Beiträge von doll parts

    wildsurf Oh nein, gute Besserung! Ich hoffe, es geht schnell wieder bergauf.

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    Die letzten beiden Tage waren hier nicht so toll. Mausis Hinterhand ist ja eh das große Problem und die schwächelt seit Freitag sehr. Sie hat etwas Schlagseite und dadurch ist das Laufen natürlich schwer und alles macht weniger Spaß.

    Hab sie mir mit ihren nassen, sandigen 22kg gestern dann über die Schultern geworfen und 30min von See zum Auto getragen. Das war…schön 😬

    Jetzt bin ich etwas unschlüssig. Ihre Hinterhand wird ja nicht besser, das war jetzt aber das erste Mal, dass sie nicht mehr wirklich allein zum Auto kam (war aber auch kein seniorengerechter Weg, das kam zu allem Überfluss noch dazu).

    Musste dann direkt auch an so einen Wagen denken, wie den von SanSu - hast du da mal einen Link? Und wie geländegängig ist der? Wir machen jetzt keine wilden Klettertouren, aber es kommt schon mal vor, dass da ein sandiger / matschiger und verschlängelter Weg ist, der dann etwas bergauf geht (also wenn ich von „bergig“ rede: ich lebe in Leipzig und wir sind meistens an Baggerseen - nur so zur Einordnung 😂) oder oder oder. Packt der das gut?

    Alternativ hatte ich allerdings auch schon über einen Rollstuhl nachgedacht, denn es liegt bei ihr ja hauptsächlich an der Hinterhand. Kondition, Laune usw. passt alles noch.

    Da stellen sich mir aber die gleichen Fragen wie beim Wagen - Preis, geländegängig, Erfahrungen?

    Bin etwas unschlüssig. Normalerweise läuft sie noch viel selber. Aber solche Tage wie die letzten kommen eben auch mal vor. Meistens alle paar Wochen, aber es ist eben unberechenbar. Ich kann abends nicht absehen, wie sie am nächsten Morgen läuft. Also wäre ein Hilfsmittel wohl schon gut. Aber welches? 😬 Habe ein paar Rollis gesehen - die kosten um die 400€ für ihre Größe. Das ist mir etwas viel für eine sporadische Nutzung. Oder würde sie den dann gar nicht mehr so sporadisch nutzen? Vielleicht hat hier ja wer ein paar Erfahrungswerte.

    Zum allem Überfluss hat sie auch noch etwas Durchfall. Ein blödes Wochenende irgendwie. ☹️

    An sich gehts Mausi aber gut - ihre Laune ist wie immer und aktuell liegt sie im Körbchen auf dem Balkon und sonnt sich ausgiebig. Sorgen mach ich mir natürlich trotzdem sehr. 🙄

    Schwer zu sagen.

    Eine Sache, die du schilderst, macht mir etwas Bauchschmerzen, nämlich, dass dein Hund in puncto Schmerztherapie nicht eingestellt ist.

    Meine Hündin hat auch Spondylose und Arthrose an zig Stellen. Bei ihr schlägt Librela aber glücklicherweise an.

    Zusätzlich bekommt sie aber auch Gabapentin und im Akutfall ergänzend Tramadol.

    Außerdem gehen wir zum Unterwasserlaufband bzw. jetzt im Sommer min. 2x die Woche zum See.

    1x im Monat Physio, um sämtliche Verspannungen und Blockaden regelmäßig zu lösen ist Pflicht (machen wir aber seit bestimmt fünf Jahren), bei Bedarf gehen wir auch zur Chiropraktikerin (alle paar Monate mal, ist jetzt nix groß Regelmäßiges).

    Außerdem nutzen wir Expander - wären die vielleicht eine Option für euch? —> Da bitte dringend Absprache mit TA oder Physio.

    Ohne dieses Komplettprogramm hätte sie definitiv keine Lebensqualität mehr.

    Jetzt ist sie 16 und ihre Probleme nehmen natürlich immer mehr zu. Aber ich könnte jetzt nicht einfach eine Komponente weglassen glaub ich. Jetzt bei dem Wetter mitten in der Stadt zur Mittagszeit gassi - da schlurft mein Hund hinter mir her und wirkt als würde sie gleich tot umfallen.

    In Haus, Hof, Garten und um Gottes Willen See: high life, da merkt man ihr an, dass es ihr gut geht. So in etwa liest sich das bei euch auch irgendwie.

    Ach ja: körperlich abbauen tut sie auch. Muskeln aufbauen nicht, egal was wir tun. Aber das ist für mich im Alter normal. Genau so, wie Hunde halt auch im Kopf altern und dann nicht mehr so ticken wie früher. Die Frage ist ja, wie man das Drumherum dann gestalten kann. :)

    Ich würde an deiner Stelle nochmal in Richtung Schmerztherapie nachdenken und ergänzende Hilfsmittel, das macht sehr viel aus.

    Ich kann es dir für deinen Hund natürlich nicht beantworten, wann er nicht mehr will. Ich bin mir aber sicher, es bei meiner Hündin zu spüren. Und du bestimmt auch. Du wirkst sehr reflektiert und ich denke mal, du kennst deinen Hund sehr gut.

    Halte durch, dann frisst sie eben erstmal nur Leberwurst (sofern sie es verträgt natürlich alles - da hatte ich Glück. Meine Hündin hat da keine chronische Erkrankung, die spezielle Ernährung erfordert).

    Ich weiß gerade aus dem Stehgreif nicht, wie die letzte Woche bei euch so war - meine Hündin war damals drei Tage in der Klinik und das hat man ihr auch angemerkt. Die TÄ war jeden Tag am zaudern, ob sie sie mir wieder mitgibt, einfach damit ihr Allgemeinzustand sich wieder etwas bessert, konnte das aber medizinisch nicht verantworten. Sie hat definitiv Zeit gebraucht, um auf allen Ebenen wieder normal zu werden.

    Dass deine Mausi jetzt schon so Probleme mit dem Gewicht hat, ist natürlich Mist :(

    Vielleicht können die TÄ dahingehend noch beraten?

    Mausi geht es rein technisch besser, also was Blutwerte angeht.

    Allerdings will sie kaum fressen und trinken. Aus dem Napf will sie gar nichts nehmen, wenn dann nur Minimengen aus der Hand oder vom Boden. Maul und Zähne wurden heute nochmal extra gecheckt, aber da ist alles prima.

    Da weiterhin keine Ursache herausgefunden wurde (Bauchspeicheldrüse wäre mein erster Verdacht, konnte aber ausgeschlossen werden) macht mich das noch nervös und ich hoffe, sie frisst und trinkt sehr bald wieder.

    Meine überaus verfressene Hündin war letzten Sommer stationär wegen Magen-Darm. Sie hat auch das Fressen eingestellt bzw. hat in der Zeit nur aus der Hand sehr ausgewählte Dinge dennoch zögerlich gefressen, trotz dem sie auch Medikamente gegen Übelkeit bekommen hat (auch über Entlassung hinaus).

    Als sie dann entlassen wurde, wurde es zwar von Tag zu Tag ein wenig besser, aber der Hund hat mir da zum ersten Mal in 15 Jahren gezeigt, was ihr wirklich schmeckt und was sie bisher nur so „aus Not“ gefressen hat.

    Ich war total verzweifelt, weil ich mir natürlich irre Sorgen gemacht habe.

    Das ganze hat so drei, vier Wochen gedauert. In der Zeit gab es ausnahmslos das, was sie gut fand: Hühnerbrust gebraten, Rinti Filetto, Wasser mit einem Schuss Milch,…

    Das wurde wie gesagt Tag für Tag besser und war nach den paar Wochen dann auch wieder normal, aber die Zeit zwischendrin war zäh. Gesundheitlich und von der Stimmung her war sie allerdings schon vollkommen okay wieder, die Erkrankung ging so schnell wie sie gekommen ist.

    Ich drück euch ganz doll die Daumen, dass sich das schnell wieder einpendelt.

    Meine jüngere Hündin hatte letztes Jahr nahezu monatlich eine Blasenentzündung (liegt an ihrer Grunderkrankung vermutlich).

    Sie hat häufig, aber nicht immer AB bekommen. Wenn die TÄ der Meinung war, es geht auch ohne, haben wir nur Novalgin gegeben und viel Flüssigkeit. Das hatte bei leichten Entzündungen durchaus auch Erfolg :)

    Allerdings: sobald die TÄ AB für notwendig hielt, hab ich es auch gegeben.

    Blasenentzündung ist einfach scheisse und nicht adäquat behandelt ein Gesundheitsrisiko für schlimmere Entzündungen (bei denen es dann keinen Diskussionsspielraum mehr gibt ob AB oder nicht).

    Bei uns war es immer Amoxicillin und das empfand ich als gut verträglich. Zum Darmaufbau kann ich nix sagen, da gab es keine Probleme.

    So traurig ich auch häufig nach dem Lesen dieses Threads bin, so amüsiert bin ich auch häufig.

    Deine Beschreibung trifft den Nagel auf den Kopf. Meine Hundeomi hat heute am See zielstrebig zwei am Ufer sitzende Männer anvisiert. Nicht, weil sie an den Menschen interessiert war, nee nee, aber sie wollte halt mal gucken was es da so gibt. Da hebt also einer der beiden höflich und behutsam die Hand, um sich ihr bekannt zu machen (da dachte der noch, der alte Labrador sucht neue Freunde), da zuckt sie wie irre zusammen. Irre, dass MENSCHEN in 15cm Abstand sich BEWEGEN!!!! Sie hört ja nicht mehr so gut und überhaupt - wer konnte denn auch damit rechnen? Wenn sie sich schon nicht für die interessiert, dann doch bitte auch nicht andersrum 🙄😂 (Senil ist sie übrigens nicht, sie weiß meistens schon noch ganz genau was Sache ist…aber sie blendet mittlerweile alles uninteressante rigoros aus)

    Dem Mann tat das sehr leid, Maus war das sowas von Laterne und sie liess ihn einfach stehen - sie hatte ja schließlich auch noch andere Dinge zu tun.

    Wir waren heute morgen nochmal beim Arzt zum Ultraschallen. Die Nierenwände (so habe ich es verstanden) sind kaum noch vorhanden und sie ist dort super schmerzempfindlich. Die Gebärmutter hat Zysten und ist leicht gefüllt, dagegen hat sie vorsorglich Antibiotika bekommen. Donnerstag ist nochmal ein Termin für Antibiotika, aber ich denke wir werden dort ansprechen sie gehen lassen :(

    Ich habe Angst dass sie noch mehr als sowieso schon leiden wird und dann an der Niereninsuffizienz stirbt? Kenne mich da aber nicht aus und irgendwie ging vorhin alles so schnell :( : jetzt bin ich noch verwirrter als vorher

    Ich verstehe, dass du sie nicht länger als notwendig leiden lassen möchtest.

    Mein Tipp wäre, dir am Donnerstag alles nochmal in Ruhe erklären zu lassen (auch mit der Bitte, sich Zeit zu nehmen).

    Ich habe mit meinem TA die Abmachung, dass er mir Bescheid gibt, wenn er meint, jetzt sei langsam mal Schluss. Ich mache sehr viel für meine Hunde möglich, wo andere sicher schon eine Grenze ziehen würden (was auch legitim ist, da ist halt jeder anders). Ich möchte da aber natürlich trotzdem eine gewisse Grenze nicht überschreiten und hole mir da bei der Beurteilung proaktiv Hilfe. Sprich das ruhig offen an - dein TA kennt deine Hündin ja vielleicht auch schon länger?

    Atme erstmal tief durch und triff die Entscheidung nicht aus der jetzigen Verwirrung und Emotion heraus.

    Ich drücke euch und allen, die ihre Lieben gerade gehen lassen müssen und sende euch viel Kraft!

    @CathymitTara Ich tue mich mit deinem Text ehrlich gesagt ganz schön schwer.

    Ich liebe meine Hunde sehr, bin am liebsten mit ihnen und würde sie auch gern mit auf Arbeit nehmen.

    Wenn ich lange oder viel weg bin, eilt es mich natürlich auch, schnell nach Hause zu kommen - meine Hunde werden aber auch nicht regulär fremdbetreut, das heißt, sie sind dann tatsächlich allein.

    Aber ich hatte tatsächlich noch nie diese Gefühle, die du beschreibst und halte sie auch nicht für so gesund. Bitte nicht falsch verstehen, ich will dir da nicht zu nahe treten, am Ende ist da natürlich auch jeder anders gestrickt. Ich habe deshalb leider auch keinen weiteren Rat, als den, dich mal intensiv mit deinen Gefühlen auseinander zu setzen. Denn es liest sich irgendwie nicht so, als lägen diese vollumfänglich in deinem Hund begründet - dem gehts ja während der Betreuung auch prima, während du dich grämst.

    Hier ist auch alles soweit okay.

    Mausi hat mal bessere und mal schlechtere Tage, in Summe ist sie aber fröhlich und will machen, tun und dabei sein.

    Sie ist halt wacklig hinten und mittlerweile reden wir von stuhlinkontinent und nicht mehr von „kann es nicht mehr so zuverlässig halten“. Naja, sie selber stört es gar nicht, mich schränkt es natürlich ein, gerade wenn Leute wollen, dass wir zu Besuch kommen. 🙈

    Die letzten Tage war sie etwas schlapp, heute fing sie an der Leine auf einmal an zu galoppieren, sodass ich die arme Zora dann notgedrungen hinter uns herziehen musste 😂

    Generell kommt Maus mit dem Sommer aber viiiiiiel besser zurecht als ich es erwartet hätte. Solange sie bei 30 Grad nicht Gassi gehen muss, ist alles in Butter. Sie sonnt sich intensiv und patrouilliert mal in Wohnung, Hof und Garten. Dabei ist sie höchst zufrieden mit sich selbst :D

    Mittlerweile gebe ich wieder Gaba. Sie war beim ersten Versuch ja völlig out of order, jetzt haben wir uns aber mit dem Hochdosieren mehrere Wochen Zeit gelassen- mit Erfolg. Mal gucken, ob wir bei 300mg bleiben oder versuchsweise noch etwas hochgehen. Aktuell passt es erstmal so.

    Ihr Sarkom an der Pfote ist leider sehr gewachsen (das einzig Gute an ihrer Anämie im Frühling - das Sarkom ist mini geworden und das hat uns definitiv etwas Zeit verschafft). Jetzt sind die Blutwerte wieder gut, was auch super ist. Mal sehen, wo uns das noch hinführt.

    Aber alles in allem läuft es bei uns gerade ganz gut :) Sie kann sich immer noch gut und ohne viel Aufhebens gegen den kleinen, aufmüpfigen Dackel meiner Freundin zur Wehr setzen und wird von diesem sogar auch ernst genommen. :)