Beiträge von doll parts

    Ja, dieses ganze Angeziehe ist wirklich nervig. 🙈 Mir reicht das schon, dass meine eine Hündin einen Mantel braucht und die andere einen (!!) Pfotenschuh. 😂

    Auf deinen Rücken musst du wirklich sehr aufpassen. Mein Expartner ist nicht untrainiert, ohne Vorerkrankungen usw., aber auch der hat nach mehreren Wochen Dauertragen schon seinen Rücken gespürt. Einmal wegen der Belastung, aber auch, weil man mit der Zeit nachlässig wird und dann eher unbedachte Bewegungen macht.

    Stimme dragonwog da also vollkommen zu, dass es durchaus sinnvoll ist, da gezielte Übungen zu machen.

    Glaub, das Problem ist vielleicht eher, dass es um die Zuverlässigkeit der Versicherungen nicht so zum besten gestellt ist.

    Das Thema mit den Kündigungsfällen, nachdem der Hund teuer wurde ploppt ja immer mal wieder auf. Wobei ich das vermehrt bei KV und nicht bei OP wahrnehme.

    Das mit der Kündigung muss ja auch nicht sein. Kenne auch einen teuren Mops, der seit Jahren problemlos von der Agila bezahlt wird. Ich glaube aber, wenn ich vorher schon sicher weiß, dass der Hund sehr teuer werden wird, würde ich ihn mir nur holen, wenn ich das im Zweifel auch ohne Versicherung stemmen könnte und wöllte.

    Ich weiß auch ehrlich nicht genau, wie ich künftig mit Geburtstagen umgehe, bei denen einfach nix vegetarische angeboten wird.

    Ich erwarte ja nicht, dass jemand seine Ernährung für mich umstellt. Aber ich finde man kann auch nicht erwarten, dass ich zum Abendessen bleibe um anderen beim Essen zuzusehen. Vermutlich läuft es darauf hinaus, dass ich künftig nur noch zu Kaffee und Kuchen erscheine, zumindest bei den Leuten, die wirklich überall Fleisch reinpacken.

    Wie macht ihr das denn?

    Ich würde bei Leuten, wo ich mir relativ sicher bin, dass es da nix vegetarisches gibt, vorher recht offensiv fragen. Also einfach „Wird es was vegetarisches geben?“. Kann mir nämlich gut vorstellen, dass viele das auch einfach gar nicht so auf dem Schirm haben. Wenn das nix hilft, einfach essen mitbringen. Ich selber fänd es blöd, mich wegen sowas auszugrenzen / auf eine eigentlich schöne Feier zu verzichten.

    Meine Familie stellt zum Glück immer vegetarisches Essen bereit, manchmal auch vegan, obwohl ich die einzige Betroffene bin. :)

    Aber vegetarisch ist für alle einfacher (bzw. tut sich meine Mama schwer damit, sich zu merken, was vegan genau bedeutet und ich mag nicht jedes mal so ein riesiges Prozedere draus machen).

    Ich bin da aber mittlerweile auch etwas unkomplizierter als früher und sie haben sich mehr auf das Thema einlassen bzw. dran gewöhnen können. Hat sich sozusagen eingegroovt. Vor ein paar Jahren war das aber manchmal echt Streitthema und da gab es (von beiden Seiten) wenig Verständnis. Da hab ich mir dann manchmal auch einfach selber Essen mitgebracht.

    Ich glaub, dieses Essensthema wird manchmal etwas emotional gehandhabt. Auch wenn ich bspw. nie jemanden belehren wollte, so war ich da früher teilweise doch sehr streng und unnachgiebig und dann auch verletzt oder genervt. Währenddessen war meine Familie am rudern, weil da nun mal gerne Fleisch gegessen wird und es schon eine Umgewöhnung für sie war, da Alternativen anzubieten.

    Bei meinen Freunden ist der Vegetarieranteil wiederum so groß, dass es eine absolute Rarität ist, dass da Fleisch angeboten wird. Da es auch einige Veganer sind und Vegetarier ja meistens eh offen für vegan sind, ist auch das meist kein Problem.

    Meine Hunde dürfen auch in Ruhe fressen und werden nicht aus Schabernack gestört.

    Aber mir ist auch wichtig, dass sie sich im Zweifel auch den vollen Napf wegnehmen lassen. Sie bekommen nämlich sehr unterschiedliche Tabletten und auch wenn mir das wirklich noch nie passiert ist, aber wenn ich doch mal dusseligerweise die Näpfe vertausche, möchte ich das gern noch rückgängig machen können, ohne Vorkommnisse.

    Ich mach ihnen manchmal aber auch noch nachträglich während sie fressen noch irgendwas in den Napf, stört hier auch keinen, im Gegenteil. Ist vermutlich wie bei Ari2017 eher positiv belegt, wenn ich hier in den Napf greife.

    Meine Hunde sind zumindest Menschen gegenüber aber auch nicht übermäßig ressourcig, obwohl sie beide echt verfressen sind. Ich weiß, dass es da andere Kaliber gibt und da würde ich dann bestimmt auch andere Maßnahmen treffen.

    Bei Kindern wäre ich aber natürlich doch strenger als wenn es nur um Erwachsene geht. :)

    Was ist so schlimm an Salz und Gewürzen? :) Also natürlich ein moderates Maß und einen Hund ohne bekannte Probleme mit sowas vorausgesetzt.

    Ich werde nämlich auch häufiger mal gefragt, ob meine Hunde dies das und jenes wirklich essen dürfen, weil da ja Gewürze dran sind. Ich bin da sehr entspannt, weil ich jetzt auch nicht wüsste, was dagegen spricht. Prinzipiell dürfen meine Hunde alles fressen, auch sowas wie Chips. Da dann eben keine halbe Tüte, sondern mal ein paar einzelne. 😅

    Ich hab Augsburg Anicura und München Oberhaching jetzt mal bei Maps eingegeben. Nach Augsburg sind es ohne Stau nur 35 Minuten, nach Oberhaching 51 Minuten.

    Oberhaching hat den besseren Ruf, wird von allen Empfohlen, in Augsburg hat eine Gassifreundin dagegen schon sehr schlechte Erfahrung gemacht.

    Was macht man nun im Notfall, zur näheren ggf schlechteren Klinik fahren oder den weiteren Weg zur besseren :verzweifelt: ?

    Das kommt doch sehr auf den Notfall an. Bei einem, wo es um jede Minute geht, überlegt man denke ich nicht lange.

    Zumal eine sehr schlechte Erfahrung eine Klinik auch noch lange nicht zu einer schlechten macht.

    Es muss sich echt dringend was tun. Das wird es aber erst, wenn die Patientenbesitzer bereit sind, die erhöhten Kosten zu tragen und die Tierärzte gut genug bezahlt werden können, im Schichtdienst zu arbeiten. Daran scheint es nämlich momentan zu scheitern.

    Wenn ich mir ansehe, dass ein börsennotiertes Unternehmen wie Anicura bei uns eine voll ausgestattete, langjährige Klinik aufgibt (und stattdessen bessere Ordi mit Klinikpreisen daraus macht) um anderswo einen Standort komplett neu aufzubauen, zweifle ich ein bisschen daran, ob es nur an den Tierbesitzern liegt, oder doch mehr an zuviel BWL in der Medizin, wie im Humanbereich auch.

    Der Tiermedizin hätte es in meinen Augen ganz gut getan, sich ein paar mehr BWLer ranzuholen. Aber eben viel früher und welche, die zwar die Wirtschaftlichkeit im Blick haben, aber menschlich keine totalen Arschlöcher sind. Die gibt es, ich schwöre.

    Die vorherrschenden Arbeitsbedingungen in der Tiermedizin sind eine Katastrophe und dass das Ganze so seinen Lauf nimmt, ist keine Überraschung. Das war ja nahezu unausweichlich.

    Ich kenne viele tolle Praxen und TKs und bei sämtlichen fühle ich mich fachlich gut aufgehoben. Rein aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten heraus wird mir da aber manchmal Angst und Bange. Schon allein, wie da gute und engagierte Mitarbeitende verheizt werden (weil es augenscheinlich gar nicht anders geht), da dreht sich mir, aus dem Personalbereich kommend, echt der Magen um. Ich komme aus einer ganz anderen Branche (wo glücklicherweise nicht mit emotionaler Erpressung a la „Aber die armen Tiere! Wenn du jetzt nicht machst, sterben sie und du bist Schuld!“ gearbeitet wird), aber wir würden zu solchen Bedingungen niemals Angestellte finden.

    Darauf zu achten, dass da betriebswirtschaftlich alles rund läuft kann aber nicht in den Händen der Vetis liegen. Die haben nämlich schon einen Job, der viel Aufmerksamkeit und Wissen erfordert und es ist einfach zu viel verlangt, dass die sich am Ende des Tages auch noch mit so nem Kram befassen. Das können sie oft ja nicht mal (weil natürlich nie wirklich Teil ihrer Ausbildung) und sowas wie „wirtschaftlich arbeiten“ und „Personalwesen“ ist dann doch nicht so trivial nebenbei zu erlernen, wie man es vielleicht denkt.

    Und auch wenn das einen großen Teil des Kuchens ausmacht: allein mit „die Leute müssen einen angemessenen Preis für Medizin zahlen“ ist es am Ende nicht getan. Da liegt noch viel mehr im Argen, leider.

    Das soll jetzt keine Lobeshymne auf Anicura sein. Aber dass die jetzt überhaupt kommen und so ein Verhalten an den Tag legen ist in meinen Augen auch ein bisschen die logische Folge der letzten Jahre / Jahrzehnte.

    Die hatten uns damals mit einer Anaplasmose infizierten Hündin an die Uniklinik weitergeleitet. Also ja sie gibt es, aber sie scheinen nicht so gut ausgestattet zu sein?

    Panitzsch ist eben deutlich kleiner und sich der eigenen Grenzen besser bewusst. Ja, da wird lieber an andere verwiesen, wenn dort eine bessere Versorgung möglich ist. Find ich allerdings auch vollkommen richtig.

    Im Notfall würde ich lieber dort hin als in die Uni Leipzig - erfahrungsbasiert.

    Bin selber eher KTK-Gängerin, weil ich mich da gut aufgehoben fühle, aber viele meiner Freundinnen bevorzugen Panitzsch. Die sind schon auch sehr gut da und wissen, was sie tun. Und ich selber hätte auch keine Bauchschmerzen, da jetzt hinzufahren.

    Letztlich ist es ja aber auch so, dass die ihre Berufsbezeichnung ja alle nicht im Lotto gewonnen haben oder so. Klar, haben die in Panitzsch bei bestimmten Sachen vielleicht weniger Erfahrung als die Uni, aber das wäre mir in einem Notfall echt egal. Viele Notfälle sind ja nicht in dem Sinne exotisch schätze ich mal.

    Genau so egal ist es mir aber auch, ob da irgendwo Anicura hintersteht. Letztlich stehen da überall Leute, die Tieren helfen wollen und darauf kommt es in solchen Momenten an. Und sei es, dass im Zweifel euthanasiert wird, statt dass der Hund elendig stirbt.

    Ich hatte das mit Leipzig auch gelesen, wohne ja in Leipzig. Ja, schon echt... bescheiden.

    Es gibt immerhin einen TA, von dem ich weiß, dass der 365 Tage im Jahr erreichbar ist, bisher war's dann immer so Bereitschaftsdienst bis 22 Uhr.

    Panitzsch ... ja, mal sehen, wie lange die bleiben.


    Was wäre dann die nächste? ... 2 Stunden nach Berlin?

    Du meinst den Mobilen Tiernotdienst oder?

    Vielleicht kann man noch auf den Ausbau der Tagesklinik hoffen, aber so spontan wird das wohl eher nix.

    Kann mir Berlin überhaupt nicht vorstellen. Die müssen ja so schon eine Millionenstadt stemmen, da können die doch nicht noch Sachsen übernehmen. Aber klar, im Zweifel würde ich auch da hinfahren. :/