Beiträge von doll parts

    Hab mich von der Vorstellung verabschiedet, dass meine Hunde draußen so gar nix fressen. Hätte ich gern, aber naja. Habe da erzieherisch versagt könnte man wohl meinen. Dafür sind die beiden wahnsinnig schnell und/oder extrem unauffällig in der Aufnahme von Dingen. Gerade die Oma lässt sich nix anmerken wenn sie was gefunden hat und man denkt häufig, sie schnuppert nur.

    Einen Abbruch kennen sie beide, Timing ist hier aber das A und O. Bevor sie das Objekt der Begierde im Maul haben, gehts eigentlich, ab dann ist es Glückssache.

    Die kleine Hündin spuckt sogar häufig mal aus. Bei der alten habe ich bis letzten Winter das „Ich fummel dir das Brötchen aus dem Maul, ganz egal ob dir das passt oder nicht“-Spiel verloren. Sie hat mich nicht gezielt gebissen, aber dicht gemacht, als mein Finger noch in Maul war. Aufgemacht hat sie dann nach einer Kopfnuss meinerseits.

    Altersstarrsinn gepaart mit Predni - ich spare mir weitere Ausführungen. Kurz gesagt: um dem Hund nochmal ins Maul zu greifen, muss ich schon sehr alarmiert sein.

    Bin aber tatsächlich froh, dass Giftköder hier nicht so ein Thema sind.

    Zuhause dürfen meine Hunde vom Boden fressen. Da ist mir nur wichtig, dass das gesittet zugeht und das Essen nicht zu heiss ist. Soll sich ja keiner verbrennen.

    Beim nächsten Hund wird alles anders!

    Hallo zusammen :)

    Die liebe SanSu hat mich bei den Altenpflegern auf diesen tollen Thread gebracht. Nach vollständigem Lesen hab ich nun das Gefühl, dass ich für meine Omi schon viel früher hätte einen Wagen besorgen müssen.:frowning_face:Naja, besser spät, als nie.

    Vielleicht könnt ihr mir bei der weiteren Eingrenzung etwas helfen?

    Kurz unsere Rahmendaten & Anforderungen:

    - Hund (16 Jahre, Arthrose & CES) = Labrador, 22,5kg, SH 53cm, RL ca.60cm, wenn sie bequem rumliegt um misst sie in der Länge ca.80cm

    - muss gut und schnell zusammenklappbar und im Auto verstaubar sein

    - Federung

    - Feststellbremse

    - Wir leben in Leipzig (also recht flach) & sind häufig an Baggerseen unterwegs. Ab und an mal in Thüringen, wo es dann schon mehr Steigungen gibt. Asphalt, Waldweg oder auch mal etwas weichere, unbefestigte Untergründe muss der Wagen gut mitmachen.

    - Am Fahrrad wird der Wagen sehr wahrscheinlich nicht befestigt, Frau Hund wird von mir geschoben werden.

    - Der Wagen sollte sich gut zum rausgucken öffnen lassen, wenn er zu ist ebenso mit Netzen oder so recht offen sein.

    - Preis: um die 250€ (wegen ein paar Euro mehr würde ich wenn alles passt, nix sagen. Aber 400€+ und mehr möchte ich nicht zahlen, auch weil meine Hündin leider nicht mehr ewig leben wird.)

    Durch ihre Erkrankungen liegt Maus nicht mehr sonderlich platzsparend weil sie sich nicht mehr einrollen kann / möchte. Frage mich, ob ein größerer Wagen (L) mit mehr Platz sinnvoller wäre oder ein "passgenauer" in M, der ihr durch die Begrenzung etwas Stabilität verleiht. Die genaue Größe ist natürlich modellabhängig, aber ihr versteht sicher, was ich meine. Im zusammengeklappten Zustand macht das vermutlich keinen nennenswerten Unterschied oder? (Wegen Platz im Auto)

    Apropos Auto: VW Golf Kombi, also schon recht groß. Allerdings liegen meine Hunde im Kofferraum, auf der Rückbank sitzt ab und an noch ein Goldie- Besuchshund. D.h. der Wagen muss entweder hinter die Vordersitze passen oder auf einen Rücksitz. Geht das überhaupt oder sind die Teile dafür zu riesig?

    Beim Lesen des Threads sind jetzt folgende Wägen in meinem Kopf:

    - Hafenbande Cabby

    - PawHut

    - Trixie (grau)

    - Petique Hundebuggy

    Ich bin relativ groß (aber nicht riesig), vermutlich ist ein höhenverstellbarer Griff (haben der PawHut und der Trixie meine ich?)


    Jetzt kann ich mich nicht entscheiden. :face_with_rolling_eyes:

    Ebay Kleinanzeigen wäre für mich auch eine Idee. Da kämen bzgl. des Budgets dann ja auch noch andere Modelle in Frage. Glaube, mein Hauptaugenmerk liegt wirklich auf "Transportfähigkeit im Auto".

    UWL ist hier auch hoffnungslos überlaufen. Wenn du Glück hast und dringend bist hast du ne Wartezeit von 8-10 Wochen - und da hatten wir wegen BSV schon nen Notfall.

    Ich bin letzten Endes so an meinen Termin gekommen, dass meine TÄ mich an eine Chiropraktikerin verwiesen hat und bei dem Termin ist sie dann zu der Physio, die bei ihr im Haus ist gegangen und hat direkt gefragt, ob es für eine ganz alte Hündin vielleicht doch noch ein Plätzchen gäbe.

    Hatte total Glück, dass das so mit dem UWL gut geklappt hat. Heißt aber auch: Sie nennt Termine & ich nehme die oder auch nicht. Hab zum Glück einen Job, wo ich relativ flexibel sein kann.

    Zu meiner normalen Physio gehen wir schon seit Jahren und haben da einfach einen Stammplatz. So bekomme ich im Laufe der Zeit auch meine restlichen Hunde immer gut unter.

    Oja das glaub ich sofort. Ein Auto haben wir zum Glück. Es ist zwar noch älter als Maus und macht noch komischere Geräusche, aber es fährt :D

    Ja, all ihre starken Ausfallentscheidungen sind eher temporär. Aber wie du sagst: es ist unberechenbar. Was morgens so ist, ist nachmittags manchmal ganz anders. Und am Ende reicht ja teilweise auch „einmal blöd weggerutscht“ aus, damit der Rest des Weges schwer ist.

    Das mit dem Wagen ist für mich denke ich beschlossene Sache. Ich mache zwar jetzt gezielt mehr Kraftsport (alles für den Dackel,…), aber am Ende krieg ich sie trotzdem nicht allein über die Schultern geworfen. Wenn es ihr nicht so toll geht, lässt sie alles locker. Gestern haben meine Freundinnen sie mir um die Schultern gewickelt - aber ich bin ja nun auch mal allein unterwegs :D

    Der Austausch hat mir auf jeden Fall sehr geholfen das alles ein bisschen klarer zu sehen und im Kopf zu sortieren, danke ❤️

    Also vorne hat sie in dem Sinne kein Problem. Sie hat zwar Arthrose (vermutlich überall), aber durch Librela und co. macht ihr das eigentlich keine erkennbaren Schwierigkeiten.

    Sie hat aber vorne links auf dem Pfotenrücken ein Sarkom, welches mittlerweile sehr groß ist. Das bereitet ihr an sich ebenfalls keine Probleme (sie belastet normal, geht nicht dran, lässt sich da anfassen…innerhalb der letzten 12 Monate hatte sie deshalb 2x einen Pfotenkrampf, bisher streut es nicht, …), allerdings ist es eben groß. Irgendwann wird die Haut dem wohl nicht mehr standhalten können. Oder ab einem gewissen Punkt beeinträchtigt es sie dann eben doch. Das ist ja nicht wirklich vorhersehbar, aber wenn eins von beidem eintritt, ist es natürlich großer Mist und dann steht denke ich mal die Entscheidung an. Schonen tu ich sie aber deshalb jetzt nicht explizit.

    während der Hund schwimmt und rennt und macht und tut?

    Wenn er das dann noch tut, weil:

    Nur, dann nutzt sie ihre eh schon schwache Hinterhand ja kaum noch und wird da dann ja unweigerlich noch mehr abbauen.

    Schwierig, aber nachvollziehbar die Gedanken dazu. Ich hoffe ihr findet die für euch passende Lösung!

    Danke :)

    Also es ist, wie ich gesagt habe: heute Nachmittag war alles wieder ok. Zu Beginn lief sie unsere Runde noch etwas holperig und dann, als hätte sich ein Schalter umgelegt, alles normal.

    Wir sind heute zum See gefahren, 15min zu unserem Spot und da haben wir uns hingesetzt, die Hunde können rumlaufen und schwimmen, wir haben gepicknickt und nach drei Stunden wieder zum Auto. Ratet, wer freudig mit Ball im Maul vornedran stolzierte.

    Ich tendiere glaub ich zum Wagen. Mir ist es schon sehr wichtig, dass sie noch schwimmen kann, das macht sie nämlich sehr gern und ausdauernd. ☺️

    Vielen lieben Dank für die ausführliche Antwort. In dem Thread werde ich mich morgen mal in Ruhe umgucken, das erscheint mir eine gute Hilfe für meine aktuell wirren Gedanken. :)

    Ich neige bei sowas leider dazu, es gedanklich zu verkomplizieren.

    Spoiler anzeigen

    Wagen: An sich ne gute Sache, man kann, wie du sagst, seinen Krempel reinhauen und rollt ihn im Zweifel unnütz durch die Gegend. Hund läuft aber dann noch komplett selbstständig. Nur: wenn Mausi Schlagseite hat, kann sie entweder laufen oder eben halt nicht. Im Zweifel säße sie die gesamte Tour im Wagen.

    Rollstuhl: sie könnte einfach eigenständig agieren, egal, ob da gerade mal was auf den Nerv drückt oder nicht. Nur: Nutzt man so nen Rollstuhl auch punktuell oder hat der Hund den dann immer? An sich braucht sie den ja nicht immer, aber ich kann mir andersrum auch vorstellen, dass ihr viele Dinge, die ihr jetzt vllt. Mühe bereiten aber noch gehen, ihr mit Rolli sehr viel leichter fallen. Nur, dann nutzt sie ihre eh schon schwache Hinterhand ja kaum noch und wird da dann ja unweigerlich noch mehr abbauen. Will man das? Spielt das bei 16 Jahren und fortschreitender Erkrankung überhaupt noch eine Rolle?

    Weiteres "Problem" (eventuell): Wir sind hier ja viel am See, die Strecke führt an den Ufern entlang und die Hunde springen ins Wasser, wo es möglich ist oder wenn sie Lust haben. Aber mit Rolli kann man ja nicht schwimmen? Also müsste ich den dann ab und dran machen und dann in der Hand tragen, während der Hund schwimmt und rennt und macht und tut?

    Vielleicht hole ich einfach beides - im Zweifel kann ich dann den Rolli im Wagen transportieren, während Maus an mir vorbeisaust weil dieser dumme Nervenspuk häufig so schnell wieder verschwindet, wie er gekommen ist. :roll: :lol:

    wildsurf Oh nein, gute Besserung! Ich hoffe, es geht schnell wieder bergauf.

    *****

    Die letzten beiden Tage waren hier nicht so toll. Mausis Hinterhand ist ja eh das große Problem und die schwächelt seit Freitag sehr. Sie hat etwas Schlagseite und dadurch ist das Laufen natürlich schwer und alles macht weniger Spaß.

    Hab sie mir mit ihren nassen, sandigen 22kg gestern dann über die Schultern geworfen und 30min von See zum Auto getragen. Das war…schön 😬

    Jetzt bin ich etwas unschlüssig. Ihre Hinterhand wird ja nicht besser, das war jetzt aber das erste Mal, dass sie nicht mehr wirklich allein zum Auto kam (war aber auch kein seniorengerechter Weg, das kam zu allem Überfluss noch dazu).

    Musste dann direkt auch an so einen Wagen denken, wie den von SanSu - hast du da mal einen Link? Und wie geländegängig ist der? Wir machen jetzt keine wilden Klettertouren, aber es kommt schon mal vor, dass da ein sandiger / matschiger und verschlängelter Weg ist, der dann etwas bergauf geht (also wenn ich von „bergig“ rede: ich lebe in Leipzig und wir sind meistens an Baggerseen - nur so zur Einordnung 😂) oder oder oder. Packt der das gut?

    Alternativ hatte ich allerdings auch schon über einen Rollstuhl nachgedacht, denn es liegt bei ihr ja hauptsächlich an der Hinterhand. Kondition, Laune usw. passt alles noch.

    Da stellen sich mir aber die gleichen Fragen wie beim Wagen - Preis, geländegängig, Erfahrungen?

    Bin etwas unschlüssig. Normalerweise läuft sie noch viel selber. Aber solche Tage wie die letzten kommen eben auch mal vor. Meistens alle paar Wochen, aber es ist eben unberechenbar. Ich kann abends nicht absehen, wie sie am nächsten Morgen läuft. Also wäre ein Hilfsmittel wohl schon gut. Aber welches? 😬 Habe ein paar Rollis gesehen - die kosten um die 400€ für ihre Größe. Das ist mir etwas viel für eine sporadische Nutzung. Oder würde sie den dann gar nicht mehr so sporadisch nutzen? Vielleicht hat hier ja wer ein paar Erfahrungswerte.

    Zum allem Überfluss hat sie auch noch etwas Durchfall. Ein blödes Wochenende irgendwie. ☹️

    An sich gehts Mausi aber gut - ihre Laune ist wie immer und aktuell liegt sie im Körbchen auf dem Balkon und sonnt sich ausgiebig. Sorgen mach ich mir natürlich trotzdem sehr. 🙄

    Schwer zu sagen.

    Eine Sache, die du schilderst, macht mir etwas Bauchschmerzen, nämlich, dass dein Hund in puncto Schmerztherapie nicht eingestellt ist.

    Meine Hündin hat auch Spondylose und Arthrose an zig Stellen. Bei ihr schlägt Librela aber glücklicherweise an.

    Zusätzlich bekommt sie aber auch Gabapentin und im Akutfall ergänzend Tramadol.

    Außerdem gehen wir zum Unterwasserlaufband bzw. jetzt im Sommer min. 2x die Woche zum See.

    1x im Monat Physio, um sämtliche Verspannungen und Blockaden regelmäßig zu lösen ist Pflicht (machen wir aber seit bestimmt fünf Jahren), bei Bedarf gehen wir auch zur Chiropraktikerin (alle paar Monate mal, ist jetzt nix groß Regelmäßiges).

    Außerdem nutzen wir Expander - wären die vielleicht eine Option für euch? —> Da bitte dringend Absprache mit TA oder Physio.

    Ohne dieses Komplettprogramm hätte sie definitiv keine Lebensqualität mehr.

    Jetzt ist sie 16 und ihre Probleme nehmen natürlich immer mehr zu. Aber ich könnte jetzt nicht einfach eine Komponente weglassen glaub ich. Jetzt bei dem Wetter mitten in der Stadt zur Mittagszeit gassi - da schlurft mein Hund hinter mir her und wirkt als würde sie gleich tot umfallen.

    In Haus, Hof, Garten und um Gottes Willen See: high life, da merkt man ihr an, dass es ihr gut geht. So in etwa liest sich das bei euch auch irgendwie.

    Ach ja: körperlich abbauen tut sie auch. Muskeln aufbauen nicht, egal was wir tun. Aber das ist für mich im Alter normal. Genau so, wie Hunde halt auch im Kopf altern und dann nicht mehr so ticken wie früher. Die Frage ist ja, wie man das Drumherum dann gestalten kann. :)

    Ich würde an deiner Stelle nochmal in Richtung Schmerztherapie nachdenken und ergänzende Hilfsmittel, das macht sehr viel aus.

    Ich kann es dir für deinen Hund natürlich nicht beantworten, wann er nicht mehr will. Ich bin mir aber sicher, es bei meiner Hündin zu spüren. Und du bestimmt auch. Du wirkst sehr reflektiert und ich denke mal, du kennst deinen Hund sehr gut.