Beiträge von doll parts

    kann man sagen, was verträglicher ist? Bravecto oder Simparica oder ist das individuell?

    Ist Simparica nicht niedriger dosiert? Bzw. auf nur 4 Wochen ausgelegt und Bravecto auf 3 Monate?

    Meine Seniorin (16) hatte ja letztes Jahr Probleme mit Bravecto (Durchfall, Erbrechen, Abgeschlagenheit), weshalb ich mir dieses Jahr etwas unschlüssig war, was ich tun soll. (Sie hat es die Jahre vorher aber immer super gut vertragen)

    Mein TA riet mir, es mit Simparica zu versuchen. War ein Schuss in den Ofen, sie fing kurz nach der Gabe an, zu speicheln, konnte ihre Beine nicht mehr koordinieren und hatte leichte Krämpfe (war dabei aber bei vollem Bewusstsein).

    Das Ganze hörte nach 2h auf und hatte auch keine spürbaren Folgen.

    Naja, jetzt ist das Mittel drin und wirkt hoffentlich lange, sodass sie diese Saison halbwegs sicher ist.

    Sie wird zumindest keine Tabletten mehr bekommen und auch keine SpotOns.

    Ob Halsbänder was für sie wären, weiß ich nicht. Das entscheide ich dann, wenn es soweit ist. Muss sowas dann eh spontan davon abhängig machen, wie ihr Gesundheitszustand so ist.

    Meine andere Hündin bekommt dieses Jahr Nexgard statt Bravecto und verträgt auch das hervorragend.

    Wir sind gefasst. Wie im Abschiedsthread geschrieben: Wir haben tatsächlich unseren Frieden mit der Entscheidung, gefühlt haben wir genau den „richtigen“ Augenblick gefunden und waren uns da völlig einig - das macht es uns leichter. Die Lücke ist da und sie tut höllisch weh. Aber ich habe nicht diesen rasenden und hilflosen Zorn in mir, den ich hatte, wenn ich mich - zu früh - von meinen Zöglingen im Tierschutz verabschieden musste, die bis zum Schluss kein anständiges Zuhause gefunden hatten. Ronja hatte ein langes, glückliches Leben und hat alles mitgenommen, was es ihr zu bieten hatte.

    Ich bin kein gläubiger Mensch, dieser Trost ist mir versagt. Aber ich bin von Herzen dankbar für die Zeit, die wir mit ihr haben durften.

    Ich finde, das klingt so wie man es sich wünscht! ❤️

    Ich bin gespannt, wer bald bei euch einziehen wird - auch wenn du dann vermutlich nicht mehr wirklich hier im Thread vertreten sein wirst?

    Und in so einem Fall würde ich das ansprechen und wenn mir die Spanne zu groß ist, würde ich wohl nur für die Injektion auch zu einem anderen TA gehen. Für eine monatliche Spritze brauche ich kein Vertrauensverhältnis.

    Genau das wäre hier glaube ich nicht so ohne Weiteres möglich. Ich habe ein paar TA zur Hand (weil mehrere alte Hunde mit unterschiedlichen Problemchen) und auch eine TFA im Umfeld. Da die Lage bei Librela ja doch recht angespannt ist, geben die alle eigentlich nur an Bestandskunden raus.

    Gibt sicher auch welche, die Kapazitäten für Neukunden haben. Aber die muss man erstmal finden. Und auch absichern, dass die nicht auch „zu Unrecht“ eine allgemeine Untersuchung abrechnen.

    Glaube, da fährt man mit Ansprechen wirklich etwas entspannter.

    Coco hat am Montag wieder Librela bekommen. Diesmal erst nach 5 Wochen. Nur für das reine Medikament (15mg) zahle ich 44,38 € netto.

    Dazu dann hald noch "Konsultation" und Injektion. Dann komme ich brutto auf 80 €.

    Ist hier auch so. 15mg kosten 44€, dazu kommt Folgekonstation, Injektion und Verbrauchsmaterial und wir enden dann bei ich glaub 75€ oder so.

    Dafür nehme ich den leidgeplagten Großdackel mit, auf dessen Hautbild für lau im Vorbeigehen ein Blick geworfen wird. :D

    Oh nein, hier hagelt es die schlechten Neuigkeiten ja förmlich ☹️

    Das tut mir unglaublich leid zu lesen.

    Ich denke, man ist da selten bereit für. Maus hat zig Sachen. Ich plane mit ihr, auch wenn es ihr nicht akut schlecht geht, von Woche zu Woche. Wenn ich mutig bin, vllt. noch in den nächsten Monat. Ob sie nach dem Sommer noch bei mir ist, ist mehr als fraglich. Ist an und für sich ja auch ok. Ein 16-jähriger Labrador aus irgendeiner wenig zu planvollen Vermehrung - dass sie überhaupt so alt und dafür noch fit ist, grenzt an ein Wunder und viele andere HH können da nur von träumen. Irgendwann ist es aber halt leider vorbei. Aber das wird mich, trotzdem ich mich seit Monaten drauf vorbereite, wie ein doller Schlag ins Gesicht treffen.

    Ansonsten bin ich ganz bei Phonhaus …wir befinden uns auf den letzten Metern & trotzdem hat mich dieser Hund schon so oft überrascht, weil sie unglaublich zäh ist. Bei ihr weiß ich nie, was noch kommt. Aber ich merke ihr an, dass die Luft langsam raus ist.

    Achso:

    KayaFlat hatte es schon angesprochen: hier gibt es keinen unnötigen Schnickschnack. Jeder hat einen Napf und bzgl. Leine / Halsband /… genau ein Teil.

    Wir sind jetzt nicht sooo minimalistisch unterwegs, als das wir wirklich nur eine Leine und ein Halsband haben und das war’s, aber weder besitzen wir 20 Leinen mit dazu passenden Geschirren, noch 1000 Decken und Kissen,…

    Ich versuche, da insofern hochwertig zu kaufen, als dass das Halsband eben auch ein Hundeleben lang halten soll, bezahle aber keine Mondpreise, nur weil ein bestimmtes Produkt gerade total angesagt ist.

    Ich kaufe auch super selten Kauartikel, sondern verfütter Möhren oder Knochen, von den Tieren, die bei meiner Freundin geschlachtet werden. Oder wenn der Jäger mal was über hat. Irgendwelche Prämien- und Bonusaktionen, wo man für viel zu wenig Geld irgendein Futter oder anderes Produkt hinterhergeworfen bekommt, sind mir ein Graus 🙈

    Trotzdem ist meine Hundehaltung ein Geld- und Ressourcenfresser, vor allem seit meine Hündin so alt ist. In den letzten Monaten hat sie Unsummen verschlungen (TA + Physio + Auto), nachhaltig und in dem Sinne „sinnvoll“ ist das natürlich nicht. Ich mach’s aber trotzdem, ohne schlechtes Gewissen. Für meine Tiere habe ich Verantwortung übernommen und die sollen es bei mir so gut haben, wie es für mich möglich ist.

    Ich bin aber auch im TS tätig, bei dem es um eine Tierart geht, bei der man viel mehr Geld und Zeit und sonstige Ressourcen reinsteckt, als dass man das jemals irgendwie zurückbekäme. Die Nachhaltigkeit möchte ich da mal mit einem großen, dicken Fragezeichen versehen. Aber da ist es, wie in der Hundehaltung auch, eben auch ein Prozess, bei dem man regelmäßig hinterfragt, ob der Weg, den man eingeschlagen hat, noch der richtige ist. Und da fällt Nachhaltigkeit natürlich auch ein Stück weit mit rein (wenn auch nicht zwangsläufig auf Umweltebene).

    Wir füttern Royal Canin Urinary C/U als Trockenfutter. Vorher bekam sie von RC so ein Hypoallergenic-Dings, aber weil sie permanent Blasenentzündungen hatte, haben wir vor ein paar Monaten gewechselt und sind sehr zufrieden.

    Dazu bekommt sie immer mal noch Dosen von per naturam oder Sanoro, die haben eine eigene Leishmaniose-Linie, die sich primär dadurch auszeichnet, dass nur 20% Fleisch enthalten sind.

    Ich würde den Thread gerne mal wieder rauskramen, weil mich im Moment einiges in der Hundehaltung nachdenklich stimmt. Ich habe eigentlich sehr gerne einen Hund, hätte gerne noch einen Zweiten, würde aber auch sicherlich andere Hobbys als den Hund finden und auch ohne glücklich werden.

    Mein Hund bekommt zumindest einigermaßen regionales Fleisch, davon so wenig wie möglich und dennoch sind es eben 200g am Tag, etwa 6kg im Monat und am Ende des Jahres hat sie, inklusive fleischiger Leckerlies, sicherlich 80kg Fleisch verdrückt. Mir kommt das absurd vor, wenn ich daran denke wie viele Hühner-, Rinder- oder Lammteile in den Hund wandern, wie gut sie versorgt wird, währenddessen an anderen Stellen Menschen um ihr Leben bangen, weil sie eben nicht mal die Tagesration meines Hundes - der ein reines Luxusgut ist - bekommen. Mir ist klar, dass ich niemanden rette, indem ich den Hund nicht mehr füttere, aber ich mache mir Gedanken darüber, wie sinnvoll es ist überhaupt einen Hund (der einen größeren CO2-Fußabdruck als viele Menschen hat) als Hobby zu halten.

    Auf der anderen Seite steht die gezielte Zucht, die daraus resultierenden Probleme verschiedenster Hunderassen und (wenn man es mal ganz emotionslos betrachtet) die Irrsinnigkeit überhaupt Haustiere zum Vergnügen zu halten. Ja, der Hund ist mir ein lieber Begleiter, aber der Hund kann sich das auch nicht aussuchen. Ja, ich liebe meinen Hund über alles, aber ich muss ihn dauerhaft einschränken, damit er in der Gesellschaft funktioniert. Ja, ich hätte gerne immer Hunde, aber ist es nicht reiner Egoismus ein Tier nur zum Zweck der eigenen Zufriedenheit zu halten (die man grundsätzlich auch anders erreichen könnte)?

    Ich kann deine Gedankengänge verstehen, weshalb bei mir auch nur "gebrauchte" Hunde einziehen. Die letzten beiden kamen zwar aus dem TS, lebten bevor sie zu mir kamen aber beide schon jahrelang in Deutschland bei wechselnden Familien. Das ist für mich ein gangbarer Weg, auch wenn Haustierhaltung als solches natürlich schon egoistisch ist.

    Ich habe mich mit der Futterfrage sehr lange rumgeplagt. Die beiden Großen bekommen VeggieDog + Hirsch aus Wildschuss (allerdings in Reinfleischdose), die Kleine muss wegen ihrer Erkrankung fleischarm ernährt werden. Sie bekommt Spezialfutter von RC, bei dem die Proteinquelle Ei ist. Da ist noch irgendein tierisches Fett drin, aber davon ab enthält es kein Fleisch. Zusätzlich bekommt sie noch einen Klacks Dosenfutter- entweder Gemüse-Getreide-Pampe oder mit max. 20% Fleisch. Ob beide Optionen klimafreundlicher sind, als einfach normales Trockenfutter zu füttern, weiss ich vor allem bei dem super duper Spezialfutter von RC aber natürlich nicht.

    Eine Freundin von mir geht regelmäßig containern und ernährt ihren Hund mittlerweile zu großen Teilen davon. Find ich ganz cool, muss aber natürlich für den Hund passen. Sind ja doch häufiger Mal verarbeitete Lebensmittel bei oder stärker gewürzte oder oder oder.

    Früher hätte ich das sicher auch gemacht, aber unsere beiden großen Hunde sind mittlerweile so steinalt, dass die Verdauung mit sich ständig wechselndem Angebot nicht mehr gut zurecht kommt.

    Das mit diesen Bändern bzw. Expandern finde ich schon sehr interessant.

    Finja fängt ja auch an, mit den Krallen zu schleifen.

    Sollte man da zeitig anfangen mit oder sollte man doch noch warten?

    Werde auf jeden Fall Morgen einen Termin bei der TÄin machen, damit sie mal abcheckt, was ich zur Untersützung machen kann.

    Unfundiert, aber rein vom Gefühl her: ich glaube, es ergibt schon Sinn damit anzufangen, sobald der Hund „störend“ schleift. Bei schleifen als Altersentscheidung wird das ja perspektivisch eh nur schlimmer als besser und sobald es dann so stark ist, dass sie sich die Haut aufschürfen, tut das ja auch schnell weh.

    Was mich im Nachhinein etwas ärgert, weil ich es ja eigentlich besser weiß: ich habe bei einigen Sachen zu lange abgewartet und dann ist es natürlich schwer, bei einem alten Hund wieder die Kurve zu kriegen.

    (Also ich meine damit sowas wie gezielte Physio)

    Finde das aber auch oft schwer einzuschätzen: Man sieht seinen Hund ja jeden Tag, dass sie abbauen geschieht häufig schleichend, man will nicht mit Kanonen auf Spatzen schiessen, …

    Bei meiner „jungen“ Hündin werde ich denke ich aber schon früher gezielt an möglichen Defiziten arbeiten.

    Hat jemand von euch Erfahrung mit Expandern?

    Balin ist im Junghundealter eine zeitlang mit Expander beidseitig hinten gelaufen.

    Das war vor der Orthese und hat beim Muskelaufbau und der Stellungskorrektur geholfen. Wunder hat es natürlich nicht bewirkt, war aber bei seiner Problematik (überdehnbare Sprunggelenke) auch nicht zu erwarten.

    Wir haben das damals auf Anraten unserer Physiotherapeutin gemacht, haben aber nicht die teuren Biko Expander genutzt, sondern normales breites Gummiband aus dem Kurzwarenhandel befestigt an einer selbstgemachten Klettbandmanschette. Balin ist ja nicht besonders groß, da hat das völlig gereicht.

    Das sind jetzt zwar keine Erfahrungen im Bezug aufs Pfotenschleifen, aber ich denke schon das da Expander helfen können.

    Danke, das klingt schon mal gut.

    Wunder erwarte ich auch nicht :) Es soll primär das aufschürfen verhindern und ihr mittelfristig ein bisschen mehr Stabilität geben.

    Die Biko-Expander wurden mir auch empfohlen. Der Preis ist schon ordentlich. :ugly:

    Ich bin schon ein Freund ordentlicher Qualität und generell auch bereit, mehr dafür zu zahlen. 100€ für ein paar Expandergummis und zwei Manschetten aus Gurtband finde ich aber dann doch...naja |) Keine Ahnung, ob ich da einfach zu stumpf bin und da eigentlich ein aufwändiges, extrem hochwertiges Produkt steht, wofür der Preis absolut gerechtfertigt ist oder ob da nicht einfach auch ein bisschen mit gearbeitet wird, dass manch einer gemäß dem Motto "Alles für den Dackel" lebt. :rollsmile: