Beiträge von doll parts

    Wie häufig lasst ihr bei euren Senioren ein großes Blutbild machen?

    Ich bin ja eigentlich großer Verfechter der Vorsorge, komme aber gerade auch an einen Punkt wo ich drüber nachdenke.
    Pixel ist 15, operiert wird sie nicht mehr.
    Bis jetzt hat alle Vorsorge eigentlich keine Änderung bewirkt. Beim ersten mal Gallenschlamm hätte man reagieren können. Aber sonst war es immer ein, muss weiter beobachtet werden, ist sehr gut aufgestellt.
    Sie hat keinerlei Symptome wo man medikamantös etwas entlasten könnte.
    Ich bin mir noch unsicher. Es fühlt sich falsch an nicht zu Vorsorge zu gehen, aber realistisch betrachtet, welche Konsequenzen folgen denn daraus?

    Ich lasse tatsächlich auch keine großen Vorsorgeuntersuchungen mehr machen. Wenn Maus was hat, wird das selbstverständlich behandelt und sie steht auch unter genauer Beobachtung (und ist regelmäßig beim TA), aber das wars. Ich sehe, dass viele das anders handhaben, aber ich fühle mich mit unserem Weg aus unterschiedlichsten Gründen wohl.

    warum wird eigentlich beim Tierarzt gefragt ob man eine Versicherung hat oder alles selber zahlt? Gibt es da dann einen preislichen Unterschied?

    warum das mit Versicherung ja/nein gefragt wird versteh ich nicht, habt ihr da eine Erklärung dafür? Direkt abgerechnet wird ja meist eh nicht mit einer Versicherung

    Meine TFA-Freundin fragt das eher aus Nettigkeit / um die Leute darauf aufmerksam zu machen, dass es sowas gibt. Also nicht, um irgendwas bestimmtes zu verkaufen oder anders abzurechnen, sondern um manche, die da thematisch nicht so drin stecken, darauf hinzuweisen.

    Bzw. ist es natürlich nicht nur reine Nettigkeit, sondern auch ein Stück weit Erleichterung für die Praxis, da sie da schon bemerken, dass immer mehr Leute sich die Behandlungen nicht leisten können. Ratenzahlung haben sie letztes Jahr versucht - hat bei keinem einzigen gut geklappt. Jetzt versuchen sie es also andersrum. :)

    Im Übrigen finde ich, dass wir die Rassediskussion hier mal außen vor lassen könnnen... viele heißen das nicht gut, aber die Entscheidung ist doch so oder so gefallen.

    Ja ist sie, aber ich finde es gut, dass darauf hingewiesen wird. Ich habe das Gefühl, man sieht das alles bissle sehr rorasarot.

    Sämtliche Bedenken werden nicht abgewogen, sondern einfach beiseite geschoben und das kann durchaus fatal sein. Wäre nicht die erste Konstellation, die trotz dass der Hund als Welpe kam am Ende in einer Katatrophe endet. Das heisst nicht, dass das zwangsläufig so wird, aber vorbereitet sollte man sein.

    Da gabs doch aber schon einen mehr als ausführlichen Thread zu? Und wenn Rafile nach diesem noch immer der Meinung ist, dass ein DD passt, dann ist das doch ok. Ganz gleich, ob das Forum den Eindruck hat, dass da was rosarot gesehen wird oder nicht. Finde, ab nem gewissen Punkt kann man es dann ja auch einfach mal dabei belassen. Rafile ist erwachsen, hat eure Bedenken vernommen und es liegt jetzt in ihrer Verantwortung, was in Konsequenz passiert.

    Ich an deiner Stelle würde einen Welpen nach Newtons Tod oder jetzt holen.

    Du schreibst, dass du unsicher bist, ob es eine gute Idee sei, als Single drei Hunde zu halten. Die Frage musst du für dich klären. Auch ob du glaubst, dass ein dritter Hund die Beziehung zwischen Hunter und Newton stören könnte. Die Dynamik wird sich nämlich noch mal ändern - wie genau, kannst du nicht voraussehen. Und dann stellt sich auch automatisch die Frage, ob du dann auch zukünftig mit den Hunden immer (oder fast immer) gemeinsam wirst spazieren gehen.

    In zwei Jahren ist Newton 11, als Labbi kommt er dann in ein Alter, in dem du erwarten musst, dass er deutlich betreuungsintensiver ist/wird. Holst du den Welpen jetzt, ist der wahrscheinlich schon aus dem Gröbsten raus, wenn Newton soweit ist. Die Kombi 11-7-0 würde ich (insbesondere, wenn man alleine ist) nicht wollen.

    Du bringst das Problem genau auf den Punkt! Ich würde mir sehr wünschen, dass mein Großer richtig richtig (gesund) alt wird. Aber eben... Dann mit 11, 12, 13 ihm noch einen Welpen vorsetzen? Ich kenne in der Rettungshunde- und Dummyarbeit auch einige Labbis, die sind 14, 15, 16, 17 geworden... Außerdem möchte ich so gar nicht denken... Auf Newtons Ableben zu warten bis ein neuer Welpe einziehen darf... Und dann ist es ja so: Wenn Newton 17 wäre, ist Hunter 13... Also auch ein hochbetagter Senior... Das setzt sich ja fort.

    Vielleicht muss ich es mir einfach noch ein bisschen schön reden. :rolling_on_the_floor_laughing:

    Sowas kann mal halt echt schwer planen. Meine Labradorhündin wird bald 17 und natürlich ist sie weder gesund noch agil. Sie ist mittlerweile echt laaaaaaaangsam und braucht auch öfter mal Unterstützung, häufig aus Gleichgewichtsgründen.

    In dem Alter dreht sich was Hundesachen angeht quasi alles um sie.

    Ich habe noch eine jüngere Hündin (sie wird 10) und die muss schon sehr zurückstecken. Das klappt aber gut, weil die eben so ein Naturell hat. Sie macht nie Ärger, zeigt keine Übersprungshandlungen und will bspw. eh nicht raus, wenn es unter 15 Grad ist. Generell liegt sie lieber auf dem Sofa als alles andere.

    Ehrlich gesagt könnte ich es mir mit einem „normalen“ Zweithund schon nicht mehr so gut vorstellen (empfänd es aber als machbar), mit einem jungen Dritthund schon mal gar nicht. Ich möchte aber generell keine drei Hunde mehr, egal welchen Alters. Das spielt da also sicher auch noch mit rein.

    Aaaaaber: am Ende finden sich immer Mittel und Wege. Ich habe für die Oma bspw. einen Wagen, in den ich sie lege, wenn wir Strecke machen wollen und sie nicht mehr kann.

    Sämtliche Hunde in unserem Umfeld gehen sorgsam mit ihr um und respektieren sie, auch wenn sie manchmal sogar rumstänkert. Da haben wir aber auch penibel drauf geachtet anfangs und so können wir hier trotzdem noch ganz entspannt mit allen interagieren.

    Was mir im Altenpflegethread jetzt ab und an mal untergekommen ist: einige Senioren haben plötzlich Probleme mit dem Alleinbleiben, obwohl das früher nie ein Problem war. In puncto „Runden getrennt gehen“ könnte das relevant sein, denn mit den Alten übst du das Alleinbleiben nicht mehr so wie mit nem jüngeren.

    Das sind jetzt alles nur meine losen Gedanken und Erfahrungen mit nem echt alten Hund. Ich denke auch, den optimalen Zeitpunkt gibt es bei Mehrhundehaltung selten. Irgendwer ist immer alt oder krank oder die liegen alle zu nah beieinander, was wieder andere Probleme mit sich bringt. 🤷‍♀️

    Achso: weder meine Oma noch der andere 16-jährige Hund in meinem Umfeld haben ein Stressproblem mit wuseligen und frechen Welpen / Junghunden. Klar müssen wir da mal eingreifen, weil die Kleinen ihre Grenzen noch nicht kennen, aber die Alten kommen damit gut zurecht. Ist am Ende natürlich auch Charaktersache. Wir werden ab April für drei Monate mit einem 9 Monate alten Hund zusammenleben - ich kann dann gern mal berichten, wie es so läuft. 😅

    Etwas OT:

    Ich finde es ganz interessant, dass viele von abtelefonieren schreiben.

    Ich erreiche im Notfall 'meine' TK nicht. Die gehen im Notdienst zu 99% nicht ans Telefon. Dazu fehlen die Kapazitaeten.

    Allerdings wird einem mitgeteilt, das man bei einem Notfall einfach direkt in die TK kommen soll/kann.

    Mir waere es zwar lieber man koennte vorher kurz telefonieren (ich war beim A-Wurf z.B. echt unsicher wegen Kaiserschnitt etc.), verstehe aber wieso da keiner ans Telefon geht..

    Ich bin zum Glück nicht regelmäßig im Notdienst und hab deshalb nur stichprobenartige Erfahrungswerte, aber bei uns war es in Leipzig tatsächlich immer so, dass die Klinik telefonisch erreichbar war. Das klappte auch ganz gut, man wäre andernfalls aber auch gar nicht erst in die Klinik reingekommen. Also man muss die Telefonnummer anrufen, dann kommt wer und macht die Tür auf.

    Mir kommt häufig eh niemand mehr entgegen, weil Maus so alt ist und Zora so faul. :D Hab mich also eh dran gewöhnt.

    Ehrlich gesagt ist Maus aber mittlerweile so alt, dass ich ok mit dem Gedanken bin, dass sie irgendwann einfach nicht mehr aufwacht. Glaub allerdings nicht, dass uns dieses Glück zuteil wird.

    Also klar wäre ich erstmal geschockt und traurig, aber ich habe größere Angst davor, den Moment selbst entscheiden zu müssen.

    Ich find die Preise für vegane Ersatzprodukte teilweise schon krass gemessen an dem was da an Inhaltsstoffen oft drin ist. Mir ist aber natürlich klar, dass das eine zu eindimensionale Betrachtungsweise ist.

    Ich hab früher sehr viel mehr Ersatzprodukte gegessen und sie schmecken mir teils auch ganz gut.

    Im Laufe der Zeit hat sich das aber schon ganz schön reduziert. Zum einen, weil ich’s zu teuer finde, zum andern weil ich es oft als zu überwürzt empfinde (dabei esse ich normalerweise eh sehr salzig) und am Ende vieles sehr ähnlich schmeckt.

    Ich bin eigentlich niemand, der so super penibel auf Inhaltsstoffe oder bio oder was auch immer guckt, aber wenn Produkte dann auf Mandel- oder Kokosfettbasis sind bspw., dann schreckt mich das schon ab und ich kaufe es meist nicht.

    Was ist aber richtig gern mag, ist der vegane Feta. Den find ich leckerer als das Original, aber er ist mir zu teuer, um ihn regelmäßig in meinen Speiseplan einzubinden.

    Bei uns war es ja ein krankheitsbedingter Sonderfall, wir haben das also nicht in dem Sinne aufgebaut.

    Wir haben aber anfangs die Blase manuell entleert und hatten ihn in einem Tragegeschirr und haben einfach gewartet. Da er es eh nicht gut halten konnte, hat er dann auch schnell losgepinkelt und nach einer Woche ca. hat er es auch verstanden.

    Bei nem fitten Hund würde ich vermutlich über ein Lösesignal gehen (finde ich eh ziemlich praktisch).