Beiträge von doll parts

    Zieh es vor. Selbst wenn dein Mann recht hat, wenn dein Gefühl schlecht ist und du dir Sorgen machst, dann sind 2,5 Wochen sehr lang. Und schaden tut ein früherer Check Up ja nicht :) Wenn nichts ist, umso besser.

    Also zumindest würde ich das so handhaben, ich hab aber auch einen ganz schön alten Hund mit zig Krankheiten und Beschwerden, da räumen mir eigentlich alle TÄ so schnell es irgendwie geht einen Termin ein wenn was ist 😅

    Maus kommt mit dem Wetter erstaunlich gut zurecht, sofern sie tagsüber nicht aktiv sein muss. Abends am See legt sie dafür richtig den Turbo ein, sie hat gerade echt eine gute Phase.

    Eigentlich ist sie ein totaler schlecht-Wetter-und-Winter-Hund, aber sie liebt es aktuell auch, kräftig in der Sonne zu braten. Dann hechelt sie natürlich auch wie blöde und trinkt auch deutlich mehr. Aber man merkt ihr eben auch an, dass sie in dem Moment ein enormes Wohlbefinden hat und nicht einfach nur total fertig in der Ecke liegt. Maus pendelt bewusst zwischen heißem Balkon und kühlem Flur. Sobald sie abgekühlt ist, hechelt sie auch nicht mehr.

    Ich achte generell darauf, dass die Wohnung kühl ist. EG und Außenjalousien sei Dank geht das bei mir ganz gut.

    Ich habe ihr aber heute auch eine Kühlmatte gekauft, mal schauen, ob sie die überhaupt annimmt :) Vielleicht kannst du dem Buben ja auch eine Möglichkeit zum abkühlen anbieten und mal gucken, ob das irgendeine Auswirkung hat?

    Ich konnte alle meine Hunde tragen, da gab es nur ein Problem je älter sie wurden, desto unangenehmer wurde es ihnen. Einen jungen gesunden Hunden, mal eben unter den Arm klemmen oder über die Schulter werfen, kein Thema, aber mit, hier bitte keinen Druck, dort bitte nicht knicken, wird es echt schwer bis unmöglich.

    Das ist tatsächlich eine Sache, die ich mit meinen Hunden von Beginn an übe: sich tragen lassen, auch wenn es unangenehm ist. Damit fahre ich bisher ganz gut.

    Meine Hündin (16 J., 20kg) muss ich bei bestimmten Treppen tragen, macht gar keinen Mucks & als der DSH-Mix (15 J., 30kg) im Winter seinen BSV hatte, benötigte der auch Transport durch uns.

    Für ihn haben wir aber ein Klo auf dem Balkon installiert- ihn x-mal am Tag hoch und runter tragen ging ganz schön in den Rücken.

    Es macht auch einfach einen wahnsinnigen Unterschied, ob man seinen Hund MAL hochhebt und trägt oder ob man das über Wochen / Monate / Jahre tagtäglich mehrmals muss. Ggf. noch mit zweitem Hund, Gepäck und Winterklamotten.

    Meine 15kg Hündin wird generell nicht gern getragen - sofort ab Übernahme haben wir das aber geübt. In Situationen, in denen man den Hund tragen muss, hat man häufig keine Nerven für so einen zusätzlichen Zappelstress. Das ist für mich in etwa so wichtig wie halbwegs anstandsloses Verhalten bei Untersuchungen am Körper, sowohl durch mich als auch durch den TA.

    Oder Auto fahren und Fremdbetreuung.

    Das sind alles Sachen, die bei mir aus Prinzip jeder meiner Hund zeitnah lernen muss. Ich kann mir für mich bspw. nicht vorstellen, 2 Jahre Medical Training durchzuspielen. (Dafür ist der sonstige Gehorsam meiner Hunde eher geht so :D )

    Zu meinem Plan B: Tragehilfen und notfalls Klo auf dem Balkon. War jetzt aber auf Wohnungssuche und habe da explizit nach EG oder Fahrstuhl geguckt. Und obwohl ich große Hunde wirklich sehr liebe - wegen dieser ganzen Probleme wünsche ich mir zukünftig eher kleine Hunde. So richtig Gedanken mache ich mir darüber erst, seit meine Hündin so alt ist und ich sie permanent tragen oder zumindest mal heben muss.

    Das ist leider oft noch ein Tabuthema, gerade in den sozialen Medien, was ich sehr traurig finde. Mir ist es deshalb lange sehr schwer gefallen mir einzugestehen, dass Frodo für mich, im Gegensatz zu Finya, nicht dieser "once in a lifetime" Hund ist. Ich mag und liebe ihn trotzdem und er wird genauso gut umsorgt, gepflegt, erzogen und beschäftigt wie Finya.

    Ich finde aber auch, dass das ganz schön hohe Erwartungen sind. Ich lese im Forum häufiger mal vom Begriff „Seelenhund“ und finde das bspw. irgendwie befremdlich, auch weil das teilweise recht inflationär genutzt wird.

    Man darf ja auch nicht vergessen, dass Hunde sich ihre Besitzer selten aussuchen können. „Once in a lifetime“ ist da echt ein hohes Level finde ich.

    Ich liebe alle meine Hunde sehr, bin mit meiner ältesten auch sehr eng verbunden. Sie begleitet mich jetzt die Hälfte meines Lebens (15 Jahre), hat viele Freunde und sämtliche Partner überdauert, nun pflege ich sie und mache mir häufig große Sorgen. Aber an „once in a lifetime“ oder eben „Seelenhund“ habe ich noch nie gedacht. Nicht weil sie nicht einzigartig wäre…aber das sind sie ja alle irgendwie.

    Würde es zwischen mir und einem Hund gar nicht passen, würde ich wohl auch ein neues Zuhause suchen. Allerdings bin ich bereit, in die Beziehung zu investieren, erwarte keine Liebe auf den ersten Blick und nehme prinzipiell keine Welpen, sondern nur Hunde, bei denen ich in etwa weiß, wie die ticken. Dafür aber weitestgehend rasseunabhängig. :D

    Meine jüngere Hündin freut sich, wenn ich krank bin, denn dann können wir viel gemeinsam im Bett rumliegen und nix tun. Ganz nach ihrem Geschmack.

    Meine Hunde-Oma war früher diesbezüglich ebenfalls pflegeleicht und einfach zufrieden zu stellen. Krankheit, Kater, Unlust - alles kein Thema. Wir haben die Zeit mit rumliegen verbracht und uns alle paar Stunden mal kurz um den Block geschleppt.

    Seit zwei, drei Jahren etwa verliert sie aber schneller die Geduld mit mir - nach drei Tagen Magen-Darm ging sie mir letzten Winter irgendwann echt auf die Nerven, weil sie nur am rumzappeln und durch die Wohnung tigern war. Ihr war schlicht langweilig und ihr fehlte etwas die Ansprache und die Action. 16 ist der Hund übrigens 😬

    Ich mag sowas eigentlich gar nicht und sowas gab es bei unseren diversen Hunden auch nie. Auch nicht bei den Wuseligen. (Die Oma ist alles, nur nicht wuselig. Weder damals, noch heute)

    Bei alten Hunden wird man aber doch nachsichtiger. Muss man (ich) auch, denn dem (meinem) alten Hund sind meine kläglichen Erziehungsversuche mittlerweile eh egal. Wenn ich krank bin erst recht :D

    An sich sind aber bisher alle meine Hunde mit solchen Situationen toll gewesen. Auch Omi :)

    Also ich habe den Eindruck, die Leute sind sich eh uneins. Meine Hündin pinkelt auf Grund des Alters da wo sie gerade muss.

    Das kann auch direkt mit Verlassen der Haustür passieren.

    Deshalb gehe ich mit ihr direkt zum ersten Baum, direkt daneben ist noch ein leeres Feld, wo mal ein Baum stand und jetzt nur noch vertrocknete Erde drin ist. Da hat sie treffsicher reingemacht.

    Während sie noch dabei ist, kommt wer vorbei und schnauzt mich an, dass ich das gefälligst wegmachen soll und überhaupt die ganze Scheisse hier und auf der anderen Straßenseite sei ja eine Hundewiese!!! Der hörte mir weder zu noch auf. Glücklicherweise ist er mein Nachbar aus dem Eckhaus, wir teilen uns einen Hinterhof und können uns gegenseitig auf den Balkon gucken. Wir hatten jetzt einen beidseitigen unhöflichen Wortwechsel und freuen uns über eine ruhige, entspannte Nachbarschaft 😂

    Davon ab, dass die erwähnte Wiese keine Hundewiese ist, bin ich froh, mittlerweile selbstbewusst genug zu sein, dass mir solche Idioten nix mehr anhaben.

    Vor ein paar Jahren noch hätte mich das so verunsichert, dass ich vermutlich angefangen hätte, meinen Hund über die Straße rüber zur Wiese zu tragen.

    Da hätte ich dann vermutlich irgendwann den Kommentar gedrückt bekommen, ob der Hund nicht selber laufen könne und man solle ihn doch vielleicht besser einschläfern oder sowas.

    Bleibt festzuhalten: man kann’s nicht jedem Recht machen :D

    Da sind meine Erfahrungen anders. Tatsächlich habe ich die gängigen Schmerzmittel bei unseren beiden Senioren probiert und wir sind auch bei Metacam gelandet, falls es Verzögerungen beim Librela gibt. Bei beiden :)

    Die beiden haben Spondy, Arthrose (nicht umfassend lokalisiert), ggf. CES oder irgendwas in die Richtung. Sie werden dahingehend natürlich ergänzend und passend behandelt. Aber: gute Erfahrungen mit Metacam hier.

    Seit meine Hündin alt ist habe ich keine Gelegenheit mehr für solche ausschweifenden Gedanken.

    Wenn sie muss, muss sie und zwar jetzt sofort, egal ob Kot oder Urin. An guten Tagen schafft sie es noch über die Straße zur Wiese, an schlechten nicht.

    Meine kleine Hündin pinkelt und kackt dafür nur auf auserwählten Stellen.

    So wirklich aussagekräftig finde ich den Thread nicht.

    Jetzt erzählt jeder von seinem Hund, aber es fehlen ja wichtige Infos. Allen voran nämlich: wie agiert man mit dem Hund?

    Meine Labradorhündin kann bis heute nicht super gut allein bleiben. Das ist aber ein hausgemachtes Problem, weil ich mich in entscheidenden Momenten nicht richtig verhalten habe. Das ihrer Rasse in die Schuhe zu schieben, darauf bin ich noch nicht gekommen.

    Meine Beobachtung ist folgende: ich kenne so einige Hunde, die nicht gut allein bleiben können. In ausnahmslos allen Fällen liegt das vermutlich am Besitzer. Inkonsequentes Training und vor allem (!) unpassendes Verhalten dem Hund ggü. im Allgemeinen.

    Im Gegensatz dazu kenne ich auch viele Hunde, die gar kein Thema mit dem Allein bleiben haben und wo auch nicht 3 Jahre in Minutenschritten geübt wurde.

    Eine dieser Personen hat(te) sowohl Gebrauchs- als auch Begleithunde - alles kein Thema. Selbst die beiden Dobermänner (deren Herkunft unterschiedlicher nicht hätte sein können) konnten ohne großes Tamtam allein bleiben.