Beiträge von doll parts

    Alter allein ist kein Ausschlusskriterium für eine OP. :)

    Meine Hündin (damals 15, Labrador) wurde letzten Sommer noch für OP-fit befunden. Habe ich dann zwar aus anderen Gründen trotzdem nicht gemacht (und wenn, hätte ich natürlich Schiss gehabt), aber der Arzt hat mir da echt endgültig den Zahn gezogen von wegen „Ist alt und herzkrank und kann deshalb auch keinen Fall operiert werden“. Man überlegt und plant es natürlich viel genauer, wählt eine gute Überwachung - aber das ist bei der von dir angedachten OP vermutlich eh Standard?

    Deshalb würde ich Oskar dem Spezialisten vorstellen, da natürlich offen mit möglichen Vorerkrankungen umgehen und dann auf sein Urteil vertrauen.

    Zur Zeit lässt bei unsere Hündin die Wirkung von Librela auch deutlich nach 3 Wochen nach. Sie bekommt dann natürlich auch andere Schmerzmittel. Aber wir haben dabei sorge dass die Leber oder andere Organe da durch Schaden nimmt.

    Das triggert uns gerade sehr, weil wir vermuten dass das Leberversagen von unserem Rüden damals von den ganzen Schmerzmittel gekommen ist die er lange Zeit bekommen mussten.

    Und jetzt haben wir bei unserer Hündin Angst dass das gleiche passiert, wenn wir ihr die Schmerzmittel dauerhaft geben.

    Aber was sollen wir sonst machen?

    LG
    Sacco

    Wir lassen schon nach 3,5 Wochen nachspritzen, sofern es mit den Lieferungen passte.

    Am Ende ist es natürlich eine Frage von Preis und Verfügbarkeit, wir wollten aber auch nicht mit Tabletten nachhelfen.

    Jetzt bin ich aber verwirrt, weil ich online gelesen habe dass dadurch die Probleme auch schlimmer werden können :/ ich weiß jetzt nicht was ich machen soll hmm .

    Auf der anderen Seite vertraue ich natürlich meinen Tierarzt und der Tierklinik.

    Definitiv den Menschen vertrauen, die deine Hunde auch wirklich kennen. Im Internet steht so viel.

    Ich finde es aber gut und wichtig, solche Infos im Hinterkopf zu haben. Wenn du dann merken solltest, es wird auf einmal merklich schlechter, hast du dann zumindest schon mal einen Anhaltspunkt.

    Du kannst über deine Bedenken ja auch mit deinen Ärzten sprechen. Das mache ich auch in solchen Fällen und es ist echt selten, dass wir uns dann nicht einig werden :)

    Ab wann hat bei euch Librela angefangen richtig zu wirken? Vor 10Tagen hat Lucie ihre erste Spritze bekommen aber irgendwie wirkt es nicht so richtig. Eine minimale Verbesserung gibt es, aber sie läuft immernoch richtig schlecht.

    Verliere so langsam die Hoffnung dass es noch anfängt zu wirken, hatte mich so darauf gefreut.

    Mir ging es genauso, ich hab mich total drauf gefreut und hatte richtig große Hoffnung.

    Leider hat man bei Balin auch nach der dritten Spritze Librela keine nennenswerte Verbesserung gesehen. Er ist max. 15min mit um den Block geschlichen, alles weitere war ihm dann schon viel zu viel.

    Er bekommt nun Gabapentin und läuft seitdem wieder gut mit, 1h spazieren gehen ist täglich möglich und er rennt/trabt wieder.

    Ich finde, gerade bei älteren Hunden muss man sich eh etwas durchprobieren, weil die ja oft mehrere Baustellen haben, die man aber nicht mehr so vollumfänglich diagnostiziert. Meine Hündin hat jetzt mehrere Monate Librela bekommen und erhält jetzt parallel dazu Gabapentin. Die Medikamente greifen ja unterschiedliche Schmerzen auf und wir fahren mit der Kombi eigentlich ganz gut.

    Ab wann hat bei euch Librela angefangen richtig zu wirken? Vor 10Tagen hat Lucie ihre erste Spritze bekommen aber irgendwie wirkt es nicht so richtig. Eine minimale Verbesserung gibt es, aber sie läuft immernoch richtig schlecht.

    Verliere so langsam die Hoffnung dass es noch anfängt zu wirken, hatte mich so darauf gefreut :muede:

    Es wurde meine ich von einigen die Aussage getroffen, dass erst kurz nach der zweiten Spritze eine zuverlässige Aussage über die Wirkung getroffen werden konnte :) Deshalb würde ich an deiner Stelle erstmal noch abwarten.

    Wir geben auch seit Jahren Bravecto, was alle vier Hunde auch problemlos vertragen haben.

    Letztes Jahr hatte meine Labradorhündin allerdings kurz nach der Gabe Erbrechen, Durchfall, Speicheln, Abgeschlagenheit - ihr ging es zwei Tage einfach richtig mies. Ob das jetzt wirklich vom Bravecto kam, kann ich aber leider nicht sagen. Es war jedoch naheliegend.

    Für mich kam das total überraschend, weil sie das vorher jahrelang perfekt vertragen hat. Allerdings ist sie zu diesem Zeitpunkt schon 15 Jahre alt gewesen - keine Ahnung, ob das mit reinspielt. Ich merke zumindest, dass sie jetzt im Alter generell sensibler auf Medikamente reagiert.

    Die TÄ riet mir damals, es beim nächsten Mal mit Nexgard zu versuchen. Das nächste Mal wäre dann jetzt. Allerdings bin ich noch unentschlossen - sie wird jetzt 16 und ihr Allgemeinzustand ist aktuell nicht so toll. Ich habe etwas Sorge, dass sie ähnlich reagiert und das dann vielleicht nicht übersteht (nicht, weil die Nebenwirkungen generell so krass sind - aber sie ist mittlerweile sehr fragil und so Späße wie Durchfall verkraftet sie einfach überhaupt nicht mehr gut).

    An und für sich bin ich aber ein großer Freund dieser Darreichungsform, weil diverse SpotOns und Halsbänder für mich ebenfalls negative Aspekte hatten. Da ich aber schon jahrelang Bravecto nehme, bin ich da auch nicht mehr up to date.

    Bin mir gerade nicht sicher, ob wir nicht etwas aneinander vorbei reden. 😊

    Ich habe mir aus dieser unendlichen Weite Vetis rausgepickt (weil es um die anfangs ging) und ganz allgemein den sozialen Bereich. Weil es unmöglich ist, da jede einzelne Position und Jobbezeichnung abzudecken. Über Pflege als solche habe ich gar nix geschrieben.

    Deshalb verstehe ich jetzt überhaupt nicht, wie du darauf kommst, jeder denke bei Behindertenhilfe nur an KHs und Altenheime. Das stand weder in meinem Post noch habe ich das in anderen Posts so rausgelesen. 🙈

    Ich habe deinen Post lediglich aufgegriffen und meinte, dass es den Leuten aus besagten Branchen (ganz allgemein gefasst) aus bestimmten Gründen vielleicht schwerfällt, zu handeln. Unter Anderem auch deshalb, weil da traditionell eher nicht so tolle Arbeitsbedingungen herrschen. Auch das gilt natürlich nicht für alle und jeden. Aber auch das habe ich eigentlich gesagt, indem ich meinte, dass angemessene Gehälter mancherorts ja auch schon praktiziert werden. Sowas fällt ja nicht vom Himmel, sondern weil da irgendwann mal genug Leute waren, die sich bestimmte Sachen nicht mehr bieten lassen.

    Letzten Endes ist es ja aber so: Nicht jeder ist gleich und auch Situationen, Wohnumfeld und Arbeitgeber sind unterschiedlich. Das, was bei dir gut klappt (und was ich mir im Kopf mit meinem verwöhnten BWL-Hintergrund ganz leicht vorstelle), klappt bei anderen noch lange nicht.

    Und das schlägt ja auch wieder den Bogen zur Wohnungssuche: manch eine findet in München ganz leicht eine Wohnung, während andere - aus diversen Gründen in die Röhre gucken.

    Allgemein stimme ich dir aber zu, dass (theoretisch) niemand in diesem Berufen mehr für einen Hungerlohn arbeiten gehen sollte. Trotzdem dauern die von dir beschriebenen Prozesse ja eine Weile und sind nicht einfach über Nacht flächendeckend vorhanden - sowohl auf AN- als auch auf AG-Seite.

    Während ich im Handel oder der Behindertenhilfe am Existenzminimum kratze und dort definitiv keinen schlechten Job mache.. hatten andere vielleicht das Glück zu studieren und dadurch mehr Qualifikationen zu haben aber wenn nur noch Studierte Chancen auf gute Jobs haben bzw ein Einkommen was zum Leben reicht, dann sind wir irgendwann bei 80% der Erwerbstätigen haben studiert aber soviele gut qualifizierte Jobs gibts nicht. Also brät man dann doch Burger bei Mc Donalds. Die südlichen europäischen Staaten machen dass ja schon vor. Die Verteilung stimmt nicht. Da ist der Haken. :ka:

    Da es im Moment überall Fachkraft Mangel gibt, kann man sich den Job aussuchen und auch verhandeln (Einstufung bei Berufserfahrung etc) - es gibt mittlerweile viele viele Träger die unter dem öffentlichen Dienst stehen und so bezahlen. Da bekommt man als Einsteiger(!) Direkt nach der Ausbildung 3.100 Brutto. Man muss nur wissen, dass überall gesucht wird und sich ganz bewusst nicht die Einrichtungen suchen die nicht nach TVÖD bezahlen. :ka:

    Also nein, heutzutage muss man dort nicht mehr unter einem angemessenen Lohn arbeiten.

    Kann mir vorstellen, dass der Idealismus dem Verhandeln im Weg steht. Und vielleicht auch das was Usus in der Branche ist.

    Bei Vetis und dem ganzen sozialen Bereich gehört es ja einfach dazu, sich für einen lächerlichen Hungerlohn wie sonst was behandeln zu lassen. Dabei würden die Kliniken vermutlich schön blöd gucken, wenn die neuen Assistenzärzte sich das nicht mehr bieten lassen würden. Wie sollten die so ihre ganzen Dienste abdecken? Würde mir echt wünschen, dass die Leute mehr für sich und einander einstehen. Denn machbar sind angemessene Gehälter garantiert (und wird ja teilweise auch so praktiziert!).

    Glaube aber auch, dass es als einzelne Person auf dem Land, wo es vllt. eh wenig Jobs gibt, sehr viel schwieriger ist, diese Strukturen aufzubrechen.

    Das Problem hat man in vielen Studiengängen ja jetzt schon, die Masse an fertig studierten Leuten wird in vielen Bereichen nicht mal ansatzweise gebraucht. Was wieder dazu führt, dass es längst keine Seltenheit mehr ist, sich nach dem Studium von einem unbezahlten Praktikum zum nächsten zu hangeln, von einer befristeten, unterbezahlten Stelle zur nächsten. In der Hoffnung, irgendwie einen Fuß in die Tür zu bekommen. Die Auswahl an Bewerbern ist so groß, da braucht man weder gute Arbeitsbedingungen noch gescheite Löhne zu bieten...

    Also wir suchen eigentlich händeringend nach Leuten. Gut qualifiziert, aber nicht unbedingt mit Studienabschluss (ist aber trotzdem gern gesehen).

    Die Leute, die sich bei uns bewerben, verkaufen sich teilweise so krass unterm Wert, dass uns die Ohren schlackern.

    Wir sind ein Unternehmen in Ostdeutschland und unsere Gehälter sind garantiert nicht mit denen in BaWü zu vergleichen. Ich für meinen Teil nehme mir aber mit, dass es sich immer lohnt, hoch in die Gehaltsverhandlung einzusteigen, erfahrungsgemäß trifft man sich irgendwo in der Mitte. Viele hier trauen sich das aber nicht so, leider. Vermutlich haben sie Angst, dass sie dann gegen die Konkurrenz verlieren. De facto ist es bei uns aber aktuell so, dass unser Unternehmen mit anderen um die guten Bewerber buhlt.

    Dabei beziehen sich meine Erfahrungen auf eine ganz klassische Branche, also nichts mit krassen Spezialisierungen oder so :)

    Oje, das tut mir sehr leid :-(

    Könntest du vielleicht mal in deiner Hundeschule anfragen zwecks Betreuung? Hundeleute sind ja eigentlich sehr gut vernetzt und vielleicht hat ja wer auch wen in der Familie, der gern Hunde sittet oder so.

    Alternativ fiele mir da noch TA ein. Die kennen ja auch eine Menge Hundehalter. Ansonsten: habt ihr Veti-Studis bei euch? Da kann ich mir auch vorstellen, dass eine Betreuung gut klappt.

    Generell würde ich vllt. mal in Richtung Studis gucken. Viele möchten einen Hund, können ihn sich aber nicht leisten usw.

    Wenn dir dein Job so Spaß macht, würde ich ehrlich gesagt versuchen, nicht zu wechseln.