Beiträge von doll parts

    Hallo zusammen,

    das Thema ist ja gerade in aller Munde. Ich habe mich deshalb mal auf die Suche begeben nach Versicherungen, die auch Hunde, die 8+ Jahre alt sind aufnehmen.

    Bei meiner jungen Hündin (9) wäre der Abschluss einer KV schon ein Thema. Ich habe tatsächlich einige KV gefunden, allerdings musste ich viele wieder ausschließen, weil die keine Leishmaniose-Hunde aufnehmen.

    Hängen geblieben bin ich jetzt bei PetPlan und bei Barmenia Direkt. Hat von euch jemand Erfahrungen mit einem von beiden? Die Threads zu PetPlan sind alle schon ziemich alt, weshalb ich nicht weiß, ob die Infos da noch so verwertbar sind.

    Mir geht es nicht darum, eine KV zu finden, die die Leishmaniose-Sachen bezahlt und mir geht es ebenfalls nicht um die Höhe der monatlichen Beiträge.

    Also: Hat jemand Erfahrungen mit den beiden KVs? Hat jemand vielleicht sogar noch einen Tipp?

    Ich habe ja ein bisschen die Hoffnung, dass sich bzgl. KVs für alte Hunde in der nächsten Zeit noch ein bisschen was tut - vielleicht kann man diesen Thread ja dafür nutzen, diese "Nische" (die ja eigentlich gar keine Nische ist) mit fortlaufend aktuellen Infos zu füllen.

    Ich muss dann auch laufend die Schleimhäute checken, im Maul, im Auge, die Temperatur prüfen, beobachte die Atmung extrem, den Herzschlag auch.

    Bin nur ich so??

    Ich bin sicherlich auch ein Stück weit schuld daran, dass sie dann so schwer zur Ruhe kommt, weil ich permanent sicherstellen muss, dass sonst alles i.O. ist.

    Bin leider auch so. Meine Hündin war Anfang des Jahres anämisch und es ist mir zu spät aufgefallen. Es hat Monate gebraucht, bis sie sich davon erholt hatte und in der Zwischenzeit habe ich teilweise mehrmals täglich Schleimhautchecks gemacht, obwohl ich irgendwann so wirr war, dass ich das eh nicht mehr gut hätte einschätzen können. Meine Freundinnen haben mir irgendwann Guck-Verbot erteilt und ich hab es wieder halbwegs in den Griff gekriegt. Muss bei sowas echt aufpassen, weil mich diese Gedanken sonst den ganzen Tag begleiten, während Maus zufrieden vor sich hin schnorchelt. 🙈

    Kennst jemand den veganen Mango-Lassi von DM?

    Der ist überraschend widerlich. Ich kann den nicht austrinken, habe aber 2 davon gekauft weil ich irgendwie dachte, ich hätte den schon mal gehabt und lecker gefunden.

    Dürfen die Hunde den probieren oder kriegen die dann irgendwie Durchfall oder so?

    Zitat

    Bio Getränk auf Kokosnussdrinkbasis mit Mango

    Zutaten: 79 % Kokosnusdrink* (Trinkwasser, teilentöltes Kokosfruchtfleisch*), 11 % Mangopüree*, Rübenzucker*, Maisstärke*, Kokosöl*, Maracujasaft aus Maracujasaftkonzentrat*, Stabilisator: Pektin, Verdickungsmittel: Guakernmehl*, Meersalz, Joghurtkulturen. *aus biologischer Landwirtschaft

    Bei mir würde das in die Hunde wandern, habe aber auch wandelnde Biotonnen.

    Solange kein Xylit drin ist bin ich also entspannt.

    Zumindest die Helvetia versichert bis 10, hilft das was? :)

    Problematisch ist da natürlich immer das Thema Vorerkrankungen.

    Aber das hat es mitunter, wenn es unrund läuft und nicht zur Physio kommt. Wenn Zahnstein entfernt wird, aber dabei leider bei der Sichtkontrolle nicht auffällt, dass bei manchen Zähnen was im Argen liegt. Wenn es "fauler" wird, weil der Rücken wehtut und eine reine Schmerzmittelgabe auf Dauer nicht hilft oder auch nicht vertragen wird. Ich kenne schon Leute, die bei sowas nicht so hinterher sind, wie sie es in meinen Augen sein sollten - und tatsächlich fänd ich es dem Tier ggü. fairer, es dann zu euthanasieren, statt es mitunter jahrelang mit mittelgeradigen, aber unzureichend behandelten Schmerzen rumlaufen zu lassen. Wollen diejenigen aber auch nicht, weil man liebt ja sein Tier. Ich sehe ein, dass sowas ne Gratwanderung ist, möchte da aber zu Bedenken geben, dass viele Tiere sich Schmerzen mitunter erst sehr spät anmerken lassen.

    Ich habe aber anscheinend Glück mit meinen TÄ (Nein, habe ich nicht. Ich bin tatsächlich überzeugt davon, dass der Großteil der TÄ ihren Berufsethos sehr ernst nehmen.).

    Wirklich niemand von den geschätzt 20 TÄ hat mir irgendwas komisches aufschwatzen wollen. Vielleicht ist hier aber auch ausschlaggebend, dass ich zwar nicht vom Fach, aber trotzdem wissenstechnisch recht gut aufgebaut bin und bestimmte Behandlungen dadurch auch besser nachvollziehen kann, während andere die Zusammenhänge da einfach nicht so sehen und das dann vllt. übertrieben finden. Eventuell wäre das ein Punkt, an dem die Praxen nochmal nachjustieren könnten, also in Richtung Wissenstransfer und Kommunikation?

    Meine Freundin ist TFA und empfiehlt auch jedem, sich über eine KV kundig zu machen. Sie empfiehlt keinen Anbieter, weil die Bedürfnisse einfach zu unterschiedlich sind und die Leute das selbst entscheiden sollen. Warum sie das anpreist, als bekäme sie massig Geld dafür? Weil es wahnsinnig viele Leute gibt, die sich die Behandlung (auch die Basics) nicht leisten können. Die Ratenzahlung wünschen und dann aber monatelang nicht zahlen und besagte TFA sich dann ans Telefon klemmen muss, um sich die Ausreden anzuhören. Während besagte Leute zufällig die 3. Katze "gefunden" haben, die auf keinen Fall ins TH soll. Da ist es doch logisch, dass die Praxen versuchen, da eine Brücke mithilfe von KVs zu schlagen? Zwingen, eine abzuschließen, tut dich doch keiner. Dein Tier aufwändig behandeln zu lassen musst du auch nicht. Nur eben mit den Konsequenzen leben - das muss man als Besitzer. Und das wird halt gern auf die TÄ abgeschoben. Das ist, bei allem Verständnis für Notlagen, echt nervig und albern.

    Hej ihr Lieben,

    da nun einige nachgefragt haben, wie's geht und Daumen gedrückt haben usw. beantworte ich die Frage nach Elsas Stand heute (Befinden und Benehmen) mit einem soeben entstandenen Video:

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    Ich freu mich so für euch!

    Kenne diese Tage, an denen man ohne Übertreibung denkt „Scheisse, das war’s jetzt“ und nach einer Weile ist es, warum auch immer, wieder soweit ok. Ich drücke euch ganz doll die Daumen für eine möglichst lange, unbeschwerte Zeit.

    Gabapentin und Tramadol.

    In Kombination?

    Gabapentin haben wir Anfang des Jahres versucht, das ging gar nicht. Ab morgen sollen wir Tramadol versuchen (weil Rimadyl angeblich nicht länger als 3 Monate wirkt und stark lebertoxisch ist (?)).

    Das ist im Gegensatz zum Rimadyl nur leider nicht entzündungshemmend.

    Ja, in Kombination. Sie bekommt außerdem noch Librela (was jetzt bzgl. der Nervensache keine wirkliche Rolle spielt).

    Maus ist ja nicht sicher diagnostiziert, wir haben sie nicht mal röntgen lassen. Das Erscheinungsbild, das sie abgibt, ist bei ihr sehr eindeutig und ob das jetzt ist weil x, y oder z macht für die Behandlung keinen Unterschied.

    Sie ist jetzt 16,5 und das erste Mal auffällig war sie vor ca. 2 Jahren. Durch ihr hohes Alter haben wir zwecks Medis von den TÄ einen Freifahrtschein. Dauerhaft Rimadyl würde ich ihr dennoch nur höchst ungern geben. Ich bin froh, dass wir mit der Kombi Gaba, Tramadol und Librela gut abgedeckt sind.

    Sie ist seit 5 Jahren min. 1x im Monat bei der Physio. Leider habe ich bei ihr zu spät mit UWL angefangen, jetzt geht es aus anderen Gründen nicht mehr so richtig.

    Richtige Übungen machen wir nicht mehr, aber ich lege Wert darauf, dass sie auf verschiedenen Untergründen und auch Steigungen läuft und da auch dabei bleibt, auf ihren Körper zu achten. An guten Tagen schafft sie so mit Absicherung im Hintergrund auch recht steile Abhänge und 1,5h Spaziergänge. Bei ihr berichte ich aber eben wirklich aus Sicht eines alten Hundes - bei 8-jährigen ist das ja nochmal ein bisschen was anderes.