eine andere Wohnung ziehen. Ich habe etwas Sorge, dass Maus damit ein wenig Schwierigkeiten haben wird. Hoffen wir das Beste, es gibt leider keine Alternative. :tropf:

    Ich genieße gerade jeden Tag mit ihr. Ihr geht es zwar soweit okay, ich denke aber, dass wir langsam aber sicher auf der Zielgeraden sind. Aber wer weiß :smile:

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    Wir haben das mehrere Wochen probiert, letztlich aber fehlender positiver Wirkung

    Hast du dann alternativ etwas gegeben?

    Nee. Wir haben es aber überhaupt auch nur gegeben, weil der TA ihren Rücken abgetastet hat und meinte, sie habe Schmerzen. Wir haben sie aber diesbezüglich auch nie näher diagnostiziert, um zu gucken, ob es überhaupt eine wirkliche Indikation für das Gaba gibt. War ein Versuch, der nix gebracht hat.

    Was wir wissen ist, dass sie Spondy hat. Einige der Brücken waren (Stand Sommer 2021) aber noch nicht geschlossen. Gut möglich, dass ihre Beschwerden da herrühren. Librela bekommt sie aber eh schon, die anderen gängigen Schmerzmittel in die Richtung verträgt sie schlecht bis gar nicht, schon gar nicht bei längerer Gabe. Sie ist nun aber auch schon 16 und seit einigen Monaten verträgt sie viele Medis, die von ihrer alteingesessenen Standardmedikation abweichen nur noch schlecht. Während sie eigentlich ein echt robuster Hund ist, greift sie jetzt eigentlich alles an Nebenwirkungen ab. Deshalb vermeide ich neue Sachen, wo es nur geht.

    Was ich bei ihr immer hilfreicher fand, was der Muskelaufbau drumherum. Der eliminiert die Schmerzen natürlich auch nichtzu 100%, federt das aber gut ab, je nach Problem. Wir arbeiten da gezieltmit UWL.

    Ich weiß gerade nicht, was Calas akutes Problem ist, aber unser DSH hatte ja jetzt im WInter einen sehr schweren BSV, bei dem er Gaba, aber zeitweise auch PhenPred bekommen hat. Während Laika von Predni, du ahnst es, Nebenwirkungen hatte, hat Lutz das aber gut geholfen und man hat gar nicht gemerkt, dass er ein cortisonhaltiges Präparat bekommt.

    Hier gibt es doch sicher einige, die ebenfalls Gabapentin geben:

    Medikament hat Cala vor einigen Jahren schonmal bekommen, jetzt seit knapp zwei Wochen wieder.

    Wir sind aktuell bei 400mg/Tag und ich frage mich, ob die Sedierung als NW sich zu diesem Zeitpunkt nicht eigentlich bereits hätte geben müssen?

    Cala ist ultraschlapp und wackelig und ich habe Sorge, dass das Gaba vielleicht gar nicht die Ursache ist.

    Habt ihr Erfahrungen mit Plättung des Hundes durch Gabapentin und wann sich das wieder legen sollte?

    Maus hat’s auch nicht gut vertragen. Bei niedriger Dosierung war sie noch okay (aber dennoch merklich wackeliger), bei schrittweiser Höherdosierung war es furchtbar. Außerdem hat sie davon irgendwie „faule Beine“ bekommen. Sie muss sich aber dringend ausreichend bewegen, deshalb war das gar nicht gut.

    Wir haben das mehrere Wochen probiert, letztlich aber fehlender positiver Wirkung wieder abgesetzt.

    Ich würde meine Hunde prinzipiell schon verleihen, sofern ich die Personen so halbwegs kenne und einschätzen kann.

    Eine Ausnahme bildet hier meine alte Hündin. Die ist 16 und tut sich mittlerweile schwerer mit Umfeldwechseln, weshalb ich sie nur noch von ihr gut bekannten Menschen fremdbetreuen lasse. Früher war das aber kein Problem. Ein Freund von mir ist immer mal mit ihr los, um leichter Frauen kennen zu lernen. Hat gut geklappt und meine Hündin hatte einen hervorragenden Tag mit viel Aufmerksamkeit.

    Davon ab sind meine Hunde aber alle nicht die Special Snowflakes unter den Special Snowflakes. Klar, hat da jeder seine Eigenheiten, aber das kann man da vorab besprechen. Und wem ich nicht vertraue, dem würde ich meine Hunde natürlich auch nicht geben - aber das versteht sich ja eigentlich von selbst.

    Ich weiß nicht, ob es hier schon Hunde mit Milztumor gab bzw. wer einen hatte, deshalb frag ich einfach mal in die Runde...

    Die TÄ in der Klinik hat mir empfohlen vor der OP einen CT machen zu lassen, um eventuelle Metastasen ausschließen zu können.

    Ich bin ehrlich gesagt davon ausgegangen, dass man dazu schlicht und einfach röngt.

    Preislich macht das ja schon einen enormen Unterschied - CT kostet etwa 500, ohne Narkose, etc., ein Röntgenbild ein paar Zehner...

    Hat damit jemand Erfahrung?

    Sicher, dass das CT 500€ kostet?

    Bei uns wird das zwar auch veranschlagt, davon ist aber meine ich ca. die Hälfte (nagel mich nicht drauf fest) die Narkose.

    Zumindest war das bei meinem Pointer damals so.

    Wenn man CT und anschließend ggf. direkt die OP macht, hätte man ja nicht 2x den gesamten Narkoseprozess.

    Ist dann zwar immer noch teurer, als röntgen, aber vielleicht nicht ganz so happig.

    Davon ab: meine Hündin wurde zum gucken nach Metastasen auch nur geröntgt. Allerdings stand da so oder so keine OP im Raum (ging nicht um die Milz bei ihr). Das Röntgen gibt aber erst ab einer gewissen Größe der Metastasen Aufschluss, wenn ich das richtig verstanden habe.

    Ist vielleicht so ein Sozialisierungsproblem. Für mich waren Wohnungen immer nur Übergangslösungen und so ein junge Leute Ding, billige Unterkünfte halt. Da passt ein Welpe wirklich selten hin.

    Inzwischen habe ich gelernt, dass es auch normale Menschen gibt, die in durchaus schicken Wohnungen leben. Nur das Gefühl kommt da nicht mit, Eigentumswohnungen bleiben für mich ein ewiger Widerspruch, was soll das denn sein.

    So hat halt jeder seine Lebensrealität. :ugly:

    Man wundert sich ja über nix mehr, aber wenn ich sowas lese, frage ich mich schon, in was für einer Welt du anscheinend lange Zeit gelebt hast, bis du realisiert hast, dass auch normale Menschen in ansehnlichen Wohnungen leben.

    Vielleicht hast du es ja auch anders gemeint, als es sich hier liest. Aber so wie es bei mir ankommt, ist dein Post vollkommen absurd und wenig respektvoll.

    Man muss sie jetzt nicht vergraulen.

    Wer vergrault sie denn?

    Es ist nunmal so, dass sich viele Menschen gar keine Vorstellung davon machen, was ein Hund alles lernen muss und wie lange das dauern kann. Ich finde den Hinweis darauf nur fair und weiß nicht, was das mit vergraulen zu tun hat.

    Auf der einen Seite gebe ich dir zwar Recht, weil einige Menschen sich das alles zu rosig und entspannt vorstellen.

    Auf der anderen Seite machen gerade in Foren manche Leute auch echt eine wahnsinns Raketenwissenschaft aus dem Zusammenleben mit dem Hund. Absurde Erwartungen und Ansprüche an sich und den Hund und manchmal auch irgendwie sehr praxisfern gedacht. So zumindest mein Eindruck.

    Es gibt ja bspw. auch bereits erwachsene Hunde, die schon Erziehung genossen haben. Meine 2. Hündin kam bereits wunderbar erzogen hier an, da mache ich mir keinen Finger mehr krumm.

    Ja, ich denke, das ist definitiv Typsache.

    Es ist auch nicht so, dass ich nicht gern ins Ausland gegangen wäre und mich um die Optionen mit Hund informiert hätte. Aber mit sehr wenig Geld und den zu dem Zeitpunkt noch nicht so tollen Netzwerken zur unkonventionellen Unterbringung (sowas wie Couchsurfing usw. - war mir damals einfach noch nicht so ein Begriff) ergab es sich einfach nicht. Ich denke aber zumindest nicht reumütig an die Zeit zurück. Liegt aber vielleicht auch daran, dass mein gesamtes Umfeld unter dem Aspekt ein ähnliches Leben hatte wie ich - aus finanziellen und sonstigen Gründen. Die Wenigsten von uns sind Ewigkeiten durch die Weltgeschichte getourt.

    Dafür kommen wir aber aus Berlin, sodass wir da zumindest trotzdem Gelegenheit hatten, uns ordentlich auszutoben.

    Mal aus der anderen Perspektive:

    Ich habe meine Hündin bekommen, als ich 15 war. Sie war kein Welpe mehr, sondern schon 1,5 Jahre alt und als Labrador mehr oder weniger groß. Es war von Anfang an klar, dass sie meine Hündin ist und ich sie alleine versorgen muss und beim Auszug auch mitnehme. Ich kann an einer Hand abzählen, wie häufig meine Mama in der Zeit unseres restlichen Zusammenlebens mal mit ihr eine Runde um den Block gezockelt ist. Als ich sieben Jahre alt war, bekam ich einen Kater. Um den haben meine Mama und ich uns gemeinsam gekümmert. Ich hatte also schon eine Haustier-Vorgeschichte und galt offenbar als ausreichend zuverlässig. :D

    Ich wäre ehrlich gesagt nie auf die Idee gekommen, mich plötzlich nicht mehr ausreichend um den Hund zu kümmern. Meine Mutter hätte mir aber auch was gehustet. Sie war Vollzeit arbeiten und allein erziehend - sie hätte meine Hündin dann abgeben müssen. Ich musste aufgrund unserer Lebensumstände aber auch schon recht früh sehr verbindlich Verantwortung übernehmen und Aufgaben erledigen. Das hat sicherlich dabei geholfen, sich zuverlässig um ein Haustier zu kümmern.

    Was ich aber anmerken muss: Es lief nicht immer alles so, wie man sich das in der perfekten DF-Welt so vorstellt und meine Mama musste es außerdem irgendwie ertragen, dass der Hund beim Alleinbleiben gern die Wohnung verwüstete und mit Vorliebe sämtliche Küchenschränke akribisch ausräumte. Da lacht meine Mama sich heute noch kaputt drüber. :D

    Ich bin dann etwa ein Jahr nach Hundeanschaffung von Zuhause ausgezogen - mit Hund. Und sie hat mich dann durch alle Stationen meines manchmal recht holprigen Lebens begleitet. Bis heute ist das so, auch wenn unser Leben nun in ruhigen Bahnen verläuft. Ich bin jetzt 30 und sie 16.

    Ich war früher echt viel unterwegs, in Parks, Kneipen, große WG-Parties und sonstigen Sachen. Was man halt so macht in dem Alter. Meine Hündin war einfach immer dabei und jeder kannte (und liebte) sie. Sie hat dafür aber auch einen gut geeigneten Charakter.

    Ich bin meiner Mama unendlich dankbar, dass sie mir diesen Wunsch erfüllt hat. Und ohne mich selbst jetzt übermäßig loben zu wollen - ich bin nicht zuletzt durch den Hund - zu einer sehr verantwortungsbewussten Person geworden. Klar konnte ich manche Sachen nicht mir nichts, dir nichts machen. Aber um nix in der Welt wöllte ich ein Auslandssemester gegen die letzten 15 Jahre mit Hund(en) tauschen.

    Letzen Endes wird hier im Forum niemand sagen können, ob ein fremdes Kind einem Hund gerecht wird. Ich möchte mit meiner Geschichte nur sagen, dass es auch nicht vollkommen absurd ist. Es gibt ja nicht nur 15-jährige, die auf einmal völlig den Kopf verlieren :) Aber natürlich sollte man sich auf den Worst Case vorbereiten und sich ehrlich fragen, ob man falls der eintritt, auch okay damit ist.