Beiträge von doll parts

    Dackel entwickelt sich weiter ganz prächtig.

    Sie ist seit ihrer Läufigkeit zuhause eine recht entspannte Nudel, trampelt nicht mehr auf meiner anderen Hündin rum, sucht zwar Nähe, aber respektiert auch die Grenze. Für meine Große ist es leider schon eine große Leistung, Grenzen überhaupt anders aufzuzeigen, als dass sie einfach abdüst, aber sonderlich nachdrücklich macht sie sich trotzdem nicht bemerkbar.

    In der Kita läuft alles super. Wurde gelobt, wie toll erzogen sie für 12 Monate ist und ehrlich gesagt finde ich das eigentlich auch. Wenn meine andere Hündin mit in der Kita ist, klebt Dackel wahlweise an ihr oder spielt mit den anderen. Kann leider nicht sagen, ob sie einfach ein Nähebedürfnis hat oder sie kontrolliert. Zumindest zuhause habe ich nicht das Gefühl, dass sie Zora kontrolliert, aber ob das auch für andere Orte gilt? 🤷‍♀️ Sie neigt ja leider dazu.

    Ansonsten haben wir uns jetzt darauf verständigt, dass Dackel jetzt langsam aber sicher kein Baby mehr ist. Ich bin (für meine Verhältnisse) schon relativ streng mit ihr, werde da aber nochmal vermehrt ein Auge drauf haben, vor allem in Sachen Unmutsbekundungen. Dackeltypisch wohnt den 5kg nämlich viel eigener Wille inne.

    Mir ist das super wichtig, dass meine Hunde sich fremdbetreuen lassen und ich fühl mich da auch nicht traurig.

    Das heißt aber nicht, dass ich sie jedem in die Hand drücke (obwohl meine Hunde bis auf den einen alle keine Special Snowflakes sind und waren).

    Wir hatten letztes Jahr ein tatsächlich traumatisches Erlebnis in einer Hundekita (für uns Menschen), wir haben die zukünftigen Kitas dadurch dann aber mit sehr viel mehr Bedacht ausgewählt. Gerade der Junghund profitiert sehr davon.

    Am Anfang wollte die Kleine auch nicht so recht. Klar, fremde Menschen, fremde Umgebung, alles neu und anstrengend.

    Es gab aber tatsächlich nix schöneres am Morgen, als nach kurzer Zeit zu sehen, wie vorfreudig sie dann immer vom Auto zum Tor gerannt ist bzw. das jetzt auch tut.

    Ich hoffe, ich trete damit niemandem zu nahe, das ist jetzt einfach meine persönliche Empfindung dazu: Wenn mich allein der Gedanke daran, dass mein Hund fremdbetreut wird, emotional so angeht, dann ist es höchste Zeit für eine Fremdbetreuung.

    Fenjali

    Der rennt mich nicht um, stoppt vorher ab oder dreht ab. War nur seine Nase am Handy und ich habe eh schon wackelig am Hang gehockt :rolling_on_the_floor_laughing:

    Macht er das von selbst oder hast du ihm das beigebracht? Meiner rennt nämlich in alles rein was im Weg ist. :fluchen:

    Meine Hunde machen das glücklicherweise nicht, aber so einige Hunde meiner Freundinnen.

    Ich hasse das total, weil das oftmals gar kein „upsi, irgendwie verschätzt“ ist, sondern ein „man macht das Spaß, rempelst du auch so gern?“.

    Da rempel ich Zweifel dann tatsächlich ziemlich unsanft zurück, hab nämlich gar keine Lust auf kaputte Knie wegen Rücksichtslosigkeit.

    Ähnlich beliebt sind bei mir nur noch Hunde, die riesige Äste quer über den Weg apportieren, mit entzückten Besitzern im Schlepptau. 😬

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    Heute nervt mich der Dackel übrigens. Wir sind im Homeoffice und ständig jammert sie und irgendwas passt ihr nicht. Dabei müsste sie müde sein. Schlafen will sie aber am liebsten auf meinem Schoß. Ich wollte aber gern in Ruhe arbeiten. Meine Güte 😬

    Ansonsten hat die Hundekita und gelobt, weil sie für 12 Monate wohl sehr gut erzogen ist und den Alltag mitmacht. Da hab ich mich natürlich drüber gefreut.

    Ich bin Personalerin in einem Großkonzern und arbeite 3 Tage die Woche im HO, den Rest im Büro, wobei das keiner kontrolliert. Tage kann ich mir weitestgehend aussuchen.

    Ich habe keine fest vereinbarte Kernarbeitszeit, aber durch 1mio. Meetings liegt sie faktisch häufig bei 8-14.

    Ich genieße die Möglichkeit von HO bzw. mobile work sehr, bin aber auch gern im Büro. Mein Team und der Standort macht aber auch viel dafür, dass das Gruppengefühl nicht so abhanden kommt und Lästereien und komische Stimmung gibt es bei uns eigentlich nicht.

    Blöd finde ich meinen Fahrtweg. Wenn ich den nicht hätte, würde ich bestimmt auch häufiger mal ins Büro gehen.

    Generell finde ich es toll, spontan im HO sein zu können, wenn ich in der Liste sehe, dass sich schon viele Leute fürs Büro eingetragen haben und es dann eher lauter zugeht. Das finde ich nämlich auch anstrengend.

    Meine Hunde machen HO gut mit. Die Junghündin kommt aber nur ab und an mal in den Genuss, sie ist 5 Tage/Woche in der Kita. Meine ältere Hündin ist stets und ständig unkompliziert und wechselt zwischen Hof, Sofa und Küche hin und her.

    Ist es bei euch wirklich so, dass ihr merkt, wenn ihr die Regeln schleifen lasst, dass sich der Hund mehr heraus nimmt?

    Bei uns ist das eigentlich gar nicht der Fall. Nur weil ich mal ein Sitz (was ich eh aus Rücksicht selten nutze) nicht durchsetze, merke ich an Eros Verhalten keine Änderung.

    Also wenn ich sowas wie ein Sitz mal nicht so streng nehme, ist das an und für sich natürlich auch erstmal kein Problem.

    Aber bspw. vor der Futterfreigabe muss Dackel sitzen und auf Freigabe warten. Je schludriger ich da beim Sitz bin, desto verwaschener wird auch die Impulskontrolle vom Hund. Das wiederum wirkt sich dann schon auf unser Zusammenleben aus. Nicht nach 1x, nicht nach 2x, aber ich sag’s mal so: wir haben die Regel ja nicht ohne Grund.

    Genauso ist es mit dem Anspringen. Das war für mich und mein Umfeld ganz essentiell, dass sie das nicht mehr durfte, weil das bei ihr der Türöffner für übergriffiges Verhalten ist. Dadurch, dass sie so klein ist, toleriert man da auch mehr als beim großen Hund oder findet es sogar süß. Es hat Konsequenz erfordert, um da einen besseren Weg einzuschlagen. Das bricht natürlich nicht alles sofort zusammen, wenn sie doch mal an wem hochspringt und man sie dafür streichelt, aber 1. schleicht sich sowas ja auch ein und 2. liegt das ja auch in der Natur von einem Junghund, dass bestimmte Sachen noch recht fragil sind und da auch tendenziell nochmal hinterfragt und probiert wird.

    Das kann ich so schwarz/weiss nicht sagen. Also wie immer: kommt drauf an.

    Tatsächlich setze ich mich beim Jungdackel schon resolut durch und manchmal auch einfach aus Prinzip, weil sie tendenziell ein Hund ist, der zu Kontrollverhalten neigt und ich das natürlich nicht möchte, weil auch klar erkennbar ist, dass es ihr damit nicht gut geht.

    Anders ist es bei meiner älteren Hündin. Die macht auch mal Quatsch, nervt oder spinnt rum, das hat aber meistens keine negativen Auswirkungen auf unser Miteinander oder ihr Sein. Da pflaum ich sie vllt. mal unpädagogisch an, sie zuckt mit den Schultern und macht dann weiter ihr Ding. Ich nenne sie nicht ohne Grund Marotte, sie spinnt n bisschen, aber ist dabei friedlich und unkompliziert, also soll sie machen.

    Mehr als alleine atmen darf hier aber auch der Dackel. :D Die hat sich in den letzten Wochen echt gemausert und so bekommt sie dann auch immer mehr Spielraum, wo sie selber entscheiden darf, was sie jetzt macht. Und sowas wie „Meine Hunde laufen nicht gern durch Pfützen“- tatsächlich müssen sie das beide auch nicht. In den allermeisten kann man drumrum gehen und da breche ich mir keinen Zacken aus der Krone.

    Gerade bei Gasthunden fahre ich aber schon häufig ein eher einnordendes Schema auf und das wird gelockert, sobald es gut läuft. Also bspw. darf hier niemand kopflos durch die Gegend tigern und an der Tür lauern. Wer das nicht hinkriegt, muss auf dem Platz liegen und darf dann auch auch nicht selbstbestimmt weg, während die anderen Hunde sich in Haus und Hof aber weitestgehend frei bewegen dürfen.

    Genauso müssen meine Hunde nicht starr auf einer Seite an der Leine laufen, dürfen auch mal kurz ziehen um zu schnuppern oder oder oder. Wer mich aber ignorant durch die Straßen ziehen möchte, der wird enger geführt und kriegt dann explizite Freigaben.

    Mein erklärtes Erziehungsziel bei allen, die länger oder dauerhaft bei mir wohnen, ist aber schon, dass wir so entspannt wie möglich alle miteinander leben und ich nicht jeden Pups moderieren muss.

    Danke. Die Besitzerin von der Elo Hündin meint halt, dass Emma so lernen muss, sich zu verteidigen. Aber eigentlich will ich das gar nicht. Es sollte nicht nötig sein, weil sowas eigentlich ich für sie regeln will.

    Ich würde Emma einfach nur nette Kontakte in der Nähe wünschen. Hier gibt's sonst fast nur Labbis mit übersteigerten Sexualtrieb oder Jagdhunde, die nie von der Leine kommen.

    Ich habe auch eine eher unsichere Hündin, die jedem Konflikt aus dem Weg geht. Sie ist mittlerweile 10 und ein willkommenes Opfer, vorwiegend bei ebenfalls unsicheren, aber mehr nach vorne gehenden Hunden.

    Ich habe sie sehr darin bestärkt, dass Knurren und Abschnappen ok ist. Ich finde prinzipiell nämlich nicht, dass es notwendig ist, dass ich alles für meinen Hund regel.

    Es wird langsam besser, aber sie wird einem übelst aufdringlichen oder aggressiven Hund niemals die Stirn bieten können. Die anderen checken das nämlich sehr genau, wie viel echtes Selbstbewusstsein dahinter steckt.

    Das bedeutet für mich, dass ich schneller eingreife als beim Dackel und bestimmte Dynamiken einfach nicht entstehen lasse. Trotzdem fördere ich, dass sie immer mal wieder in den Kontakt mit anderen Hunden tritt.

    Dieses Gefühl dass der Hund bald sterben will, vermitteln mir Physios auch regelmäßig bei jungen Hunden, sorry...

    Ich würde nicht mehr zu so einem Physio gehen.

    Das kommt auf die Dringlichkeit des Problems an würde ich sagen. Die meisten Physios in Leipzig haben ne mehrwöchige Warteliste (und damit mein ich nicht mal 2, 3 Wochen). Tatsächlich sehe ich über so doofe Sprüche hinweg bzw. antworte dann halt mal passend. Ich seh das einfach so, dass viele Leute, die beruflich was mit Hunden machen, in irgendeiner Form speziell sind.

    Und im Endeffekt geben die sich trotzdem alle Mühe usw., also es ist nicht so, dass Maus dann nur noch halbherzig behandelt wurde oder Fälle, wo die Prognose schlecht war, abgelehnt wurden oder so.

    Beim Unterwasserlaufband bin ich damals überhaupt nur reingekommen, weil die Chiro/TÄ sich mit der Physio die Praxis teilt und ein gutes Wort für meine alte Dame (und mich) eingelegt hat.

    Ich war heute mit unserer Hündin wieder bei der Physio.

    Sie meinte beim Termin finden zu unserer Hündin, weil sie ende des Monats im Urlaub sind und wir erst danach wieder einen Termin haben, sie soll ihr im Urlaub keine Sorgen und traurig machen.

    Jetzt habe ich irgendwie Angst das unsere Hündin bald geht. Ja, ich weiß das ist eigentlich unbegründet, aber doch irgendwie kann es in dem Alter realistisch sein. Da kann ja jeden Tag etwas sein oder plötzlich sich etwas verschlechtern.

    Mit dem Blutbild muss ich eh schauen was wie wo los ist und das dann im Hinterkopf. :( :( WIr möchten sie doch noch mind. 5 Jahre bei uns haben.

    Lg
    Sacco

    Oh das scheint manchen Physios innezuwohnen. Meine meinte zu mir auch jedes Mal sorgenvoll, dass sie ja ganz schön abgebaut habe. Wir erinnern uns, Labrador, 17, mehr Krankheiten als Beine.

    Fand das irgendwann echt unnötig, ich mein, das haben alte Tiere so an sich, dass es irgendwann eher bergab als bergauf geht. Trotzdem klopft der Tod nicht jeden Tag an die Tür.