Alles anzeigenAlles anzeigenMeine überaus verfressene Hündin war letzten Sommer stationär wegen Magen-Darm. Sie hat auch das Fressen eingestellt bzw. hat in der Zeit nur aus der Hand sehr ausgewählte Dinge dennoch zögerlich gefressen, trotz dem sie auch Medikamente gegen Übelkeit bekommen hat (auch über Entlassung hinaus).
Als sie dann entlassen wurde, wurde es zwar von Tag zu Tag ein wenig besser, aber der Hund hat mir da zum ersten Mal in 15 Jahren gezeigt, was ihr wirklich schmeckt und was sie bisher nur so „aus Not“ gefressen hat.
Ich war total verzweifelt, weil ich mir natürlich irre Sorgen gemacht habe.
Das ganze hat so drei, vier Wochen gedauert. In der Zeit gab es ausnahmslos das, was sie gut fand: Hühnerbrust gebraten, Rinti Filetto, Wasser mit einem Schuss Milch,…
Das wurde wie gesagt Tag für Tag besser und war nach den paar Wochen dann auch wieder normal, aber die Zeit zwischendrin war zäh. Gesundheitlich und von der Stimmung her war sie allerdings schon vollkommen okay wieder, die Erkrankung ging so schnell wie sie gekommen ist.
Ich drück euch ganz doll die Daumen, dass sich das schnell wieder einpendelt.
Also wenn Mausi nur das schmeckt, dann will sie sich wohl von Kontrastmittel und Tuben-Leberwurst ernähren. Fleischbrühe, Hackfleisch, gebratenes oder gekochtes Geflügel, Reis, Nudeln, Schinkenwürfel (eigentlich ist sie süchtig nach denen), Brot, Stinkekäse, Karotten, Äpfel, Bananen, Eiswürfel ... nimmt sie alles nicht. Und lieber Tröpfchenweise Wasser aus der Hand schlecken, als 'verfeinertes' Wasser richtig trinken.
Dosenfutter kann ich noch probieren, aber das verträgt sie ganz sicher nicht in relevanten Mengen. Ebenso wie die Tubenwurst.
Sie ist jetzt schon nur noch Haut und Knochen. Dazu muss man bedenken, sie hatte noch nie ein Gramm zu viel auf den Rippen und typischerweise machen 300 g mehr oder weniger schon viel aus. Im Moment dürfte sie gerne 2 kg mehr wiegen.
Halte durch, dann frisst sie eben erstmal nur Leberwurst (sofern sie es verträgt natürlich alles - da hatte ich Glück. Meine Hündin hat da keine chronische Erkrankung, die spezielle Ernährung erfordert).
Ich weiß gerade aus dem Stehgreif nicht, wie die letzte Woche bei euch so war - meine Hündin war damals drei Tage in der Klinik und das hat man ihr auch angemerkt. Die TÄ war jeden Tag am zaudern, ob sie sie mir wieder mitgibt, einfach damit ihr Allgemeinzustand sich wieder etwas bessert, konnte das aber medizinisch nicht verantworten. Sie hat definitiv Zeit gebraucht, um auf allen Ebenen wieder normal zu werden.
Dass deine Mausi jetzt schon so Probleme mit dem Gewicht hat, ist natürlich Mist
Vielleicht können die TÄ dahingehend noch beraten?