Beiträge von doll parts

    wässert ihr eure Senioren zusätzlich?

    Kröti hechelt jetzt viel, aber ich hab nicht das Gefühl das sich die Trinkmenge anpasst.

    Ich überlege ihre zwischenmahlzeit, die es gegen 14 Uhr nach dem Mittagsgassi gibt, etwas mit Wasser zu versetzen.

    Ja tatsächlich mache ich das, aber erst seit kurzem.

    Wasser ins Futter gebe ich traditionell eh schon immer jedem meiner Hunde ins Futter.

    Was letztens aber bei meiner TÄ und die meinte, dass Maus irgendwie dehydriert wirke, ob sie denn genug trinke.

    Hab dann mal drauf geachtet, denn eigentlich ist sie ein Hund, der tendenziell eher viel trinkt. Aber tatsächlich war sie zu dem Zeitpunkt eher zurückhaltend.

    Seitdem gucke ich über den Tag, ob sie genug am Wasser war, biete es ihr aktiv an usw.

    Sie ist an sich nicht dement, aber seit neustem hat sie schon manchmal Tage, wo sie etwas tüdelig ist. Es gibt ja auch alte Menschen, die das Trinken vergessen / kein Durstgefühl mehr haben. Vielleicht ist das bei ihr je nach Verfassung auch so.

    Aktuell trinkt sie aber gut selbstständig.

    Ein Zuviel an Wasser mündet in reinpinkeln, weil sie sich mittlerweile auch nicht mehr meldet, wenn sie mal muss. Bin also froh, wenn sie das mit dem Trinken selber macht, weil wir dann mit unserem normalen Gassirhythmus ganz gut auskommen.

    lilactime Ich drücke Cala die Daumen. Sowas ist immer fies und schwächt ganz schön.

    Es folgt ein langer Text :rolling_on_the_floor_laughing: Ich wollte es kurz fassen, aber wie es am Ende so ist...

    Nachdem die letzten Wochen hier im Thread sehr traurig waren, würde ich jedoch gern ein paar optimistischere Zeilen da lassen. Und los gehts :)

    Nachdem das erste Quartal 2022 nicht zu den schönsten gehörte, sowohl tiermedizinisch als auch privat (was ja letztlich auch oft in den ungünstigsten Momenten zusammentrifft), befinden wir uns nun endlich wieder in ruhigeren Fahrwassern.

    1) Maus ist bluttechnisch wieder auf dem aufsteigenden Ast. Nach wie vor nicht perfekt, aber was soll's. Mehr als ihre Blutwerte interessiert uns ihr Allgemeinbefinden und das ist aktuell ganz toll. Sie albert rum, sie macht 1x die Woche 3h-Spaziergänge am See und hält sogar halbwegs mit den (gemäßigten) jüngeren Hunden mit, sie schwimmt, blafft andere Hunde an, wenn die sich unangemessen verhalten (während meine andere Hündin letztens vom Junghund einer Freundin drangsaliert wurde, backt ebendieser bei Maus ganz kleine Brötchen :zany_face:) und Zuhause ist sie weiterhin eine sture Nervensäge :smiling_face_with_hearts:  dragonwog hat sie gestern sehr ambitioniert ihren Kuscheltierelch präsentiert und sogar ein mini bisschen gezergelt :)

    Die Ursache ihrer Anämie kennen wir weiterhin nicht und werden es wohl auch nicht mehr herausfinden (suchen auch nicht mehr danach, wir haben die prüfbaren Ursachen ausgeschlossen), nun machen wir seit Februar ein wöchentliches Blutbild, um die Werte im Auge zu behalten und ggf. einschreiten zu können.

    Da ich im März noch berechtige Sorge hatte, sie eher früher als später gehen lassen zu müssen, bin ich derzeit unglaublich froh, dass sie sich doch nochmal soweit berappelt hat.

    Sorge macht mir jedoch ihre Hinterhand. Die toegrips haben uns leider nix geholfen, selbst ihre langen Krallen haben keinen ausreichenden Bodenkontakt, sodass sie gegen das rutschen nichts halfen. Werde ihr aber jetzt mal Stoppersocken bestellen, mein Boden in der neuen Wohnung ist so wahnsinnig rutschig, dass sie manchmal kaum von alleine aufstehen kann.

    Ansonsten benutzen wir draußen seit gestern die Expander. Viel Freude hat sie damit nicht, aber ist denke ich Gewohnheitssache.

    Allerdings frage ich mich, ob ich nochmal einen Versuch mit niedriger dosiertem Gabapentin starte, nachdem lilactime berichtet hat. Hatte es ja damals abgesetzt, weil Maus mit der normalerweise erforderlichen Menge nur noch getorkelt ist, auch nach längerer Gewöhnungszeit. Seit ein paar Tagen hechelt sie nämlich plötzlich, auch wenn es nicht warm ist. Arthroseschmerzen kann ich zumindest insofern ein Stück ausschließen, als dass sie ja Librela bekommt. Na, ich überlege es mir mal.

    2) Lutz: DSH-Mix, 15 Jahre alt, schwerer BSV im Dezember. Nicht operabel, alle vier Gliedmaßen komplett bewegungsunfähig, richtig schlechte Prognose, aber zumindest eine sehr ambitionierte Tierphysio (meine Schwester), die uns mit Rat und Tat zur Seite stand, uns in den entscheidenden Momenten Mut machte und uns Geräte zur Verfügung stellte, für die andere Leute teuer Geld bezahlen müssten. Kurz vor Ablauf unserer gesetzten Frist im Februar kam auf einmal richtig Leben in die Bude. Strom, UWL und tägliche Physio gab es weiterhin und was soll ich sagen?

    Er kann wieder laufen. Sogar traben. Klar, am Rad mitlaufen so wie noch vor dem BSV wird er vermutlich nie wieder können. Aber er ist wie gesagt auch 15 und echt groß. Er ist seit er wieder laufen kann, natürlich total aufgeblüht und er ist jetzt eigentlich wieder nahezu komplett selbstständig. Ab und an stolpert er, Treppe hoch wird er weiterhin getragen oder aber akribisch gesichert und er wird nun erhöht gefüttert - das sind aber alles hinnehmbare Dinge.

    Spätfolge (bzw. liegt es vllt. auch am vermuteten CES): er ist nicht wirklich inkontinent, jedoch kann er Urin nur noch wenige Stunden einhalten.

    Wir können es selber kaum glauben, dass er sich wieder so gemacht hat. Zum einen hatten wir Glück, zum anderen hatte mein Exfreund aber auch die Möglichkeit, sich wirklich intensiv um ihn zu kümmern. Er hat das wirklich toll gemacht. Ich sag es so, wie es ist: mit einem normalen Arbeitnehmerleben hätten wir ihn vermutlich einschläfern lassen müssen, weil er ca. 3 Monate sehr pflegeintensiv war. Und ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass das für uns alle nicht auch sehr belastend war. Umso glücklicher sind wir über den Erfolg! :smiling_face:

    3) Zu guter Letzt: Ich bin Ende April mit meinen beiden Hundemädels umgezogen, in eine andere Wohnung. Insbesondere um Maus hab ich mir richtig Sorgen gemacht. Seit sie so alt ist, nimmt sie Wechsel der Gegebenheiten nicht mehr so gut hin wie früher, ist dann gestresst und dann auch noch ihr Hassthema "Allein bleiben". Das war die letzten Jahren mit festen Ritualen so gar kein Problem, aber neue Wohnung, ein Hund und ein Mensch fehlen, der andere Mensch etwas durch den Wind, dauernd Tumult (wie es beim Umzug nun mal so ist). Zwischendurch hatte Maus in der alten Wohnung Tage, an denen sie es nicht mal toleriert hat, allein in einem anderen Zimmer zu sein als ich. Was soll ich sagen? Ich habe glaub ich das einzig richtige getan und den neuen Alltag mit aller Selbstverständlichkeit aufgenommen. Mit Erfolg: Die Hunde bleiben toll allein (auch 8h), sie waren nach 2, 3 Tagen hier angekommen, ... Mir ist so ein Stein vom Herzen gefallen.

    Auch wenn natürlich nicht trotzdem nicht alles wunderschön und perfekt ist (alt und krank ist nun mal alt und krank), es auch im Mai natürlich mal blöde Tage gibt - hoffe ich dennoch, vielleicht wieder ein klein wenig Optimismus in den Thread hier bringen zu können :)

    Ich auch.

    Wir haben noch nie wen vorab ausgeschlagen, nur weil uns vorab das Gehalt zu hoch erschien.

    Ebenso zum Eintrittsdatum.

    Wer gut qualifiziert ist und vom Anschein her gut ins Team passt, kann auch viel verlangen. Bzw. warten wir auf solche Personen auch gerne.

    Das sind beides Sachen, die eh im Gespräch nochmal aufkommen und die man da nochmal einordnen kann.

    Mit Zeel habe ich keine Erfahrung. Previcox fand ich in der Wirkung gut, allerdings haben meine beiden nach ein paar Tagen Magenprobleme bekommen davon.

    Kommt sicher immer drauf an, ob man nur zeitweise was gibt oder dauerhaft. Und am Ende verträgt es jeder Hund anders. Kenne auch Hunde, die jahrelang unter Metacam oder Previcox laufen - ohne Probleme. :)

    Zum einen das, zum anderen finde ich die Vorstellung, dass ein "normaler" Welpe überhaupt so einen Stress bei einem anderen Hund verursacht richtig schwierig.

    Ich hatte selber einen sehr stressanfälligen Hund (eh schon schlechte Nerven, dann noch jahrelange unpassende Haltung). Aber das weiß man ja eigentlich von seinen Hunden und kann dann dementsprechend anders vorarbeiten. Bei ihm hätte ich dann bspw. im Vorfeld schon mehr Wert auf Welpen- / Junghundkontakte gelegt, einfach, um mal zu schauen, wie die Grundstimmung so ist.

    Hätte meine Hündin, die sonst durch nichts aus der Ruhe zu bringen ist, plötzlich so extrem reagiert - ich stünde, wie Wurli schon meinte, sehr wahrscheinlich beim TA auf der Matte. Oder würde (vllt. auch mithilfe eines Trainers wenn nötig) hinterfragen, ob sie in mir ggf. eine Ressource sieht, die es zu beanspruchen gilt.

    Megan hat Simparica seit ner Dreiviertelstunde drin. Hatte zuerst Bravecto gekauft, war mir dann so unsicher, daß ich noch Simparica gekauft habe. Nachdem ich eine Zecke unter der Achsel übersehen habe und diese dummerweise einen roten Rand hatte, habe ich es ihr jetzt kurzentschlossen gegeben

    Das wird sicher gut gehen! :)

    Meine Hündin ist halt wirklich schon echt alt, hat ganz viele kleine und größere Erkrankungen und verträgt seit nem Jahr Neuerungen im Medikamentenplan eh nur noch ziemlich schlecht. Da reagiert sie gefühlt bei allem mit irgendeiner Nebenwirkung. Sie ist also kein Maßstab & bei den Hunden, die nicht solche Spezialfälle sind, ist die Tablette auch weiterhin Mittel der Wahl für mich.

    kann man sagen, was verträglicher ist? Bravecto oder Simparica oder ist das individuell?

    Ist Simparica nicht niedriger dosiert? Bzw. auf nur 4 Wochen ausgelegt und Bravecto auf 3 Monate?

    Meine Seniorin (16) hatte ja letztes Jahr Probleme mit Bravecto (Durchfall, Erbrechen, Abgeschlagenheit), weshalb ich mir dieses Jahr etwas unschlüssig war, was ich tun soll. (Sie hat es die Jahre vorher aber immer super gut vertragen)

    Mein TA riet mir, es mit Simparica zu versuchen. War ein Schuss in den Ofen, sie fing kurz nach der Gabe an, zu speicheln, konnte ihre Beine nicht mehr koordinieren und hatte leichte Krämpfe (war dabei aber bei vollem Bewusstsein).

    Das Ganze hörte nach 2h auf und hatte auch keine spürbaren Folgen.

    Naja, jetzt ist das Mittel drin und wirkt hoffentlich lange, sodass sie diese Saison halbwegs sicher ist.

    Sie wird zumindest keine Tabletten mehr bekommen und auch keine SpotOns.

    Ob Halsbänder was für sie wären, weiß ich nicht. Das entscheide ich dann, wenn es soweit ist. Muss sowas dann eh spontan davon abhängig machen, wie ihr Gesundheitszustand so ist.

    Meine andere Hündin bekommt dieses Jahr Nexgard statt Bravecto und verträgt auch das hervorragend.

    Wir sind gefasst. Wie im Abschiedsthread geschrieben: Wir haben tatsächlich unseren Frieden mit der Entscheidung, gefühlt haben wir genau den „richtigen“ Augenblick gefunden und waren uns da völlig einig - das macht es uns leichter. Die Lücke ist da und sie tut höllisch weh. Aber ich habe nicht diesen rasenden und hilflosen Zorn in mir, den ich hatte, wenn ich mich - zu früh - von meinen Zöglingen im Tierschutz verabschieden musste, die bis zum Schluss kein anständiges Zuhause gefunden hatten. Ronja hatte ein langes, glückliches Leben und hat alles mitgenommen, was es ihr zu bieten hatte.

    Ich bin kein gläubiger Mensch, dieser Trost ist mir versagt. Aber ich bin von Herzen dankbar für die Zeit, die wir mit ihr haben durften.

    Ich finde, das klingt so wie man es sich wünscht! ❤️

    Ich bin gespannt, wer bald bei euch einziehen wird - auch wenn du dann vermutlich nicht mehr wirklich hier im Thread vertreten sein wirst?